Kategorie: Musik & Club

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Pre-Emptive False Rapture

Sind das etwa Kettenhemden? Was soll man davon halten? Musiker in glitzernden Mönchskutten, ein riesiges Instrumentarium, darunter Gitarren, Saxophon, Cello und Violine. Disco, Techno, Metal, und verdammt noch mal, sogar groovenden Funk versprüht diese Platte. Pochende Beats, Synthesizer, Größenwahn überall. Als wäre das noch nicht genug, durchfährt manischer Gesang das zur Zeit fast zehn Leute […]

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Ghost

Nennt mans Sludge, Doom, Drones oder einfach nur Metal? Egal, was zählt ist der sich bis ins Mark einprägende Sound. Buried At Sea blasen mit Ihrem neuen Album "Ghost" ordentlich frischen Wind in die Segel der alten und klapprigen Sludge-Galeone. In cirka 30 Minuten zeigen die Amis wie massiv und träge und erfrischend Doom-Metal sein […]

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Bombee+

In letzter Zeit klingt die Musik, die mit dem Gütesiegel Singer/Songwriter versehen wurde, immer ähnlicher. Dies ist leider auch bei BOMBEE+ der Fall. Mit ihren Musikern De Flandre, Der Kaiser und Roeder klingen sie zwar ganz nett und ambitioniert und haben auch ein gewisses Talent Songs zu schreiben, doch fehlt ihnen leider das Unverwechselbare, das […]

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First Steps Into

Bei dieser Musik heißt es einfach sich fallen lassen. Andy Dragazi, Mastermind der Ein-Mann-Band aus England, versucht mit seinem Electronica-Shoegazer-Soundtrack-Pop einen wunderschönen Film in unseren Köpfen entstehen zu lassen und klingt dabei wie 100 Bands gleichzeitig: Melancholisch wie Coldplay, ……wie Vangelis und ….. wie Moody. Dadurch entstand zwar kein außergewöhnliches, aber doch ein schönes Album […]

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Wolfhour

Auch mit seinem dritten Album "Wolfhour" reißt Daniel Vujaniuc aka Baja keine Mauern ein. Stattdessen nutzt er den weiten Raum zwischen elektronischem Background, Multiinstrumentalistentum, Weirdo-Folk, Songstrukturverweigerung und Lo-Fi-Jazz-Pop für intelligente, abwechslungsreiche, aber niemals überladene Kompositionen. Aktuelle Kammermusik könnte zum Beispiel so klingen.

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Angel Down

Glam me up before you go go. Herr Bach war einst Sänger von Skid Row, die mit "Slave To The Grind" ein legendäres Album raushauten, um dann nach seltsamen Alternative-Experimenten wieder in der Versenkung zu verschwinden. Jetzt beschwört der Sänger wieder den Traditonal-Metal-Superposen-Spirit der Haarspray-Ära und eigentlich braucht das genau niemand. Klingt alles lauwarm, aufgesetzt, […]

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Lead Sails Paper Anchor

Wer Atreyu noch als Mitgründer der New-Metal-Core-Szene kennt und nun nur Gebrüll, Gekreische und ein wenig Sing-Sang erwartet, hat sich bei „Lead Sails Paper Anchor” leider geschnitten. Es ist nicht so, dass es den Jungs aus Kalifornien nach dem dritten Album an Ideen oder Power fehlen würde, nein, nur anscheinend haben sie wirklich den Anker […]

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Let The Blind Lead Those Who Can See But Cannot Feel

Schon seit er mit zwölf Jahren Kassetten aufnahm, ist Atlas Sound das Alter Ego des Deerhunter-Sängers Bradford Cox. Mit Solo-Stücken überschwemmt er schon länger seinen manisch geführten Blog und nun steht das erste Album ins Haus. Die Eigendefinition dazu lautet „Psychedelic Ambient Punk“. Das teils rastlose Mäandern durch Soundteppiche und den hohen Lärmanteil hat das […]

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In Light

Die sieben fragilen Klangkompositionen auf "In Light" fließen mit kaum wahrnehmbaren Atempausen dahin. Alexis Georgopoulos, der Mann hinter Arp, hat sein Solodebut größtenteils live aufgenommen, um einem natürlichen Sound so nahe wie möglich zu kommen. Was ihm auch gelungen ist. Seine Tracks sind zwar definitiv elektronischer Art, jedoch lassen etwa "St. Tropez", "The Rising Sun" […]

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Rabbit At The Airport Vol.I & II

Es gibt sie noch, die Traditionalisten. Solche, die ohne Magenverkrampfung bezüglich der Verkäuflichkeit ihres Produkts limitiertes, schweres Vinyl pressen lassen. Dabei ist „Rabbit At The Airport“, ein Projekt von Martin Sig Anderson, angesichts der sich darauf befindlichen, schwierigen Kost mit 900 Stück sowieso optimistisch aufgelegt. Der dänische Elektroakustiker arbeitet im Rahmen dieser 12“-Trilogie, deren letzter […]

