Viktoriapark machen deutschsprachigen Pop … (gähn) … nein, nicht aufhören … weiterlesen … guten, inspirierten und textlich äußerst charmanten Pop.
Kategorie: Musik & Club
The Secrets of Me
Bei diesem Album kann man schon ein wenig die Verwandtschaft zu den Tindersticks erahnen.
Transference
Automatisch denkt man bei dieser Platte der zweifellos integren Band an peripheren Ballast. Ihr letztes Album landete in den USA in den Top Ten, einen gescheiterten Major-Versuch haben sie schon am Anfang der Bandgeschichte absolviert, und nun beweisen sie ihre Unabhängigkeit mit einer sperrigen, bewusst rudimentär gehaltenen Produktion. Mainman Britt Daniel hat nach wie vor […]
Sweet 16
Texta unterstreichen, warum ihr Name, auch jenseits der Landesgrenzen, die erste Assoziation sein sollte, wenn von österreichischem Hip-Hop die Rede ist.
One Life Stand
Rebellieren gegen die Vergänglichkeit
Wer möchte schon einen One Night Stand auf sein ganzes Leben ausdehnen? Hot Chip tun genau das und stülpen damit einen neuen Romantikbegriff über die Kurzlebigkeit unserer Disco-Bekanntschaften und verhelfen zum gemütlich ehrlichen Dancefloor-Exzess.
Schall und Wahn
Der Zweifel hat das Wort
Nach der Kapitulation ziehen Tocotronic mit ihrem neuen Album wieder in die Schlacht. Der Feind: Verabscheuungswürdige Ideologien. Mit Zweifel, Unsicherheit und einem Bekenntnis zum Scheitern im Gepäck steht einem neuen Triumph nichts mehr im Weg.
I got rhythm. wosbrauchimea? Gershwin in Wien
Die als Cover-Rocker Ostbahn-Kurti in Rente gegangene, dann als Willi & Stubnblues im Herrgottswinkel volksnaher Liedgut-Verkitschung wieder auferstandene, österreichische „Stimm-Ikone“ nennt sich neuerdings Wilhelm Resetarits, trägt einen weißen Anzug und will mit seinen Wiener-Lied-Interpretationen des Gershwin-Songbooks wohl endlich in den Himmel der „Geniusse“ kommen – um im Restarits’schen Sprachkosmos zu bleiben.
Der Komplex
Linker Polit-Rap aus Berlin, der sauber über Electro-Punk-Beats rollt und sich angenehm selten mit hölzernem Agitieren verzettelt.
Watch Me Fall
22 Alben, über 100 Veröffentlichungen, dann der Tod. Als ob ihm die Zeit davonliefe, schuf Reatard bereits mit 29 ein ganzes Universum.
Odysseia
Martin Schultes Hommage an den russischen Winter. Ein Muss für alle, die zwischen Echocord und Basic Channel schweben.
Best Of 2001-2009
Dieser Werkschau fehlt leider jeglicher Esprit und Reiz, um über die musikalischen Meriten von The Rasmus ins Staunen zu geraten.
If On A Winter’s Night …
Erneut wagt Sting für diese Reminiszenz an die kalte Zeit des Jahres einen Blick zurück auf ältere Musiktraditionen.
Once More
Kaum tauchen jede Menge Post-New Romantic-Bands auf, schlagen auch schon die Originale unerbittlich zurück – wie Spandau Ballett.
In the Red
Trus‘mes Basslinien sind eine konsequente Fortführung Barry White‘scher Gesangskunst. Fragt sich nur, wie der Sound im Schlafzimmer ankommt?
Unite
Aufgebrochener HipHop, der Synapsen und Becken massiert, nun vereint unter drei Farben Zukunft – einer stellenweise rostigen Zukunft.
If Life Gives You Lemons, Make Lemonade
Riva Starr hat auf seinem Debüt weitaus mehr zu bieten als Balkan-Beat-Hits. Sein House klingt auch im Minimalismus nicht zu oberflächlich.
Always Breathing Monster
Der Palette an ambientösen Arbeiten mit organisch-akustischem Ursprung (diesmal Orgel und Kirchenraum) wird ein reiches Album hinzugefügt.
The Children On The Hill
Vielschreiber Rotifer releast schon wieder: Flotterer, breiterer Sound macht die Songs nicht besser, erhöht aber das Hörvergnügen.
Earthology
Die polyrhythmischen Klangforschungsreisen der Brüder Whitefield sind stets weitläufig und zielorientiert. Sie spüren den Funk – weltweit.
We Are Proud Of Our Choices
Nur wenigen wurde die Ehre zuteil, für Kompakt einen Mix zu erstellen. Der Brite Ewan Pearson erweist sich dieser Aufgabe als würdig.