Zehn Jahre treibt das Pariser Label Circus Company schon sein Unwesen im Untergrund der elektronischen Tanzmusik und brachte in der Zeit Künstler wie Ark, DOP, Nôze und Dave Aju hervor, die jeder für sich sprechen und eines gemeinsam haben:
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Tribute To The Sun
„Tribute To The Sun“ ist der Titel des zweiten Albums von Cadenza-Labelchef Luciano. Der in der Schweiz lebende Chilene hat an seinem neuen Longplayer ganze vier Jahre lang gearbeitet – das hört man: Jeder Sound ist perfekt ausgearbeitet; Minimal-House eben.
Let The Love Flow
Wer sonst als Jay Haze sollte sich hinter einem Alter Ego wie Fuckpony verstecken. Sein erstes Album unter diesem Synonym erschien noch auf Get Physical; „Let The Love Flow“ nun auf Bpitch Control, was sowohl ihm als auch seinem neuen Werk besser steht.
Anemik
Alejandra Iglesia aka Dinky zieht auf ihrem vierten Album sämtliche Register des Minimalhouse auf eine derart unglaublich sympathische Art und Weise, wie es dieses Jahr nur bei Maayan Nidams Kuba-Compilation „Night Long“ der Fall war.
Tummaa
Der Finne Sasu Ripatti, besser bekannt als Vladislav Delay, kreiert Soundlandschaften.
Seventynine
Eine Doppelpremiere: Mirko Loko veröffentlicht zum ersten Mal auf Cadenza und dann gleich sein Debütalbum „Seventynine“.
Silicone Soul
Die beiden Schotten Craig Morrison und Grame Reedie alias Silicone Soul schließen mit ihrem bereits vierten, diesmal selbstbetitelten Album auf Soma da an, wo sie 2006 mit „Save Our Souls“ aufhörten:
Temporary Suspension
Nach Shed und Ben Klock ist nun Luke Slater alias Planetary Assault Systems an der Reihe ,sein Album „Temporary Suspension“ auf Ostgut Ton zu releasen.
Black Ships
„Black Ships“ ist sowohl das Debüt-Album von Tokyo Black Star als auch das erste Album überhaupt, das auf Dixons Innervision Label erscheint.
Yesterday And Today
The Field aka Axel Willner bringt hier mit seinem Album „Yesterday And Today“ ein wunderbares Stück Technopop für den Frühling.
Will Saul – Aus Music … All Night Long
Wer sich hier auf zwei CDs der sowohl bisherigen als auch kommenden Releases von Aus Music versammelt, ist beachtlich:
Audiology
Kleinschmager Audio ist das Studioprojekt von Joern Kleinschmager und Niklas Worgt (der einigen wohl besser bekannt ist als Dapayk).
Fuse Presents Anthony Rother
Belgiens Vorzeigeclub Nr. 1 geht mit Anthony Rother in die neunte Runde der hauseigenen Mixserie. Wer Herrn Rother kennt weiß, was hier wartet: perfektes Mixing auf höchstem Niveau, mit nur einem Ziel, die Tanzwütigen in schweißtreibende Extase zu bringen.
One
Ben Klock macht mit „One“ die Euphorie, die unendlichen Nächte, den Rausch und die Extase spürbar, als würde man selbst ein Wochenende im Berghain verbringen.
Snowboarding In Argentina
Nach über zehn Jahren erscheint nun das Debütalbum „Snowboarding In Argentina“ von Swayzak aka James Taylor und David Brun remastered und re-edited auf deren eigenem Label.
Unequal Equality
Was gibt es Schöneres als mit befreundeten Kollegen Musik zu machen? Gleich ein ganzes Album mit ihnen zu kreieren?
Night Long
Maayan Nidam, auch bekannt als Miss Fitz, arrangiert auf „Night Long“ Aufnahmen kubanischer Musiker und Sänger, die so perfekt harmonieren, dass man hier keine Sekunde an karibisches Flair denkt, sondern viel mehr einen Hauch des berlinesquen Minimal Techno à la Ricardo Villalobos wahrnimmt.
Two
Acht Jahre nach „1st Album“ kehren Miss Kittin And The Hacker zurück mit „Two“, was keine Neuauflage des bisherigen, gemeinsamen musikalischen Schaffens widerspiegelt, sondern eine Weiterentwicklung – in Richtung Cyberpop:
The Future Will Come
Der dritte Longplayer von The Juan MacLean „The Future Will Come“ nimmt nur im Titel des Albums den Mund so voll: Das die Zukunft kommt, ist so sicher wie der Mensch Luft zum Atmen braucht.
Fingerprints
Hier atmet man Spreeluft und sieht den Konfetti-Regen im Zirkus der Bar 25 flirren.