Na hallo: Da hat eine Band das Americana-Genre im kleinen Finger, da hat ein Singer/Songwriter große Melodien im Herzen und ein Gefühlsspektrum in der Stimme, dass sich die Augenbrauen heben. Die Assoziation Conor Oberst bzw. Bright Eyes taucht beim Hören auf, und die Analogie passt auch insofern, als Protestant Work Ethic einmal eine Band, dann […]
Kategorie: Musik & Club
Kairos
Zähflüssig spült die Chill-Wave ins Beach House. Sängerin und Songwriterin Casey Dienel und Sound-Installateur Shawn Creeden perfektionieren auf dem dritten White-Hinterland-Album den Klang des Vagen und des Undeutlichen. Die viel zitierten Rückgriffe auf verblasste Kindheitserinnerungen, ein Blick zurück durch die Milchglasscheibe auf organisch pulsierenden Dream-Pop eingedenk – wieder einmal – der 80er-Jahre. Da fühlt man […]
I Am Nothing But Emotion, No Human Being, No Son, Never Again Son
Maximilian Hecker findet es weiterhin reizvoll und schön, in bittersüßer Melancholie zu baden.
Post Teenage Shine
Dem Reiz der expliziten Dinge erliegen wir viel zu selten. Lieber rekeln wir uns in allerlei Komplexitäten, mühen uns an Begrifflichkeiten ab und versuchen, uns selbst die Welt zu erklären.
I Speak Because I Can
2008 ging Laura Marling als eine der jüngsten Künstler, die je für den Mercury Prize nominiert waren, in die britische Pop-Geschichte ein – und schon damals wurde sie gern als »die neue Kate Bush« oder »Die neue Joni Mitchell« apostrophiert. Gerade die letzte Assoziation drängt sich auch angesichts ihres zweiten Albums »I Speak Because I […]
Die Farbe der Sonne
Der Sizilianer Andrea Camilleri ist der Altmeister der italienischen Kriminalromane und so etwas wie das literarische Gewissen des Stiefels.
The Maximalist
Maximale Bandbreite, Minimale Beständigkeit. Thomas White experimentiert sein neues Album in Grund und Boden.
Becoming A Jackal
Intellektueller Singersongwritersound, mit hohem Tränendrüsendrückerpotential.
Balance 16 mixed by Agoria
Ein tollkühner Ritt durch aller Herren Musikstile. Diffus, aber auch dufte. Brachial, aber auch blaublütig.
Athens
Eine Compilation für Electronica-Jazz Freunde oder einfach nur eine Worlwide-Show auf CD.
Almost Alice
Bekannte und „bekennende“ Bands treffen sich zu einem genreübergreifenden Alice-in-Wunderland-Original-Soundtrack-Stelldichein.
Raymond v. Raymond
Im Fall von Ushers Streich Nr.6 sollte man mindestens eine Schwäche für Kitsch, schmachtende Falsettstimmen und viel Drama übrig haben.
Speculation
Schön grooven und sanft flowen wie eh und je. Keine Stromschnellen weit und breit – eine entspannte Entdeckungsreise.
Falling Down A Mountain
Die lange Zeit ungekrönten Könige auf dem Schwermutsektor wenden sich nun einer Form von Leichtigkeit zu, die aber immer noch nichts mit einem Happy Sound am Hut hat.
Year In The Kingdom
Ein Album voller Hippie-Atmosphäre vom emsigen Fleet Foxes-Mitglied, das uns warmen Folk mit 60er-Jahre-Wurzeln bietet.
Know Better Learn Faster
Das gebrochene Herz hüpft zu fröhlichem Indie-Pop: Ein gelungener Beweis, dass Kummer auch tanzbar ist.
Remaster Of The Universe
Ein Platzhirsch der Disco-Erneuerung mixt und fasst vor allem eigene, umfangreiche Arbeiten im Dienst balearischer Bässe zusammen.
The Pleasure To End All Pleasures
Ein Straßenfest mit den Jungs von Streetwaves wäre mit Sicherheit eine feine Sache. Arctic Monkeys und the Strokes lassen grüßen.
Be Brave
Angestaubter Country-Folk-Rock aus Texas mit besonders ranziger Note. Zeigt auch wie einsam man sich im Lone Star State fühlen mag.
Baby Ouh!
Das Duo präsentiert einen gewohnten Elektropop-dominierten Stil-Mix, garniert mit originellen Texten. Wie schon auf allen Alben zuvor.