Andy Vaz ummantelt seine Chicago-Detroit-Verkreuzungen mit Disco’n’Soul und nimmt die Einfahrt zu unserem Herzen schneller als andere deepe House-Platten.
Kategorie: Musik & Club
Vantaa
Sasu Ripatti veröffentlicht zum ersten Mal auf Raster Noton. Ambientöser Dub-Techno angereichert mit wilden Subbässen und Spuren von intergalaktischem Funk.
KLR
Douglas Greed debütiert auf Freude am Tanzen. Weniger tanzbar, dafür umso hörbarer. Ausklingender House mit mehr Pop als Techno. Gelungen.
Widowspeak
Ziemlich schön nachgespielt und trotzdem dreist: Eine Platte, die so klingt, als ob sie aus lange verloren geglaubten Mazzy Star Outtakes zusammengetüftelt worden wäre.
Airtexture Vol.1
Zeitgenössischer Ambient auf hohem Niveau, das sich vor allem durch Selektion von anderem Brei abhebt. Man selbst nicht so: Hinlegen und abtauchen.
Affin 100
Affin ist 100 und feiert mit einer Labelschau. Von House bis Techno über Dub und wieder retour. Ein buntes Allerlei im positiven Sinn.
Works (Selected Remixes 2006-2010)
Gefühlter Statistik nach ist Radio Slave nicht nur der meistgebuchte, sondern auch beste Remixer des Techno-Zirkus. Das hat einen triftigen Grund.
50 Words For Snow
Die Avant Pop-Königin blickt tief in die Schneekugel. Das ist gewohnt eigenwillig und lässt gepolsterte Schneekristalle leise auf das Trommelfell rieseln.
Upside Down
Die Remixes auf „Upside Down“ schaffen es, den Jazzanova-Stücken neuen Drive zu geben, ohne die grundlegende Lockerheit zu verlieren.
Bad As Me
Auf „Bad As Me“ nimmt Tom Waits uns zum wiederholten Mal mit auf eine Reise durch zeitlos verrauchten Bars. Da packt man gern die Koffer.
Wiener Clubs im Interview: Chelsea
Die Wiener Clublandschaft floriert. Wiener Clubs genießen mittlerweile einen guten internationalen Ruf bei Acts, Bookern und – vor allem – dem Publikum. The Gap sieht genauer hin und trifft einige Clubmacher zum Interview. Heute: Othmar Bajlicz vom Chelsea.
Monkey.2011
Wer nach diesem Sampler immer noch behauptet, Musik aus Österreich gibt vielleicht nicht so viel her, der ist doof.
MGMT – Late Night Tales
Ein Blick in die Köpfe von MGMT, guckst du: psychedelisch, belesen, geschmackssicher, kryptisch, unverstanden – wie vermutet. Eine Compilation für Missverständnisse.
Bad Vibes
In Shlohmo hallen Hip Hop, Dubstep und die diversen Traumgenres der Zehner Jahr nach. Was egal wäre, wenn die Abstraktion nicht hunderte fesselnde Echos werfen würde.
The Sound Of Your Beating Heart
Diese Schwedin hat sich entpuppt: von der Folk-Kirschblütendame zur wandelbaren Pop-Diva. Was ihr an USP fehlt, macht sie mit Songwriting wett.
IOTDXI
Nicht nur Logo- sondern auch soundtechnisch ist R&S der Ferrari unter den Elektronik-Labels. Auch die neueste Compilation ist musikmäßig anderen mindestens drei Runden voraus.
Destroyed Deluxe
Moby verliert sich im Promo-Dschungel. Und wer mit "Destroyed" schon nicht klar kam, bekommt auch mit DVD und speziellen Edits kein besseres Angebot mehr.
ØØ Void
Re-Release des 2000er-Drone-Doom-Klassikers. Bedrohliche Sounds, schneidende Gitarren die beständig Spannung aufbauen. Beinahe unangenehm.
Our New Life Above The Ground
Pathetisch dahinplätschernder Kuschelrock irgendwo zwischen absoluter Belanglosigkeit und Teenie-Konsens-Film Hintergrundgedudel.
Black Rainbows
Die ehemalige Brit-Pop-Suede-Ikone setzt zum neuerlichen Solo-Versuch an, er schafft bittersüße Balladen, die noch zündende Instrumentalideen vertragen könnten.