Psychedelische Postmoderne, der dritte Weg zwischen Flower Power und Neo-Mindtrips, eine sperrige, verstörende, verschrobene und rockige Interpretation von kosmologischer Klangerfahrung.
Kategorie: Musik & Club
Cause I Sez So
Die New York Dolls, ein noch vor der offiziellen Geburt des Punk im Big Apple gefeiertes Drag-Rock-Phänomen, haben soeben ihr viertes Studioalbum in 36 Jahren veröffentlicht. Ähnlich Iggy Pop‘s Stooges oder Lou Reed‘s Velvet Underground entdeckte man diese wahnwitzigen Protopunker, die mit ihren trashigen Travestie-Outfits irgendwo zwischen Garage und Glam dahinschrammten, erst lange nach ihrer aktiven Karriere.
Hot Potatoes
Zwei Musiker und Produzenten aus Frankreich, ein MC aus den USA, ein Jazz-Sänger aus Korea, eine Reggae-Soul-Vokalistin aus Ghana und diverse Gastmusiker bilden das Grundgerüst von „Hot Potatoes“.
Catacombs
"You’re not my dream girl / You’re not my reality girl / You’re my dreams come true girl", singt der amerikanische Musiker Cass McCombs im Opener seines vierten Albums (dem zweiten für Domino). Zu einer simpel anmutenden, fast hinskizzierten Musik mit ganz eigenem Flair, mit Echos von Jonathan Richman und lyrischeren The Velvet Underground hat […]
Transformers
2009 ist bis dato ein gutes Jahr, was Veröffentlichungen aus dem Land mit dem A betrifft, nicht zuletzt deswegen, weil man als Band mangels Alternativen gezwungen ist, die Geschicke selbst in die Hand zu nehmen – DIY also – und das eigene Tun inklusive aller Konsequenzen selbst zu verantworten. M185 haben das schon vor drei […]
Doris hilft
Wenn ein Autor sein Leben schildert, begibt er sich auf dünnes Eis: Schnell wirkt das peinlich und eitel – schließlich ist kaum jemand für andere so interessant wie für sich selbst.
U Can't Lurn Imaginashun
Im Herbst 2008 wurde bei DJ Vadim Augenkrebs diagnostiziert. Geheilt und gestärkt kommt er nun, ein erkenntnisreiches halbes Jahr später, mit einem Album zurück, das, eigenen Aussagen zufolge, auch seine Krankheitserfahrung widerspiegle.
Sort Of Revolution
Fink alias Fin Greenall ist ein Singer/Songwriter aus Brighton und beweist mit seinem dritten Album „Sort Of Revolution“, dass weniger immer wieder mal mehr ist.
My One And Only Thrill
Die amerikanische Singer-Songwriterin Melody Gardot, deren Leben nach einem schweren Unfall durch Musiktherapie wieder Animo bekam, legt mit ihrer wunderbar gehauchten Stimme großen Zauber in ihre poetischen Songs – vor allem mit welcher Reife die erst 24-Jährige das macht, hat Stil.
In A Perfect World …
Miss Hilson serviert eine heißkalte Platte.
Brash & Vulgar
Alex Gloor und Sasha Crnobrnja schrauben an völlig verschiedenen Orten an Knöpfen rum. Der eine sitzt in Brooklyn und der andere in Basel, verbunden nur via Internet und dem Hang zu schmierigem Disco-Trash mit Porno-Ästhetik.
West Ryder Pauper Lunatic Asylum
Als Kasabian 2004 ihr erstes Album herausbrachten, war die Musikwelt ob der Mischung aus Britpop, Postpunk, Motown und Rave hellauf begeistert und der Hype erfuhr mit ihrem zweiten Werk „Empire“ (2007) noch weiteren Aufschwung.
Flashing Light
Schon mal im Gitarrenwald verlaufen? So in etwa klingen The Lions Constellation aus Barcelona auf ihrem Debütalbum „Flashing Light“.
Tomlab
Von Köln nach Brooklyn und wieder zurück. Für das fünfte Album der unkonventionellen Komponistin und hochkarätigen Sängerin Yvonne Cornelius alias Niobe wurde Networking par excellence betrieben.
The Whole Fam Damnily
Mr. Peyton ist ein dicklicher Pastor mit üppiger Gesichtsbehaarung. So sieht also jemand aus, der traditionsreiche Musik-Genres quasi neu erfindet?
1land
Die seltsame Bandgeschichte von B.O.S. reicht bis in die Mitte der 90er Jahre zurück. Und doch ist „1land“ abgesehen von einigen Sampler-Beiträgen erst die zweite offizielle Plattenveröffentlichung dieser österreichischen Band.
Klang
Langweilig kann einem bei dem aktuellen Album von den Rakes mit Sicherheit nicht werden, zu kurz und druckvoll sind die einzelnen Nummern, und das ist gut so.
Silicone Soul
Die beiden Schotten Craig Morrison und Grame Reedie alias Silicone Soul schließen mit ihrem bereits vierten, diesmal selbstbetitelten Album auf Soma da an, wo sie 2006 mit „Save Our Souls“ aufhörten:
Repo
Gemeinhin wird Ästhetik als Theorie des Schönen bezeichnet. Was Black Dice aus Brooklyn seit geraumer Zeit auf ihre Hörer loslassen, wird dieser Definition kaum gerecht.
Telekinesis!
Telekinesis ist ein Musikprojekt, hinter dem der nerdige Einzelgänger Michael Benjamin Lerner steckt. Er macht einfach alles selbst, auch wenn sich seine Musik nach mindestens fünf Leuten anhört: Er singt, spielt Gitarre und Schlagzeug, dreht ein bisschen an den Knöpfen des Aufnahmegeräts und schreibt Texte für gefühls – duselige Romantiker und japanophile Musikliebhaber. Er bedient […]