Rauf und runter geht’s in Blizzards »Cataclysm«. Zwei zusätzliche Rassen, neue Areale, Flugtiere und eine komplette Unterwasserwelt versüßen das schon etwas schal gewordene Spielerlebnis.
Rauf und runter geht’s in Blizzards »Cataclysm«. Zwei zusätzliche Rassen, neue Areale, Flugtiere und eine komplette Unterwasserwelt versüßen das schon etwas schal gewordene Spielerlebnis.
Puzzleaction mit einer Riesenmurmel. Innovatives Gameplay und hübsche Effekte sorgen für Abwechslung und Kurzweil. Mit der Betonung auf Kurz.
Wenn ein Musikerkollektiv in der Größe eines kleineren Orchesters den Anspruch erhebt, mit jugendlicher Freude Musik im Stile von Arcade Fire, Broken Social Scene und Beirut zu machen, sind die Vorbehalte schnell mal groß.
Der Slogan „Get a gig. Book a band“ formuliert treffend die Ziele von Sonicbids, einem weltweit agierenden US-amerikanischen Internetportal. Dabei geht es den Machern der Seite darum, Bands und Künstler mit Promotern, Bookern und Veranstaltern zu vernetzen.
Ein radikaler Imagewandel soll das bisherige Emo-Getue vergessen lassen. Das Ergebnis ist ein laues Mainstream-Album.
Fliegende Linien
Mehr als fünf Kilogramm wiegt der umfassende Ziegel mit allen bisherigen Projekten der vielleicht einzigen österreichischen Architekturstars Coop Himmelb(l)au.
Bettina Oberli verfilmte mit »Tannöd« den Erfolgsroman von Andrea Maria Schenkel, der lose auf einem realen Kriminalfall aus dem Jahr 1924 beruht.
»Frozen« ist einer jener modernen Spannungsfilme in der Schule von »Open Water« oder »Buried«, die Kollege Schätz /Immobilisierungs-Horror/ nannte.
Neben Drehbuch, Regie, Kamera, Schnitt ist natürlich auch Musik zu „Rubber“ von Mr. Oizo. In allen Disziplinen schlägt er sich richtig gut. Freizeit hat der Typ wohl keine!?
Statt Best-Of gibt es 17 unveröffentlichte Stücke. Feine Tracks ohne große Überraschungen, die sich teilweise sogar abseits des erprobten Labelsounds bewegen.
Mit »Enter The Void« hat Regisseur Gaspar Noé (»Irréversible«) einen nicht enden wollenden psychedelischen Trip geschaffen.
Kunst hat einige berühmte Speerspitzen, aber viele geheime Helden.
Vergnügen garantiert
Sony bringt mit »LittleBigPlanet 2« ein umfangreiches Update seiner Spielkiste, die mit Witz und Technik begeistert. Alles ist mehr – und trotzdem jederzeit spielbar.
Kurze Zusammenfassung: Ein Fire-and-Brimstone-Christ mit Vorliebe für Joy Division und altes amerikanisches Liedgut richtet – unterstützt von einer fähigen Rhythmussektion – ein Feuerwerk aus Tod, Verderben und Verachtung für alle Sünder an und erfindet den Country als wütenden, apokalyptischen Bastard neu.
Eine Klaviermelodie tastet sich schüchtern den Weg ins Zentrum, hält kurz inne, um dann die bezaubernde Stimme von Kid A, einer jungen Sängerin aus Virginia, erstrahlen zu lassen.
Im Exil lebend scheint Massi ihren ganz persönlichen Stil zwischen Rai, Chaabi und Folk-Rock gefunden zu haben.
William Blake-Gedichte vertont klingt wie Helge Schneider. Kein Scherz.
An konzentrierter Energie sind die fünf Ouvertüren des LFO dem großen gemeinsamen Improv-Krach mit Wolfgang Mitterer durchwegs überlegen.
Selbst wenn man des Norwegischen mächtig wäre, hilft das vermutlich nur bedingt, um die herzerfrischend abgründige Musikwelt des Kaizers Orchestra zu verstehen.
Das Hauptproblem dieses interkulturellen Musikdialogs: er klingt trostlos. Dabei wäre das Soundkonzept Elektronica meets Field Recordings durchaus überzeugend.