Apparat warfen ihr Publikum zuerst um und richteten es danach wieder auf. Was ganz schön Emo begann, entwickelte sich im Lauf des Konzerts im Wiener Flex zu einer kleinen Demonstration der bekannten Stärken Apparats.
Kategorie: Musik & Club
Jack pres. Zanshin Album Release
Es war gut, es war heiß und wirklich verschwitzt. Oben drauf war die Musik oberste Klasse und das Bier wohl temperiert. Scheint so, also ob bei der Album-Release Party von Zanshin einfach alles gepasst hat. Aber sehet selbst!
Junk Of The Heart
Noch immer gut, aber nicht mehr so jung: The Kooks mögen jetzt auch Blues und Streicher.
Rain Are In Clouds
Durch die Wolken in das Licht – Affine Records hat einen neuen Boliden im Stall. Ogris Debris-Hälfte Gregor Ladenhauf lässt auf seinem Solo-Debüt als Zanshin seiner Liebe für Broken Beat-Electronica mit konzeptuellem Überbau freien Lauf. Eine Platte, die keine Kompromisse eingeht und begeistert.
Amelie ist tot
Yann Tiersen stattete Wien seinen zweiten Besuch ab und hat offenbar mit seiner Vergangenheit abgeschlossen. Auf "Amelie" Rufe meinte er, Amelie sei tot. Verständlich, aber schade. Der Tiersen Fan Armin Rudelstorfer war in der Arena und hat fotografiert.
Modeselektor ganz Hyper Hyper
Zu Allerheiligen standen Modeselektor im Flex und präsentierten ihr neues Album. Es war heiß, es war schwül, es war eng – was mit sich brachte dass die Linse von Armin Rudelstorfer ständig beschlug und die Fotos des Abends mit einem speziellen Party-Odeur überzogen sind. Mitten im Gedränge auch irgendwo: H.P. Baxxter war auch ganz Hyper Hyper.
Spotify kommt nach Österreich
Auf keinen anderen Webservice wartet man so gespannt und erwartungsvoll wie auf Spotify. Endlich soll der Freemium-Musik-Streamer auch in Österreich lanciert werden.
Das richtige Leben im falschen
Der Tod kommt als flauschiges Kuschelmonster verkleidet. Destroyer schreiben mit „Kaputt“ eine Parabel auf die Zeit nach der Krise.
Waves, Poolbar, Spring, Noppen go Awards
Gleich mehrere heimische Festivals wurden für die European Festival Awards nominiert. Das Waves Vienna sogar drei Mal.
Ahoi Pop bringt Wind nach Linz
Lange war es in der oberösterreichischen Hauptstadt ruhig, was musikalische Neuheiten und Experimente anging zumindest. Doch nun gibt der Linzer Posthof mit dem Ahoi Pop-Festival und einem hochkarätigen Line-Up das erste von hoffentlich vielen Lebenszeichen von sich.
Party-Zombies aufgemerkt
Liebe Hexen, Vampire und Killer-Clowns, am 31. Oktober macht der Strom Club eine Horror-Halloween-Burlesque. Am Tor in die Unterwelt warten unter anderem Dämonen, Zombies und Acts wie Jesse Rose und 2HandsUp auf euch.
Sailing Around God’s Balls
Glamrock-Rampensauereien unter besonderer Berücksichtigung der 90er Jahre.
Shoot Me
Popgeschichten im Geiste von Beck, ausgefranst in Richtung Tom Waits.
Lights Out
Fuzz-Gitarren und Akustik-Poesie zwischen Endzwanziger-Melancholie und Teenage Angst. Dringliche Musik für romantische Träumer.
Born With Stripes
Psychedelisches Krötencover, 60‘s-kompatibler Bandname und in San Diego, California, beheimatet: The Donkeys machen auf okayen Hippierock.
Drake: Herrenwitz mit Feingefühl
Drake schöpft aus einem Schmalztopf literweise R’n’B und spült HipHop seither mit Songs weich, die den Mainstream sexy, nebulös und tiefgründig machten. Der polternde Lil‘ Wayne und die sphärischen The XX sind hier kein Gegensatz mehr, sondern ein feuchter Traum namens Pop.
Parallax
Bradford Cox ist beflügelt vom stetigen Streben nach räumlichen, zeitlichen und historischen Alternativen. Sein dritter Wurf katapultiert ihn tatsächlich in ein selbst geschaffenes Science-Fiction-Genre.
Dead Legs & Alibis
Das zweite Studioalbum von Dark Captain liefert Wärme und eine bedrückende Atmosphäre zugleich.
Kids of great Promise
Ohren aufgesperrt! Da kommt feinst handgemachter Pop mit dem speziellen Touch von Briten, die ihren Vertrag in Wien haben. Seltsam? Aber so steht es geschrieben.
Pull Some Dust And Sit Down
Der Großmeister der weltmusikalischen Brauchtumspflege kommt zu Hause an. Und ist dabei zu spät.