Es scheint, als wollten Dust Covered Carpet den Lo – Fi – Hippie – Charme ihres Debüts hinter sich lassen und den Schritt über den eigenen Teppichrand wagen.
Kategorie: Musik & Club
Songlines
Benannt nach einem Jimmy Webb-Song pirscht sich das EWHO-Viertel Jürgen Plank an seine scheinbar heimliche Liebe – den alternativen Country – heran.
Weiße Lügen
Nidalis Name bedeutet „Kampf“. Und ein Kampf scheint ihre ganze Kindheit und Jugend zu sein.
Be My Sailor
Zeebee tänzelt mit sanftem Gesang durch triviales Easy Listening. Die musikalische Feder von Waldeck überhört man jedoch kaum.
Bauer To The People EP
Yo!Zepp kommt aus dem Tiroler Oberland und bereichert mit „Bauer To The People“ die Alpenrebublik enorm. Unverschämt guter Dialekt-Rap.
It’s Frightening
Das New Yorker Sextett mit drei Sängern gibt mit seinem zweiten Album ein aggressives Lebenszeichen zur Wiederbelebung der urbanen Popkultur.
The Pod
Zum Jubiläum gibt es das unzugänglichste Ween-Album als remasterte Edition. Immer noch durchgeknallt, immer noch unerreicht weicher Sound.
Broken Bells
James Mercer als Frontmann der Shins und Brian Burton, besser bekannt als Danger Mouse und eine Hälfte von Gnarls Barkley, gehören bestimmt zu den wichtigeren musikalischen Protagonisten der Nullerjahre.
So viel Zukunft keine Zeit
Glatter Deutschpop made in Austria, der in der Vergangenheit schon den Fans von Nena und Grönemeyer bei Konzerten einzuheizen versuchte.
On the Ground
Mit dem Debütalbum von Damien Nicholas DeRose aus Pennsylvania lässt es sich gut Fahrstuhl fahren. Langatmiger Folk, der im Hintergrund dahinplätschert.
Heartland
Heartland ist ein orchestriertes Konzeptwerk geworden, das mit seinen episch komplexen Arrangements bezaubernde Pop-Songs zu Tage fördert.
Revolution
Zwei österreichische Semi-Quereinsteiger ins Showgeschäft wollen mit ihrem Debüt aus dem Schatten treten und zeigen, wie es gehen könnte.
De Wöd Steht Nimma Laung
Mit seinem zornigen Protest-Mantra „Sicher ned Du“ hatte sich der österreichische Mundart-Sänger in aufmüpfiger Herzen hineingespielt. Hier bestätigt er seinen Aufstieg.
Masters Of The Burial
Die Sängerin der Stars schlafwandelt auf Solopfaden. Dem Hörer bleibt wenig übrig als ihr zu folgen und einzuschlafen oder die Musik ab- und das Licht wieder aufzudrehen.
Midchester
Eklektischer Postgrunge aus Wien mit hohem Nostalgie-Faktor und wenig Neuerungen. Eine passable Nachahmung also – aber ohne nötige Innovation.
Stronger wih Each Tear
Die Qualität der Stimme von Mary J. Blige steht außer Frage, die ihrer Produktionen nicht. Ihr neues Werk übt leider zu selten Zurückhaltung.
Monody
Jazziges Easy Listening aus E-Piano, Groove und R&B-Gesang, sachte und entspannt – gut zum Einschlafen.
Pacemaker
Back in 1988 oder wie? Madita glorifiziert auf ihrem dritten Album Synthie-Pop, bis der Roland raucht. „Pacemaker“ schwebt zwischen Trash und Space.
Zeig mir wo du bist EP
MadoppelT liefert zwei sehr gelungene neue Tracks und mindestens drei vermeidbare Club-Remixe ab. Das Album sollte etwas souveräner sein.
Fall of Spring
Das Trio gefällt mit Songs, angesiedelt zwischen Chanson, Singer/Songwriter und dem Anspruch, als komplette Band wahrgenommen zu werden.