Es waren fünf anstrengende Tage bei der Ars Electronica. Armin Rudelstorfer war in Linz und hat einen Teil davon auf seiner Speicherkarte mit nach Wien gebracht.
Kategorie: Musik & Club
Rock And Roll Animals
Der ewige Außenseiter des britischen Indie-Pops hat wieder zugeschlagen.
Troubles is a Lonesome Town
Eine alternative Huldigung an Lee Hazlewoods frühes Schaffenswerk.
Hoit, do is a Spoit
Vor dem Sommer war die Aufregung groß, zuerst Nina Kraviz, dann Grimes, dann quasi eine ganze De:bug-Ausgabe zum Thema – wie groß aber ist das Ungleichgewicht hinter den heimischen Reglern elektronischer Musik?
The Addiction Next Door
Das Geschlechtergefälle in elektronischer Musik ist nicht anders als in anderen Bereichen der Gesellschaft. DJ Ravissa sich die Szene im Interview ambivalent.
Die Uschi Obermeier unter den DJs
"Es ist wie sonst überall – Beziehungen und dann einen guten Job machen." Anette O weiß, dass sie als Frau im DJ-Karussell in der Minderheit ist, sieht aber sonst einige Fragen zur Gleichberechtigung hinter den Plattentellern entspannt.
Ghost Republic
Von einem Gedichtband angekickte Rückkehr von Robert Fishers spezieller Americana-Vision, spröde, fast fragmentarisch und sehr poetisch.
Talking from the Heart
Hochklassiges Solo-Album von britophilem Wiener Musiker und Musikverrückten, kompetent produziert von Oliver Varga (ja, Christina Stürmer Band).
Die Spätberufene an den Plattentellern
Als Frau muss man im DJ-Bereich das Doppelte leisten, um wahrgenommen zu werden, während sich männliche Kollegen fragen, ob es feministische Plattformen überhaupt noch braucht – p.K.one im Interview.
Firedancer
Ein unpackbar schönes und berührendes neues 10-Song-Album von Georg Altziebler, Heike Binder & Co., zwischen den USA und A entstanden.
Pop’s Not Dead
Meisterlich. Es gibt Alben, denen hört man ihre Klasse schon in den ersten Sekunden an. Das ist frustrierend – für alle anderen. Wie Kwes, ein 26-jähriger Londoner, mühelos Tonlagen und Stimmungen wechselt und Songs zwischen Pop und Avantgarde schreibt, ist schlicht atemberaubend.
Days Are Gone
Haim haben Angst vor der eigenen Courage. Ihr tanzbares Debüt pendelt schön zwischen Folk-Rock, Soul und R’n’B, wagt aber letztlich zu wenig.
„Ich will in die großen Hallen“
Casper gelang vor zwei Jahren mit seinem Album XoXo der große Wurf. Nach zwei Jahren Tour fand er schließlich den Weg zurück ins Studio und schob den Nachfolger „Hinterland“ in die Startlöcher. Im Rahmen des Frequency Festivals spricht er über Eskapismus, Erwartungshaltungen und den Charme des Unperfekten.
Let the Rhythm Hit
US-chinesischer Electro-Rave-Hop klingt besser als man auf den Blick erahnen könnte? Wordy Soulspeak
Video Games //> Gingers
Im Mittelalter noch auf dem Scheiterhaufen, heute Häufung in Musikvideos: Gingers.
An Object
Diese Band hat die Bezeichnung "Art Punk" verdient: Die Liebe zum ästhetischen Tonträger trifft auf Low-Fi-Krach.
#2
Thees mag Mensch eben. Ex-Tomte Sympathieträger mit 11 textstarken Songs, Indie sensibilisierter Trans-Deutsch-Rock. Konsensträchtig, aber schön.
Outlook-Ausblicke
Das Outlook-Festival in Pula, Kroatien jährte sich heuer vom 29. August bis 2. September zum sechsten Mal und hat somit schon einige Haare auf dem Buckel.
Later … When the TV Turns to Static
Glasvegas hatten immer etwas Großartiges an sich, was sie auch diesmal wieder durch ihre bombastisch angelegten Klanglandschaften gekonnt in Szene setzen.
38 Degrees
Ein braves Album, das auf harmonischen Pop setzt, Anleihen bei Vampire Weekend nimmt, aber kein Durchbruchalbum sein wird.