Am 13. Oktober 2011 geht das Brittsommar Festival in die dritte Runde. Ein junges und ambitioniertes Veranstalter-Team feiert in der Grazer Postgarage einen Abend lang den Ausklang der diesjährigen Festivalsaison mit fünf Live-Acts und drei DJs. Headliner des Abends: M185.
Kategorie: Musik & Club
Out of Love
Ein Klassentreffen der Indie Rock-Prototypen wird zum Versuch ein neues Genre zu erschaffen und bewirkt einen Erdrutsch in die 50er.
Parodia Flare
Das spirituelle Chillwave-Werk „Parodia Flare” entführt uns in die feucht-tropischen Gefilde raffinierter Synthiepopmelodien und in psychedelische Niemandsländer.
Color the Trees
Dieses charmante Album ist eine weitere Kostprobe, wie sich perfekt gemachter, schwedischer Pop ohne großen Tiefgang anzuhören hat.
New Brigade
Keine Zwanzig Jahre alt und schon mit Vorschusslorbeeren überhäuft: Vier Dänen sollen den Post-Punk retten.
Rapprocher
Als ob Madonna in einen Jungbrunnen voll mit Glam-Pop gefallen wäre und dabei ihre Antidepressiva verloren hätte: Class Actress entführt uns in ein melancholisches Discokugel-Hausen.
Repititions
“You will burn alone this time“: Blueneck zelebrieren die hohe Kunst der emotionalen Tragödien. Melancholische Emo-Pianomusik für Freunde des dramatischen Leidens.
Money and Celebrity
Die Werbewelt hat die Songs der Subways schon vor Jahren für sich entdeckt, und ihnen damit eine breite Öffentlichkeit beschert.
Johnny Boy Would Love This – A Tribute to John Martyn
Künstler aus allen Musiksparten erweisen dem großen britischen Musiker John Martyn spät, aber persönlich und charmant die Ehre.
Whipped Cream
Der gute alte 60’s Rock begibt sich auf eine Zeitreise und landet gut konserviert im Wien des 21. Jahrhunderts.
Saturday Night Underwater
Leichtfüßiger Singer/Songwriter-Pop aus L.A.: Klavier, Drum-Machine und Analog-Synthesizer kreieren ein luftiges Sonnenbad ohne Schwermut und Tiefsinnigkeit.
Freaking Out (EP)
Chaz Bundick huscht als Toro Y Moi unbekümmert durch die Genres. Auf seiner neuen EP besinnt er sich wieder vermehrt auf seine Wurzeln.
Lifejackets
Gut gemacht und catchy, jedoch wenig individuell: Mimas stammen aus Dänemark, klingen aber nach US-Suburb-Indierock der Marke Modest Mouse oder Built To Spill.
Extra Playful
John Cale meldet sich mit einer 5-Song EP, die im künstlerischen Kanon der musikalischen Legende nicht mal als durchschnittliches Werk zu bezeichnen ist.
Rufen
Qluster betätigen sich als einsame Klangforscher: Musikalischer Impressionismus aus Terra Incognita.
Elektronische Nische in der Wüste neu asphaltiert
Was lange währt, wird endlich großartig. Über musikalische Irrfahrten und Schattengewächse, unglaubliche Paarungen und den endgültigen Verlust der Kindheit. Americana goes Electro und zurück.
Snapshots
In den 80er Jahren galt sie als überbordende Popikone mit Hang zur Indie-Disco. Heute versucht sie sich an Coverversionen.
D
Das vorliegende Revival des Garagenrocks ist weit weg von Ausgewaschenheit und Durchschnitt. Experimentierfreude haucht den 70ies Leben ein.
Out In The Light
Van Pierszalowski liefert seinen Beitrag zum Grunge-Revival und ersetzt den Hafenspelunken-Folk von Port O’Brien durch US-Indierock alter Schule. Unerwartet, aber gut.
Teufelskamin
Das Trio aus Karlsruhe schafft atmosphärisch dichte Soundlandschaften von seltsam bizarrer Schönheit.