Killing Joke gelten in vielerlei Hinsicht als Vorreiter – etwa in Sachen Goth oder Industrial.
Kategorie: Musik & Club
Revolution No. 5: Sick Tricks & Urban Bass
Das Berliner DJ-Duo Sick Girls zelebriert mit diesem Doppel-schlag aus Compilation und Mix-CD die fünfte Revolution. Der Name soll auf die bisherigen vier großen Revolutionen innerhalb des Club-Music-Kosmos verweisen: Disco, Hip-Hop, Techno und Drum & Bass.
Das Ende vom Kreis
Bei Schwefelgelb heulen die Synthesizer immer noch nach den vergangenen Tagen einer unterkühlten Neuen Deutschen Welle.
Rumpus
Aus dem Nordosten Englands, genauer gesagt aus Norwich, einem Ort, in dem es einst so viele Pubs wie Tage im Jahr gegeben haben soll, bringen die Kabeedies sympathischen Brit-Pop mit merklichen Einflüssen aus den Genres Ska, Rockabilly und Salsa nach Mitteleuropa.
Just Fu**in Dance It EP
Mit dem Anspruch, das Beste von Goldfrapp, Egotronic und Lady Gaga zu stilvollem Electro-Pop zu verschmelzen, ist die in Hessen ansässige Ira Atari angetreten. Musikalisch begleitet von Herrn Rampue hat sie die vorliegende EP aufgenommen. Streckenweise gelingt es ihr darauf recht überzeugend, dem angestrebten Mix das nötige Leben einzuhauchen. Besonders überraschend: wie gut einem schön […]
Eggs
Wir haben es hier mit einem eher schrägen Stück Musik zu tun – was ja grundsätzlich nichts Schlechtes ist, gewinnen doch viele Platten gerade aus einer gewissen Seltsamkeit interessante neue Ideen.
Trinken Singen Schießen
Seit 22 Jahren und zehn Alben sind Mutter die beste Band der deutschen Musiklandschaft, die keine oder nur wenige Platten verkauft. Die blöde Sache mit der Genialität. Mutter sind keine Langeweiler oder akademische Avantgardisten und hätten in Zeiten von Punk und diversen Diskursschulen abräumen müssen. Gustav sagt über Sänger Max Müller: »Der hat so schöne […]
Sex With An X
Weil sich für die mitunter grandiosen Soloalben von Eugene Kelley niemand interessiert, gibt es jetzt eine neue Vaselines-Platte. Gute zwanzig Jahre after the fact muss die Naivität der Songs zwangsläufig konstruiert wirken, ihren Charme beeinträchtigt das allerdings nicht. Kelley und Frances McKee tauschen schöne Zeilen aus, die ohne Verschwendung von Gehirnzellen erfreuen. Unzarter Zynismus von […]
Transit Transit
Vorfreude ist bekanntlich die schönste, weil manchmal auch einzige Freude. Das erste Autolux-Album »Future Perfect« ist jetzt sechs Jahre alt. Am Nachfolger wurde viel gebastelt und gewerkt, und auch sonst war die Band nicht untätig – man vertrieb sich die Zeit etwa auf Tour oder im Studio mit Größen wie PJ Harvey oder Unkle. Die […]
Happiness
Es wird nicht gelacht. Es wird sich gut gekleidet. Und zwischen dem Soundtrack von David Lynchs »Twin Peaks« und einem Italien der Vergangenheit hat sich in den Köpfen von Theo Hutchcraft und Adam Anderson eine englische Version der neuen Eleganz, kombiniert mit einer alten Version der New Romantic materialisiert. Mit der Vorab-Single »Wonderful Life« wurde […]
Caruso
»Den Teufel tun«, das Solodebüt von Nils Koppruch nach all der wunderschönen Musik mit der Hamburger Band Fink (als »deutscher Country« verklärt), ist ein Lieblingsalbum.
# Zero With A Bullet
Vor auch schon wieder drei Jahren bescherte der mittlerweile in Austin, Texas ansässige Musiker David Dondero mit seinem Album »Simple Love« jenen Menschen, die es zu hören bekamen, ein wunderbares Aha-Erlebnis – mit Großtaten wie »Double Murder Ballad Suicide« oder »Mighty Mississippi!«.
Bubblegum
Bei ihrem ersten Auftauchen vor ungefähr 13 Jahren wurden die Liverpooler, die gerne medizinischen Mundschutz tragen, oft als Mischung aus Suicide und The Velvet Underground beschrieben. Von diesen Proto-Referenzen (Punk, Electro) ist auf Album Nummer sechs nicht mehr viel übrig. »Bubblegum« klingt vielmehr nach Grandaddy auf Acid, ertränkt in klassizistisch-psychedelischem Instrumentarium (Hackbrett, Cembalo, Streicher). Die […]
Hippies
Seit 2008 mischen Harlem die Indie-Rock-Szene in Austin, Texas mit ihren Live-Shows und dem ersten, selbst vertriebenen Album »Free Drugs« auf.
Dark Night Of The Soul
Fast wäre dies eines der verschollenen Alben der Pop-Geschichte geworden: Brian Burton aka Danger Mouse, nichtsingende Hälfte von Gnarls Barkley sowie Produzent so mancher Großtat, machte im Vorjahr gemeinsame Sache mit Mark Linkous, der als Sparklehorse die dunklen Seiten der menschlichen Existenz auszuloten verstand. Um die visuelle Seite kümmerte sich David Lynch. Auch die Gästeliste […]
LP4
Mike Stroud und Evan Mast sind zwei verspielte Spitzbuben aus Brooklyn, die seit nunmehr vier Alben musikalischen Schabernack zu eingängigen Popsongs verschweißen.
Astrocoast
In den Staaten schon seit 2009 ein Name, hat mancher Musik-Nerd auch hierzulande bereits seit geraumer Zeit von Surfer Blood gewusst – nun ist endlich auch ihr Album erhältlich.
Heaven Is Wherever
Von Wien nach München, mit Zug, Bandbus und den besten Freunden. Bier war auch dabei. Einchecken in einer billigen Pension, Essen, Vorglühen im kleinen Club. Warum das alles? Um The Hold Steady aus New York zu sehen. Die uns, mit Verlaub, weggeblasen und in kleine Glücksmaschinen transformiert haben, die nur noch wollten, dass diese fünf […]
Mondo Cane
Mike Patton hat wie immer ein gutes Händchen für überzogene Konzepte und bringt uns diesmal saisonal stimmig seine Interpretationen von Italo-Hits der 50er- und 60er-Jahre näher.
Flesh Tone
Kelis macht keinen R&B mehr, das war schließlich vorgestern. Heute besingt sie das 22. Jahrhundert, die Emanzipation und die Freiheit im Tanz. Apropos: Den Ton geben andere vor, zum Beispiel Alexander Ridha alias Boys Noize.