Wie Robbie Williams auszog, die Musikindustrie zu retten
Das Comeback des Jahres, der Liebling aller Schwiegermütter, der Superstar: Robbie Williams muss beweisen, dass er es noch draufhat. Allen voran seiner kriselnden Plattenfirma EMI.
Wie Robbie Williams auszog, die Musikindustrie zu retten
Das Comeback des Jahres, der Liebling aller Schwiegermütter, der Superstar: Robbie Williams muss beweisen, dass er es noch draufhat. Allen voran seiner kriselnden Plattenfirma EMI.
Normalerweise werden 4Hero und Marc de Clive-Lowe in einem Atemzug mit ihnen genannt, Letzterer kommt gleich mal unter den Remix-Hammer.
Früher war das ja noch einfacher. Da hatten die einzelnen Splittergruppen der jeweiligen Teenager-Generationen ihren eigenen Soundtrack.
Cio D’Or zeigt sich mit ihrem ersten Album „Die Faser“ von ihrer besten Seite – nämlich der melancholisch-minimalistischen.
Was ist das, bitte? Bon Jovi für Kopfsocken-Kids?
Kinderchöre in der Popmusik haben mit Pink Floyd und Michael Jackson einen zweifelhaften Ruf bekommen.
Bradford Cox hat ein Problem. Höchstwahrscheinlich mit sich selbst. Insofern auch mit der Welt.
Der Hamburger Romantiker mit der charismatischen Stimme und der beschwingten Band singt wieder seine eingängigen Lieder, die hauptsächlich von großen Gefühlen und etwas von gesellschaftlichen Zusammenhängen handeln.
Nachdem „Furr“ für ein musikalisch starkes Lebenszeichen der Band aus Oregon stand, legen Blitzen Trapper mit ihrer „Black River Killer EP“ nach.
Eine gewisse Neigung für dicke Produktionen sollte man auch für das zweite Album von Alex Ridha, weltbekannt als Boys Noize, wieder mitbringen.
Das erste Live-Album der Britpop-Rocker eröffnet gleich mit einem einminütigen explosionsartigen Feuerwerk, das nur so vor Energie und Zorn strotzt.
Längst hat sich Pascal Briggs aus der Umklammerung seiner Bands District und Public Toys befreit, um seiner manischen Songwriter-Lust uneingeschränkt frönen zu können.
Die Stone Roses machten sich Ende der 80er Jahre gemeinsam mit den Happy Mondays auf, um zur Rettung der tonalen Tanzmusik – auch landläufig als Rave bezeichnet – beizutragen.
Das Londoner Quartett Athlete wurden 2002 für den Mercury Prize nominiert, das zweite Album „Tourist“ nahm sich 2005 die Eins in den britischen Albumcharts, und dennoch konnten Athlete bisher nicht das musikalische Profil und die Strahlkraft entwickeln, die Bands mit einer ähnlichen Gefühlsorgel (Snow Patrol, Coldplay, Postal Service) zustande bringen.
Das Rezept scheint gebräuchlich zu sein: Man nehme eine gute, wenn auch nicht überragende Solokünstlerin, lasse sie mit ein bis zwei echten Medienkrachern, wie in diesem Fall Pete Doherty und Paul Weller, kollidieren und schaue, was dabei musikalis
Im Air-Land nichts Neues.
Beachtliche Herbst-/Wintersaison im deutschsprachigen Pop: Ja, Panik werden mit jedem Hören immer noch besser, die Goldenen Zitronen sind voll auf der Höhe ihrer Kunst, und ganz zu verachten ist selbst Jochen Distelmeyers Solodebüt nicht. Am 22. Jänner erscheint dazu noch das neunte Album der 1993 gegründeten Tocotronic.
"Chimeric" ist das bislang raueste, poröseste Album von Radian geworden – und auch ihr bestes. Das Wiener Trio exerziert vor, wie aufrüttelnd das klingen kann, wenn eben nicht alles in einen gleichförmigen, harmonischen Fluss gegossen wird, sondern wenn drei unterschiedliche Musiker mit drei unterschiedlichen Köpfen gegeneinander arbeiten. Reibungen und Bruchstellen: John Norman, Martin Brandlmayr und […]
Julian Casablancas hat es getan. Als letztes Bandmitglied der Strokes hat auch er nun ein Soloalbum veröffentlicht.
Eineinhalb Songs dauert es, bis der Sänger sein patentiertes »woman« rauslässt. Und er singt es noch immer so, wie man das singen muss, um viele Platten zu verkaufen.