Rock’n’Roll-Splitterpärchen
Domino bringt die ersten vier Alben von Royal Trux wieder heraus und erinnert daran, dass es schon früher Musikerpärchen gab, die mit scharfer Munition auf den Rock’n’Roll geschossen haben. Und dass konsequente Demontage des Songformats nicht von den Legenden im Zentrum des Zirkus, sondern von Splittergruppen erledigt wird.
Kategorie: Musik & Club
Royal Trux (First Album, 1988)
Rock’n’Roll-Splitterpärchen
Domino bringt die ersten vier Alben von Royal Trux wieder heraus und erinnert daran, dass es schon früher Musikerpärchen gab, die mit scharfer Munition auf den Rock’n’Roll geschossen haben. Und dass konsequente Demontage des Songformats nicht von den Legenden im Zentrum des Zirkus, sondern von Splittergruppen erledigt wird.
Onionoise
Warum Karotte?
Das Vegetable Orchestra zerhackt Gemüse zu Soundbits. Aus einem wunderbar unnötigen Konzept treiben geschmackvolle Geräusch-Kompositionen aus.
Hearts on Hold
Im musikalischen Kuriositätenkabinett. Ein Album, wie man es viel zu selten um die Ohren bekommt: Jeder Zentimeter ist zugeschichtet mit antiquierter Instrumentierung, psychotischen Texturen und Düsternis, die jäh in Zuversicht umschlägt.
My Beautiful Dark Twisted Fantasy
Das größte Album des Jahres erzählt die Geschichte eines gequälten Helden.
New Weird Austria
Willkommen bei Österreichs neuestem Freak-Show-Projekt, staunen Sie über die trashige Überwindung der musikalischen Geschmacksgrenzen.
10 Jahre Electronic Beats
Die Mobilfunker übernehmen immer mehr Funktionen der klassischen Musikindustrie. Eine der ersten Expeditionen ins fremdes Territorium, Electronic Beats, wurde zehn Jahre alt. Der Mit-Initiator Ralf Lülsdorf im Interview.
Neue Töne Music Talks im Mica
Departure ruft 2011 einen Themencall „Focus Musik" aus. The Gap hört deshalb neue Töne der Musikwirtschaft ab und diskutiert ihre Perspektiven.
Dying At The Party
In Zeiten, in denen sich die Wiener Musikszene gerne wieder einmal als weltwichtig stilisiert, während die meisten ihrer Proponenten schon in Sankt Pölten mangels interessiertem Publikum nicht stattfinden, muss man den Release einer israelischen Band auf einem heimischen Indie schon grundsätzlich gut finden.
Montgomery Mundtot
Escapado haben seit ihrer letzten Platte (»Initiale«, 2007) eine Art Nahtod-Erfahrung durchlaufen: Zwei Bandmitglieder sind gegangen, zwei neue hinzugekommen.
Staatsoper
Karl Schwamberger legt relativ unbescheiden rasch nach seinem Debüt »Walzerkönig« ein ausladendes Doppelalbum vor, das er beinahe im Alleingang fabriziert hat.
Forget
Spal tung
Twin Shadow macht mitten aus der schützenden Deckung der 80er heraus fragmentierten Pop – seine Bruchstücke hat er von Atlantis bis nach Gotham City ausgestreut.
The Love Recordings
Ein großer Brocken: The Great American Songbook!
Clockwork
Als perfekte Hintergrundmusik für die alltäglichen Freuden des Lebens könnte man Aliftrees bereits viertes Album „Clockwork“ bezeichnen.
Enfants D´Hiver
Die Verehrung für sie ist groß in Frankreich. Naja, dort hat man auch schon Carla Bruni verehrt, aber im Fall von Jane Birkin ist die Verehrung wohl verständlich und nachvollziehbar, hat doch diese noch immer so unschuldig wie ein Kind aussehnende Künstlerin eine große Karriere hingelegt:
Pattern + Grid World
Das große Stottern der Sounds nimmt bei Produzent Flying Lotus vorerst kein Ende – und das ist sehr gut so.
$O$
Endlich ist das Album zum weltweiten Web-Phänomen da, und es ist in etwa so ausgefallen, wie man es hat erwarten können:
4:13 Dream
Mittlerweile hat man sich als intensiver Beobachter der Cure-Szene an einen olympischen Veröffentlichungsrhythmus gewöhnt. Als Vorgeschmack aufs neue Album sandte Mastermind Robert Smith seit Mai vier Singles (u.a. „The Only One“, „The Perfect Boy“) sowie eine Remix-EP voraus, die allesamt trotz oder aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit auf das Endprodukt „4:13 Dream“ neugierig machten.
Good Children Go To Heaven
Eigentlich verschrieb sich der New Yorker David Sztanke aka Tahiti Boy in seiner Jugend dem HipHop.
Down The Corridor, To The Exit, Throught The Gates, Out Into Safety
Das dänische Quartett Green Concorde hat kaum Neues vorzuweisen, hält sich dabei aber zumindest kurz: