Kategorie: Musik & Club

Musik & Club

Soley

Ein Blick auf das Cover: Zwei Öko-Tussen deren Filzlocken an der unteren Bildkante noch kein Ende nehmen wollen. Scheint so als ob mir in den nächsten 50 Minuten verpeilte Endlosmelodien bevorstehen, bei denen man fast unentwegt an freie Liebe denken muss. Doch auch wenn Vorurteile häufig zutreffen und das Leben einfacher machen, kommt es etwas […]

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A Corpse Is Forever

Nate Denver lungert am Parkplatz vor einem Supermarkt herum, trifft dort ein paar bekiffte Kids und gründet mit ihnen eine Band. Sie entscheiden sich – wie könnte es anders sein – Death Metal zu spielen. Ein paar Gigs, ein paar Aufnahmen, und die Band ist schon wieder Geschichte, aber Rock Is Hell hat die Bänder […]

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Lydia Daher

Eigentlich zieht sich mir eine Gänsehaut auf meiner Außenmembran auf, wenn ich hör, dass ein Slammer oder ein Dichter eine Gesangskarriere startet. (Bei Fußballern und Schifahrern natürlich auch.) Lydia Daher, die schon auf vielen Slambühnen für Furore gesorgt hat – ja: auch bei der Meisterschaft, ja: auch im Finale –, geht es ähnlich: „Ich hab […]

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Hate Songs

Sieht man von im flotteren Schweinerock-/Monster Magnet-Stil gehaltenen "The Owner Of The Shit" mal ab, stellt der zweite Cyruss-Longplayer ein lupenreines Stoner Rock-/Sludge-Album dar. Langsame Riffs, wummernder Bass, treibendes Schlagzeug und Grölstimme animieren richtig dazu, sich im Zeitlupenheadbangen zu versuchen oder zumindest den Kopf mit geschlossenen Augen langsam mitzunicken. Klar, diese Art von Musik muss […]

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Out Of Sight

Harmonie ist eine Strategie. Dies dürfte die Wiener Band um Alex Wunderbar und Alex Bunf auf ihrem zweiten Album zum obersten Prinzip erhoben haben. Sie stehen damit in einer Reihe mit Velojet oder The Seesaw – die Vorbilder dazu kommen von der Insel. Lieder mit eingängigen Refrains irgendwo zwischen Synthie-Pop und rockig. Hingerotzte Songs, die […]

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Trinity Revisited

Im Jahr 1988 spielten die Cowboy Junkies in einer Kirche in Toronto ihr richtungweisendes zweites Album ein. Damals mit nur einem Mikrofon und einem DAT-Rekorder. 20 Jahre später wagen sie sich wieder an den Ort des Geschehens. Diesmal mit großer Studiotechnik und einem Filmteam. Der erste Track auf der Begleit-DVD ist "Misguided Angel" und die […]

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The Black & White Album

Imani Coppola ist mit Gesang und Geigenspiel ergänzendes weibliches Mitglied von Mike Pattons Projekt Peeping Tom und hat „The Black & White Album” auch auf seinem Label veröffentlicht. Der Hang zum stilistischen Experiment des Mannes mit der wandelbaren Stimme scheint auch bei ihrer künstlerischen Arbeit Spuren hinterlassen zu haben. Nichtsdestotrotz ist ihr nunmehr achtes Studioalbum […]

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Pre-Emptive False Rapture

Sind das etwa Kettenhemden? Was soll man davon halten? Musiker in glitzernden Mönchskutten, ein riesiges Instrumentarium, darunter Gitarren, Saxophon, Cello und Violine. Disco, Techno, Metal, und verdammt noch mal, sogar groovenden Funk versprüht diese Platte. Pochende Beats, Synthesizer, Größenwahn überall. Als wäre das noch nicht genug, durchfährt manischer Gesang das zur Zeit fast zehn Leute […]

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Ghost

Nennt mans Sludge, Doom, Drones oder einfach nur Metal? Egal, was zählt ist der sich bis ins Mark einprägende Sound. Buried At Sea blasen mit Ihrem neuen Album "Ghost" ordentlich frischen Wind in die Segel der alten und klapprigen Sludge-Galeone. In cirka 30 Minuten zeigen die Amis wie massiv und träge und erfrischend Doom-Metal sein […]

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Bombee+

In letzter Zeit klingt die Musik, die mit dem Gütesiegel Singer/Songwriter versehen wurde, immer ähnlicher. Dies ist leider auch bei BOMBEE+ der Fall. Mit ihren Musikern De Flandre, Der Kaiser und Roeder klingen sie zwar ganz nett und ambitioniert und haben auch ein gewisses Talent Songs zu schreiben, doch fehlt ihnen leider das Unverwechselbare, das […]

