Das Bett ist noch kalt. Eingehüllt von Dunkelheit fühlen sich Austra am Wohlsten. Dort, wo der jedermann zum Philosophen wird. Dort und am Dancefloor.
Kategorie: Musik & Club
Vanished
In der Wüste zur Oase gefunden: Ghost Box Orchestra machten trockenen Psych-Rock. Auf ihrer neuen Platte gibt es die volle Dröhnung.
Behind
Handgemachter Ambient-Dub-Techo-Detroit-Field-Recording-House ohne Samples. Darf es sonst noch etwas sein?!
Criminals
Alles, was das Grazer Dreigestirn The Uptown Monotones auf dem kriminell seichten Album "Crimimals" gestohlen wird, ist die Zeit der Hörer.
With Love
Back to the Future: Zomby assoziiert sich wild durch die letzten 25 Jahre der elektronischen Musikgeschichte. Und klingt damit erstaunlich modern.
Yeezus!
HipHop kämpft um seine Werte, durchstöbert seine Schattenseiten, vorbei ist die Zeit von Raubtier-Rap. Und J. Cole findet Liebe an einem hoffnungslosen Ort.
Wien, du tote Stadt
Wie klingt Wien? Das wollen heuer gleich drei Bücher wissen und haben dafür die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts komplett umgegraben. Wir leisten uns den Wahnsinn, die Frage ins Jetzt zu holen. Wien, wie klingst du?
Wienpop: Erschreckend großartig
Auf den Wiener Schmäh dürfen wir uns weiterhin etwas einbilden. Musikalisch betrachtet hat sich das angeblich so verschlafene Wien aber angepasst. Vertreterinnen und Vertreter aller Genres haben Wien auf die wichtigste internationale Landkarte gesetzt: das Internet.
DVA
Subbass-Feuerwerk-technisch ist "DVA" Silvester. Emika hat auf ihrem zweiten Album etwas Wichtiges geleistet: die Erwartungen nicht enttäuscht und neue gesteckt.
Four (Acts of Love)
„In Würde altern“ hat oft was Mitleiderweckendes, nicht bei Mick Harvey. Er weiß wie es geht.
Kveikur
Sigur Rós schnüren aus Eiskristallen und Sonnenblumenblättern neun Säckchen Potpourri um sie abwechselnd in Wohlfühlharmonien und ausgefranste, verzerrte Gitarrenschichten zu tränken.
BE
Mit ihrem zweiten Album gelingt der Band um den streitbaren Liam Gallagher der endgültige Befreiungsschlag vom Verliererimage rund um die Oasis Trennung.
Planta
Mitreißendes oder Tiefgründiges wird auf „Planta“ nicht eingepflanzt. Neben viel Unkraut sind aber ein paar genießbare Electropop-Zwiebeln vergraben.
1977
Der dänische Produzent scheitert auf hohem Niveau an seinem Debütalbum, legt damit aber eine großartige Sammlung an Primetime-Krachern hin.
Love Lust Faith + Dreams
Ein Album wie ein Bond-Soundtrack: Prog-Pop mit Muse-Anleihen und Formatradio-Produktion – pompös, schmalzig und mit Stärken in den Balladen.
Black Dog Barking
Drittes Studioalbum der australischen Hardrocker deckt fast alle Aspekte der Funktionsmusik „Metal“ ab. Zehn Songs zum deppat und laut sein.
Eine Stadt und ihr Moment
Hudson Mohawke, Rustie und das Label Luckyme haben der elektronischen Musik in den letzten Jahren ihren Bass aufgedrückt. Glasgow war wie keine zweite Stadt damit verbunden. Ein Lokalaugenschein.
Skull & Bones / Flesh & Blood
Der Wiener I-Wolf streunt wieder zielstrebig um die Gemäuer von Elektro, Blues und Soul. Entstanden ist ein weitläufiges Konzeptalbum im Doppelback.
Eden
Schrill, elektronisch und politisch unterfüttert: Mary Ocher bewegt sich auf dem Exzentrik-Level von HGich.T.
Die menschliche Forelle
Elitär, kalt, teuer: Die Grelle Forelle hatte lange Zeit nicht den besten Ruf unter den Wiener Clubs. Seit einem halben Jahr arbeitet man erfolgreich daran, dies zu ändern. Wir haben uns anlässlich der Terrasseneröffnung am Freitag mit der neuen Co-Geschäftsführung getroffen.