Die vier Schotten aus Glasgow haben mit ihrem Debütalbum „A Strange Education“ 2007 aufhorchen lassen und lieferten bis dato als Supportact von den Editors, Bloc Party oder Snow Patrol bereits überzeugende Live Performances.
Kategorie: Musik & Club
Daystripper
Belgien suchte seinen musikalischen Superstar und fand ihn in Matt Bioul. Das war gestern. Eine Emanzipation vom Klischee folgte.
Quicken the Heart
Herzrasen vorprogrammiert!
Maxïmo Park haben sich daran gewöhnt, im medialen Rampenlicht zu stehen. Und auch ihr neues bereits drittes Album hält dem mittlerweile gehörigen Erfolgsdruck stand.
The Airborne Toxic Event
Die Newcomer aus Kalifornien erinnern mit ihrem stakkatoartigen Rhythmus gleich von Anbeginn an Franz Ferdinand oder Maxïmo Park, und schaffen bis zum Schluss des Albums sogar die Kurve hin zu kammermusikalischen Klängen á la Arcade Fire.
Memphis Blues
Wenn kreativ gar nichts mehr geht, schnappt man sich ein paar bekannte Co-Musiker und besinnt sich auf den guten alten Blues. Aber was kann der dafür?
Invented
Gefühlvoller Power-Pop, Streicher und ganz viel Hall, so klingen also jetzt Jimmy Eat World. Das muss echt nicht sein.
Root For Ruin
Die Ansagen sind da, die Gitarren auch und trotzdem fehlt der Biss. Die New Yorker wiederholen sich.
Jungle Music
Disco ist nicht totzukriegen. Zumindest, solange ein 15-Minuten-Edit von Walter Gibbons läuft – und die Discokugel ihre Runden der ewigen Wiederkunft dreht.
Ghost Of Love
Mazzy Star-Verschnitt aus Dänemark, der so manches bietet – nur leider nicht Hope Sandoval!
Roman Fischer
Düsterer Elektro-Pop, der zum Kommerz-Disko-Großereignis aufgepumpt wird – weniger wäre mehr gewesen.
Es ist so unendlich still hier
Geht das? Schlimmer als Wir Sind Helden und Juli inklusive Fremdschämen? Ja, auch ein Weltklasse-Label wie Konkord haut einmal daneben.
Paris To Berlin
Eine willkürliche Mischung aus Pop, Soul und Blues. Klingt fein, ist es aber nicht. Da kann auch die Unterstützung von Mando Diao nicht helfen.
Paper Canyon Recycled
Selbst als – wenig elektronische – Remixe bleiben diese Post-Rock-Pathos-Pop-Stücke harmlos. Eh schön, aber auch blass.
Special Moves
Die Post-Rock-Marke aus Glasgow demontiert sich auf Live-CD/DVD mit Bierernst und Handwerkertum nicht nachhaltig, aber doch schmerzhaft.
Off To Titan – A Rework of Gustav Mahlers Symphonic Poem
Mahler klingt hier durch Schichten eiserner Gespinste, Echos, elektronischer Synapsen und Uplink-Verzerrungen majestätisch und nachromantisch.
Epic
Der Oberste Schmalzbotschafter der USA reckt seine Hände Gott und dem Geldregen entgegen.»Epic« ist ein Best-Of mit meterdick Welt-Pathos.
Panoramic Tymes
Der Hungarobeat brodelt am Balatón und der Donau. Knackiger Instrumental-Funk mit unverkennbaren 1960er-Referenzen.
A Thousand Suns
Linkin Park erfinden sich auf »«A Thousand Suns« neu. Weg vom gefestigten Nu-Metal-Terrain hin zu experimentellen Ufern. Gefällt.
Record Collection
Familie verpflichtet? Ronsons Kinder verscherbeln seine »Record Collection« wahrscheinlich trotzdem am Flohmarkt. Neues Album vom Pop-Chamäleon.
Deleted Scenes From The Cutting Room Floor
Amerikanischer Neo-Swing-Jazz von einer holländischen Soul-Granate. Zeit, um das eingerostete Tanzbein zu schwingen.