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First Steps Into

Bei dieser Musik heißt es einfach sich fallen lassen. Andy Dragazi, Mastermind der Ein-Mann-Band aus England, versucht mit seinem Electronica-Shoegazer-Soundtrack-Pop einen wunderschönen Film in unseren Köpfen entstehen zu lassen und klingt dabei wie 100 Bands gleichzeitig: Melancholisch wie Coldplay, ……wie Vangelis und ….. wie Moody. Dadurch entstand zwar kein außergewöhnliches, aber doch ein schönes Album […]

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Wolfhour

Auch mit seinem dritten Album "Wolfhour" reißt Daniel Vujaniuc aka Baja keine Mauern ein. Stattdessen nutzt er den weiten Raum zwischen elektronischem Background, Multiinstrumentalistentum, Weirdo-Folk, Songstrukturverweigerung und Lo-Fi-Jazz-Pop für intelligente, abwechslungsreiche, aber niemals überladene Kompositionen. Aktuelle Kammermusik könnte zum Beispiel so klingen.

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Angel Down

Glam me up before you go go. Herr Bach war einst Sänger von Skid Row, die mit "Slave To The Grind" ein legendäres Album raushauten, um dann nach seltsamen Alternative-Experimenten wieder in der Versenkung zu verschwinden. Jetzt beschwört der Sänger wieder den Traditonal-Metal-Superposen-Spirit der Haarspray-Ära und eigentlich braucht das genau niemand. Klingt alles lauwarm, aufgesetzt, […]

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Lead Sails Paper Anchor

Wer Atreyu noch als Mitgründer der New-Metal-Core-Szene kennt und nun nur Gebrüll, Gekreische und ein wenig Sing-Sang erwartet, hat sich bei „Lead Sails Paper Anchor” leider geschnitten. Es ist nicht so, dass es den Jungs aus Kalifornien nach dem dritten Album an Ideen oder Power fehlen würde, nein, nur anscheinend haben sie wirklich den Anker […]

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Let The Blind Lead Those Who Can See But Cannot Feel

Schon seit er mit zwölf Jahren Kassetten aufnahm, ist Atlas Sound das Alter Ego des Deerhunter-Sängers Bradford Cox. Mit Solo-Stücken überschwemmt er schon länger seinen manisch geführten Blog und nun steht das erste Album ins Haus. Die Eigendefinition dazu lautet „Psychedelic Ambient Punk“. Das teils rastlose Mäandern durch Soundteppiche und den hohen Lärmanteil hat das […]

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In Light

Die sieben fragilen Klangkompositionen auf "In Light" fließen mit kaum wahrnehmbaren Atempausen dahin. Alexis Georgopoulos, der Mann hinter Arp, hat sein Solodebut größtenteils live aufgenommen, um einem natürlichen Sound so nahe wie möglich zu kommen. Was ihm auch gelungen ist. Seine Tracks sind zwar definitiv elektronischer Art, jedoch lassen etwa "St. Tropez", "The Rising Sun" […]

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Rabbit At The Airport Vol.I & II

Es gibt sie noch, die Traditionalisten. Solche, die ohne Magenverkrampfung bezüglich der Verkäuflichkeit ihres Produkts limitiertes, schweres Vinyl pressen lassen. Dabei ist „Rabbit At The Airport“, ein Projekt von Martin Sig Anderson, angesichts der sich darauf befindlichen, schwierigen Kost mit 900 Stück sowieso optimistisch aufgelegt. Der dänische Elektroakustiker arbeitet im Rahmen dieser 12“-Trilogie, deren letzter […]

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Amber

Warum anatolische Musik ausgerechnet hier vorkommt? Sex und Coolness (das symbolische Kapital von Pop) haben die meisten dieser Volkslieder ja nicht. Vielleicht weil man sich hin und wieder reif fühlt, den Blick und das Gehör in die Ferne schweifen zu lassen. Dabei ist Alp Bora ganz nah; Wien ist seine Heimat, sagt er. Begleitet von […]

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Made In The Dark

The World Is Ours

„The Warning“ war 2006 vieles, aber auch harmlos. „Made In The Dark“ setzt jetzt dort an: Rock gewinnt an Einfluss, Elektronik zeigt sich rücksichtslos. Dennoch gelingt das Kunststück – Hot Chip lassen sich auch 2008 nicht festnageln. Soul sei Dank!

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Vessels

Die nach einem Manga benannte australische Band aus dem Umfeld von Wolfmother veröffentlicht mit „Vessels“ ihr Debüt-Album. Der von zwei Schlagzeugern getragene Sound klingt durchwegs leicht psychedelisch, bisweilen stampfend und treibend („Vessels“, „Steal their Gold“), dann wieder leicht weggetreten und dunstig („Hammond“, „Kingdom“). Eine insgesamt recht dynamische und energetische Rock-Platte mit sphärischen bis leicht bombastischen […]