Was ein Film über den Rechtsruck hätte werden sollen, ist letztlich zu einer Collage aus Dokumentation, Spielfilm, Traumtagebuch, szenischer Familienaufstellung und Animationsszenen über die umstrittene Monika Donner geworden. Im Interview zu »Der Soldat Monika« spricht Paul Poet über zusammengebastelte Identitäten, filmische Besonderheiten und darüber, warum politische Auseinandersetzung auf Augenhöhe stattfinden muss.
Kategorie: Film & Serie
Screen Lights: Suburbia surrealia
Christoph Prenner bewegen bewegte Bilder – in diesem Kompendium zum gleichnamigen Podcast schreibt er drüber. Diesmal beleuchtet berichtet er, wie der amerikanische Traum in »Deli Boys« und »Government Cheese« dekonstruiert wird.
Die neue Mostviertler Welle – Viertelfestival-Eröffnung mit Lou Asril, Sigrid Horn und vielen mehr
Von 16. Mai bis 20. Juli wird das Mostviertel zum Schauplatz für einzigartige Kunst- und Kulturprojekte. Zum Auftakt des Viertelfestivals geben namhafte Mostviertler Musikschaffende ein gemeinsames Konzert in der Remise in Amstetten.
Jetzt bewerben: Ethnocineca und The Gap vergeben Schreibstipendium
Von 8. bis 14. Mai zeigt die Ethnocineca wieder aktuelles Dokumentarfilmschaffen aus Österreich und der ganzen Welt. In guter Tradition vergeben wir in Kooperation mit dem Festival auch heuer ein Schreibstipendium im Wert von 500 Euro.
»Um unsere Geschichte zu erzählen«– Sallar Othman im Interview zu »Yarê«
In »Yarê« erzählt Regisseur Sallar Othman die Geschichte eines jungen Mädchens und ihrer Mutter in Nordsyrien, die unter Wasserknappheit leiden – inspiriert von einem Telefonat mit seiner eigenen Mutter. 2024 erhielt er dafür bei der Diagonale den Preis für den besten Kurzspielfilm, nun ist »Yarê« in der Cinema Next Series kostenfrei zu streamen. Im Interview erzählt uns der Filmemacher vom Castingprozess, von seiner Theatergruppe in Kurdistan/Rojava und neuen Filmprojekten.
»Eigentlich ist es ein Menopausenfilm« – Evi Romen im Interview zu »Happyland«
In »Happyland« erzählt Evi Romen von einer Frau, die in ihre Heimat zurückkehrt und auf ihre Vergangenheit blickt. Ein Film über verpasste Chancen, Familie und Musik.
Mehr vom Guten – Weitere Filmempfehlungen für die Diagonale 2025
Ob Spiel-, Dokumentar- oder Kurzfilm – die Diagonale hat 2025 abermals viel zu bieten. Was davon ihr auf jeden Fall gesehen haben solltet, erfahrt ihr hier.
Roadtrips ins Innere – Wie »Sugarland« und »Callas, Darling« Grenzen, Moral und Liebe ausloten
Wie weit muss man fahren, um sich selbst zu finden? Auf Highways und Landstraßen gehen Roadmovies dieser Frage auf den Grund. Die Protagonist*innen von »Sugarland« und »Callas, Darling« sind auf der Suche nach Antworten, Freiheit und Identität.
Die Realität als Psychose »How to Be Normal and the Oddness of the Other World« von Florian Pochlatko
Was ist normal – und wer bestimmt das? In »How to Be Normal and the Oddness of the Other World« dekonstruiert Florian Pochlatko Realität und psychische Gesundheit mit popkulturellen Referenzen, surrealen Bildern sowie schwarzem Humor. Ein Film, der kein Erklärstück ist, sondern sich am eigenen Wahnsinn berauscht.
»Ich wollte ihre Perspektive beibehalten« – Klára Tasovská im Interview zu »Noch bin ich nicht, wer ich sein möchte«
Eine Dokumentation über Leben und Werk der Fotografin Libuše Jarcovjáková rückt deren Fotos in den Vordergrund und zeichnet dabei zugleich ein visuelles Porträt der letzten Jahrzehnte.
