Vor nicht allzu langer Zeit lieferten Crystal Antlers mit ihrer selbstbetitelten fulminanten EP einen Vorgeschmack auf ihr nun vorliegendes Debüt.
Kategorie: Musik & Club
Full Circle
Fünf Jahre nach ihrer Auflösung kehrt die wahrscheinlich hassenswerteste Band von überhaupt zurück.
Love Comes Close
„Hear sounds about yesterday’s pain today“. Sagt so ein MySpace-Statement fast schon alles? Cold Cave lebt seine dunkle Seite vor allem über Dark-Wave-Texturen und Post-Punk-Effekte aus, der Rest ist eine Mischung aus monotonen Electro-Beats und eindimensionalem Synthie-Pop.
Hollywood
In welche Richtung diese finnische Band neuerdings schielt, ist schon am Titel des neuen Albums erkennbar.
Derive
Das neue österreichische Label Comfortzone widmet sich „elektronischer Musik mit queer-feministischem Hintergrund“, wobei das elektronische Feld als sehr weitläufig verstanden wird.
White Lunar
Das Cover täuscht.
Memoirs Of An Imperfect Angel
Bei Mariah Carey sind die ausgefeilte Produktion ihrer Stimme, die Konzeption ihres Images und passende Marketingmaßnahmen mindestens so wichtig wie die Musik selbst.
All My Friends Are Funeral Singers
Mehr als zehn Jahre lässt Tim Rutili das Ende von Red Red Meat nun schon verschmerzen und veröffentlicht in unterschiedlicher Besetzung seine Alben als Califone.
Rádio Do Canibal
Dieses von BK-One (Arrangements etc.) und Benzilla (Beats) produzierte Album wurde bewusst in brasilianisches Kolorit getaucht.
Romborama
Der Name des neuen Werks von Birdy Nam Nam hätte ebenso gut der Untertitel zum 2008 von Justice veröffentlichen Musikvideo „Stress“ sein können. Dass die beiden Aushängeschilder des Ed-Banger-Labels auch auf „Manual For Successful Rioting“ ein wenig mitproduziert haben („Trans Boulogne Express“, „The Parachute Ending“), passt da wie die Rave-Faust aufs Rap-Auge. Neuerdings galoppieren besonders druckvolle Beats bei den vier Franzosen durch die Tracks und brechen gelegentlich gewaltig aus früheren HipHop- oder Downtempo-Kontexten aus. Ihrer ohnehin experimentierfreudigen Vorgeschichte entsprechen diese aufbäumenden Electro-Hybride aber trotzdem.
Horrorshow
Freizeit vom Hirnfleisch! Die Bionic Ghost Kids grillen jede Synapse. Wer versucht, diesen wandelnden Frankenstein zu verstehen, wird scheitern.
Dialogue
Thavius Beck drittes Album greift in der musikalischen Breite seine bisherigen Arbeiten auf und damit sind nicht nur eigene Stücke gemeint, sondern auch seine Produzenten-Tätigkeit für Saul Williams, Trent Reznor, Nas oder The Mars Volta.
Blackbox
Das Phänomen mit dem „The“ im Bandnamen ist zuletzt in einschlägigen Kreisen ja gehäuft aufgetreten. Man wusste immer genau, was man zu erwarten hatte: Indie – Gitarren par excellence.
Scars
Die Erwartung einem neuen Basement Jaxx-Album gegenüber ist natürlich hoch, naturgemäß ist diese oft unrealistisch und ihr kann schwer zu entsprochen werden.
Do the Job
Franz Ferdinand haben vor ein paar Jahren eine Postpunk-Retro-Tür aufgestoßen, durch die seither zahlreiche Bands durchgetümpelt sind. Wenige davon konnten die Anfangseuphorie länger als auf ihrem Debütalbum durchhalten.
Stereo Commander Luxus
Die skandinavischen Bunny Lake? Die Mitglieder der dänischen Kombo Baconflex machen Elektro-Dance-Pop, wie er im Buche steht, bleiben aber trotz aller Bemühungen in allen Momenten farblos.
Fluorescent Black
Disturb the Equilibrium … We will crush you!!!!!“ heißt es auf der MySpace-Seite und genauso klingt auch der Auftakt von „Fluorescent Black“, dem neuen Album von Anti-Pop Consortium.
Slow Attack
Brett Anderson (Ex-Suede) zählte zu den charismatischsten Sängern seiner Generation. Noch bevor Suedes erste Single Anfang der 90er Jahre in den Handel kam, zierte der androgyne Barde bereits die Cover der renommiertesten britischen Musikmagazine.
In Love And War
Wer Amerie sagt, muss auch Rich Harrison sagen. Zumindest war das um 2005 so, als die Single „1 Thing“ die Welt des R’n‘B mit seinem auffälligen Drum-Set durchrüttelte. Zwei Jahre zuvor hatte der Produzent ein ähnliches Sound-Konzept samt Fanfaren schon bei Beyoncé und Jay-Z mit „Crazy In Love“ erfolgreich erprobt.
Felicium
Der Sound der Hamburger Band Estuar klingt nach großer, weiter Welt. Das liegt zum einen an den unterschiedlichsten musikalischen Einflüssen und zum anderen auch daran, dass Sängerin Helena multilingual in Erscheinung tritt und mit ihrem sanften Timbre den schwungvollen Indie-Pop-Melodien gekonnt Leben einhaucht, manchmal sogar richtig ins Rocken gerät.