Neben Drehbuch, Regie, Kamera, Schnitt ist natürlich auch Musik zu „Rubber“ von Mr. Oizo. In allen Disziplinen schlägt er sich richtig gut. Freizeit hat der Typ wohl keine!?
Kategorie: Musik & Club
Werkschau
Statt Best-Of gibt es 17 unveröffentlichte Stücke. Feine Tracks ohne große Überraschungen, die sich teilweise sogar abseits des erprobten Labelsounds bewegen.
Yours Truly
Kurze Zusammenfassung: Ein Fire-and-Brimstone-Christ mit Vorliebe für Joy Division und altes amerikanisches Liedgut richtet – unterstützt von einer fähigen Rhythmussektion – ein Feuerwerk aus Tod, Verderben und Verachtung für alle Sünder an und erfindet den Country als wütenden, apokalyptischen Bastard neu.
Impermanence
Eine Klaviermelodie tastet sich schüchtern den Weg ins Zentrum, hält kurz inne, um dann die bezaubernde Stimme von Kid A, einer jungen Sängerin aus Virginia, erstrahlen zu lassen.
Ó Houria
Im Exil lebend scheint Massi ihren ganz persönlichen Stil zwischen Rai, Chaabi und Folk-Rock gefunden zu haben.
Songs Of Innocence
William Blake-Gedichte vertont klingt wie Helge Schneider. Kein Scherz.
Mole
An konzentrierter Energie sind die fünf Ouvertüren des LFO dem großen gemeinsamen Improv-Krach mit Wolfgang Mitterer durchwegs überlegen.
Violeta Violeta Vol. I
Selbst wenn man des Norwegischen mächtig wäre, hilft das vermutlich nur bedingt, um die herzerfrischend abgründige Musikwelt des Kaizers Orchestra zu verstehen.
The Kenya Sessions
Das Hauptproblem dieses interkulturellen Musikdialogs: er klingt trostlos. Dabei wäre das Soundkonzept Elektronica meets Field Recordings durchaus überzeugend.
The Deep Field
Dieses beseelte Werk atmet sinnlich, hat scharfe Kanten und weiche Ecken und stirbt zum Glück nicht den frühen Tod einer überproduzierten Nu-Soul-Platte.
The Past, The Present & The Possible
Das sechste Album in alter Manier hebt sich wenig von den Vorgängern ab, lässt interessante Lieder vermissen und ist überhaupt ziemlich langweiliger French Pop.
The Best Of Suede
Gerade eben für eine kurze „Best Of“-Tour wiedervereint, präsentieren die vier Glamour-Pop-Briten alte Hits und B-Seiten, die nichts an Glanz verloren haben.
The Gettho Blaster EP
Rap Rock, der irgendwo zwischen den Genres schwimmt und
dabei einiges an Boost aus dem Ghetto Blaster verliert.
Soul:Fi
Die bunten Außerirdischen flimmern nicht mehr über den Arcade-Bildschirm, sondern bedrohen mit New School Funk aus dem australischen Outback.
Disconnect
Aus neu mach alt. Leo Zero mixt auf „Disconnect” was das Zeug hält und verzichtet bei trockenen Beats auf Alters- oder Genregrenzen.
The Morning After
Die Indie-Saurier der 80er Jahre schaffen es nach zwischenzeitlicher Schaffenspause ohne Retro-Pin am Revers mit alternativem Synthie-Rock zu punkten.
Space Is Only Noise
Ein starkes Stück zwischen Autoren-Electronica und Downbeat-Electro-Pop. Dieses Debüt ist trotz Vielseitigkeit eine runde Sache, leicht zu fassen ist es nicht.
Solace
John Tejada und Takeshi Nishimoto perfektionieren ihren Akademiker-Post-Rock. Schön. Aber auch irgendwie sehr nüchtern.
Ravedeath, 1972
Der Kanadier hat in einer isländischen Kirche über Sounds meditiert. Sein mit Verzerrung aufgebrochener Ambient hätte so viel innere Ruhe gar nicht nötig.
Gugaroots
Ganz in der Tradition der Mundart knüpfen Gugaroots aus dem Ober-Innviertel mit ihrem „Landmaschinen-Rap“ die Trachten auf und musikalisch würdigst an.