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Amber

Warum anatolische Musik ausgerechnet hier vorkommt? Sex und Coolness (das symbolische Kapital von Pop) haben die meisten dieser Volkslieder ja nicht. Vielleicht weil man sich hin und wieder reif fühlt, den Blick und das Gehör in die Ferne schweifen zu lassen. Dabei ist Alp Bora ganz nah; Wien ist seine Heimat, sagt er. Begleitet von […]

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Made In The Dark

The World Is Ours

„The Warning“ war 2006 vieles, aber auch harmlos. „Made In The Dark“ setzt jetzt dort an: Rock gewinnt an Einfluss, Elektronik zeigt sich rücksichtslos. Dennoch gelingt das Kunststück – Hot Chip lassen sich auch 2008 nicht festnageln. Soul sei Dank!

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Vessels

Die nach einem Manga benannte australische Band aus dem Umfeld von Wolfmother veröffentlicht mit „Vessels“ ihr Debüt-Album. Der von zwei Schlagzeugern getragene Sound klingt durchwegs leicht psychedelisch, bisweilen stampfend und treibend („Vessels“, „Steal their Gold“), dann wieder leicht weggetreten und dunstig („Hammond“, „Kingdom“). Eine insgesamt recht dynamische und energetische Rock-Platte mit sphärischen bis leicht bombastischen […]

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Chautauqua

Zu allererst: Das Cover ist ein ziemlicher Griff ins Klo. Schon bevor die CD das erste Mal im Player rotiert erweckt es fürchterliche Assoziationen und ich habe Angst vor Klischee-Gothic der übelsten Sorte. Aber so schlimm ist es dann doch gar nicht. Auf „Chautauqua“ ist vorwiegend geradlinige Rockmusik der alten Schule zu hören, heulende Gitarren […]

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Everyday I Said A Prayer For Kathy And Made A One Inch Square

Beinahe wäre man von der Musikindustrie überrollt und von einem Major-Label verspeist worden, zu den teilweiße wunderschönen Molltönen des Vorgängeralbums kam dann auch noch Ratlosigkeit hinzu und perfekt war die Krise bei Scott Lavesque und Brendan Harney. Back to the roots und einfach noch mal ein ähnliches Album wie zu guten alten Zeiten – damals […]

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Requiem

Italienisch gesungener Eso-Rock, der mit wabernden, in den Keller gestimmten Gitarren alla Kyuss live schon für U2 anheizte, bei uns aber weitgehend unbekannt ist. Den Spagat zwischen zeitlosen Rockbenimmregeln, – säuberlich arrangierte Minidramen, fette Gitarrenriffs, unaufdringliche Instrumentalpassagen – und experimentellen Tellerrandblicken, wie im elfminütigen Grooveklumpen „Il Gulliver“, schaffen die Stonerfans bestens. Auch der Abschlussdutzendminüter verströmt […]

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Saltbrakers

Allzu oft ist Mensch ja nicht in der Stimmung für Befindlichkeitslyrik. Schon gar nicht, wenn diese in ihrer Bildhaftigkeit rosa Lichter, Nachtigallen, schwarze Schmetterlinge und viel Salzwasser (in Form von Ozeanen und Tränen) bemüht. Wenn sich diese Stimmung mal breit macht, sollte man diese CD aus dem Regal holen. Laura Veirs hat mit einer wundervollen […]

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Twisted Trees

Die Pariser Punk-Rock-Formation Underground Railroad geht mit ihrem Debütalbum fast durchgehend hart und laut an die Sache und damit gewaltig ins Ohr. Gitarre, Bass, Schlagzeug, Gesang, Geschrei: auf „Twisted Trees“ entladen sich die Energien von J.B. Ganivet, Marion Andrau und Raphael Mura, drehen sich dreimal mit der Platte mit im Kreis, schießen aus den Boxen […]

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Mastercutor

Mir ist völlig egal, ob das jemand für reaktionär hält oder von Oldie-Metal faselt: U.D.O. RULES – UND DAS NOCH FOREVER! Wie ex-Accept-Kreissäge Udo Dirkschneider ohne Atempause fetzig-stampfige Mtgröhl-Hits aus dem Boden stampft, ist einfach nur genial. Der ”Mastercutor” ist da natürlich keine Ausnahme und rollt wie der Lastwagen durch alle Starmania-Gaderoben dieser verrotteten Welt. […]

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The Boy With No Name

Man könnte ja auf dem prinzipiellen Standpunkt stehen, dass die Welt gerade darauf nicht unbedingt gewartet hat. Knappe vier Jahre nach dem von der Kritik zwar gewürdigten, vom durchschnittlichen Konsumverhalten des melodiegewöhnten Popkonsumenten aber geflissentlich verschonten Weiterentwicklungswerkes „12 Memories“ orientieren sich Travis wieder zunehmend an den Grundlagen ihres Erfolges. Und die sind nun mal: geradlinig […]