Asteroiden, Emotionen und scharfe Nudeln – Junge Filmschaffende bei der Diagonale 2025
Die Diagonale ist nicht nur Treff für die altgediente Filmbranche, sondern auch Bühne für Menschen, die gerade dabei sind, in dieser Fuß zu fassen. The Gap präsentiert fünf junge Filmschaffende, die am Festival mit Arbeiten vertreten sind.
Bildet Banden! – »Wenn du Angst hast nimmst du dein Herz in den Mund und lächelst« von Marie Luise Lehner
Nach zwei Alben mit ihrer Band Schapka, zwei Romanen und diversen Kurzfilmen stellt Marie Luise Lehner nun ihren ersten Langfilm vor. Auf eine preisgekrönte Premiere bei der Berlinale folgt Ende März das Österreichdebüt bei der Diagonale. Im Gespräch erzählt die Regisseurin über Solidarität im Film und Kinderbanden am Set.
Screen Lights: Die Lücke, die bleibt
Christoph Prenner bewegen bewegte Bilder – in diesem Kompendium zum gleichnamigen Podcast schreibt er drüber. Diesmal beleuchtet er den Firn der Zivilisation anhand von Walter Salles »I’m Still Here«.
Kleine Bewegungen mit großer Wirkung – Leonie Bramberger im Interview zu ihren Musikvideos
Die animierten Musikvideos von Leonie Bramberger sind bunt, humorvoll und haben starken Wiedererkennungswert. Wir präsentieren euch eine Auswahl dieser Musikvideos als Kurzfilmprogramm – und haben die facettenreiche Künstlerin zum Interview gebeten. Ihr neuestes Musikvideo »Take Me Out« (für die Band Baits) wird demnächst auf der Diagonale gezeigt und ist auch im Kurzfilmprogramm enthalten, das es ab jetzt in der Cinema Next Series kostenfrei zu streamen gibt. Im Interview erzählt uns die Filmemacherin von ihrer »Suche nach Spielwiesen«.
Flimmerndes Jubiläum – 70 Jahre Filmarchiv Austria
Das Filmarchiv Austria feiert Jubiläum und präsentiert unter anderem eine neue Onlineplattform.
»Es ist völlig legitim, nicht immer zu wissen, was man machen will« – Bernhard Wenger und sein Langfilmdebüt »Pfau – Bin ich echt?«
Nach frühen Erfolgen mit schwarzhumorigen, skurrilen Kurzfilmen erobert Regisseur Bernhard Wenger nun die Kinoleinwände mit seinem ersten abendfüllenden Spielfilm.
Screen Lights: Brutal ist dieser Traum
Christoph Prenner bewegen bewegte Bilder – in diesem Kompendium zum gleichnamigen Podcast schreibt er drüber. Diesmal versucht er, »The Brutalist« zu entschlüsseln.
»Eine Erinnerung an einen Ort« – Lidija-Rukiye Kumpas im Interview zu »Gül«
In »Gül« erzählt Regisseurin Lidija-Rukiye Kumpas die Geschichte einer Gastarbeiterin, inspiriert von ihrer eigenen Familiengeschichte – an dem Ort, an dem sie als Kind ihre Sommer verbracht hat. Der persönliche Kurzfilm feierte 2024 auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis Premiere. Bei Vienna Shorts gewann die Regisseurin damit den Preis der Jury als »Beste Newcomerin«. Nun ist der Film in der Cinema Next Series kostenfrei zu streamen. Im Interview erzählt uns die Filmemacherin von ihrem »Liebesbrief an diesen Ort und die Menschen, die ihn beleben«.
Ein Film über das Dazwischen – Lilith Kraxner und Milena Czernovsky im Interview zu »Bluish«
Nach »Beatrix« präsentieren die beiden Filmemacherinnen Lilith Kraxner und Milena Czernovsky mit »Bluish« ein neues Werk über zwei Figuren, die sich in der Schwebe befinden. Ein Film im Winter und im Wasser, zwischen Annäherung und Alleinsein.
»Liebe, Beziehungen und seelische Konflikte« – Eric Weglehner im Interview zu »À mes côtés«
In »À mes côtés« erzählt Regisseur Eric Weglehner eine Beziehungsgeschichte in Paris, die nah am Leben geschrieben ist. Der Kurzfilm feierte 2024 seine Premiere beim Filmfestival Max Ophüls Preis, nun ist er in der Cinema Next Series kostenfrei zu streamen. Im Interview gibt uns der Filmemacher einen Einblick in die besondere Entstehungsgeschichte seines Films.