Diese Band – drei wirkliche Brüder und zwei Freunde aus den Catskill Mountains – bescherte mir mit "Tonight At The Arizona" (2007) ein absolutes Lieblingsalbum. Trotz überlebensgroßer Referenzen wie Dylan und The Band brachten sie das Kunststück zuwege, ganz eigen, unprätentiös und heutig zu klingen. Killer-Refrains wie den von "Rockefeller Druglaw Blues" muss man anderswo […]
Kategorie: Musik & Club
Heavy Ghost
David Michael Stith hätte für sein Full – Length – Debüt kaum einen besseren Titel wählen können: Die Songs von "Heavy Ghost" sind geisterhaft, es spukt, man weiß nie, wessen Seele hier ihr Unwesen treibt. Zwar stammt der Kunsttheoretiker aus einer streng religiösen Familie, Geister werden aber sicher nicht ausgetrieben. Stiths Musik ist flüchtig, gemahnt […]
Ciao!
Der sympathische Posterboy Tiga Sontag ist ja in erster Linie für seinen Brotberuf als DJ und in ebenjener Funktion als Tiptop – Experte für glamourös hochgesexte Party – Sets bekannt – weniger dafür, ein Ass im Zusammenbauen eigener Stücke zu sein. Für sein zweites Album hat er sich also wieder einiges an freundschaftlich verbundenem Disco […]
Wavering Radiant
Isis sind eine wundersame Band. Crust-Punks haben genauso Freude an ihren Songs, wie Metal – Heads, "durchschnittliche" Festivalbesucher genauso wie "anspruchsvolle" Musik – Nerds. Ein Isis – Konzert kann man sich im besetzten Haus ebenso vorstellen wie im versifften Metal-Schuppen, im angesagten Indie – Club oder auf einer riesigen Open – Air – Bühne. "Wavering […]
Vs. Children
Seinem nome de plume wird Owen Ashworth auf seinem fünften Album in zweierlei Hinsicht nicht mehr gerecht: Zum einen verzichtet er weitestgehend auf die kleinen batteriebetriebenen Casio – Orgeln. Das ist nur konsequent: Schon auf dem Vorgänger "Etiquette" fügte er "echte" Instrumente hinzu, nun lässt er Klavier, Mellotron, Orgel und Schlagzeug erklingen, ohne Abstriche gegenüber […]
Keep It Hid
Dan Auerbach scheint es als eine Hälfte der Black Keys satt zu haben, dass seine Band zu kurz gegriffen vor allem als Haudrauf – Blues – Rock – Combo wahrgenommen wird. Schon ihr letzter Longplayer – entstanden unter den Fittichen von Danger Mouse – brachte gehörig Dampf in andere Gassen. Auf "Keep It Hid" setzen […]
Get Guilty
Sonnenstrahlen in den Harmonien und Ohrwürmer mit Unterbau und Bauchgefühl: Man könnte vermuten, dass sich überschüssige Kreativität am liebsten dort auslebt, wo kaum jemand hinschaut.
Heiß & Laut
Der Opener bricht über den Hörer herein und stimmt ein auf Energie. In den Tracks, die folgen, wird das Versprechen eingelöst.
Someday This Could All Be Yours Vol. 1
Auch wenn Paper Chase-Mastermind John Congleton alles andere als sympathisch, vielmehr psychopathisch rüberkommt, so schreibt er doch verdammt packende Songs.
Dark Horse
Dass Nickelback-Frontman Chad Kroeger irgendwann zwischen dem farblichen Sortieren der Holzfäller-Hemden und dem zärtlichen Trocknen seines Lieblings-Ahornblatts erstmals sein neues Glätteisen anwarf, um optisch zum Sprung ins dritte Jahrtausend anzusetzen, muss uns an dieser Stelle nicht weiter tangieren.
The Pains of Being Pure at Heart
Shoegazing-Revival – Teil 62. Pitchfork-Über-Helden.
Gangdalang
Das im Reggae verzahnte Sprachidiom Patwa hat einen nicht unwesentlichen Beitrag an der Eingängigkeit so mancher Reggae-Zeilen.
Living Among Meat Eaters
Anarchisten-Metall und Speed-Punk aus der Steiermark.
Farewell Good Night’s Sleep
Warmer Blues aus dem kalten Norden: Lay Low ist das Soloprojekt der Isländerin Lovísa Elísabet Sigrúnardóttir.
Snowboarding In Argentina
Nach über zehn Jahren erscheint nun das Debütalbum „Snowboarding In Argentina“ von Swayzak aka James Taylor und David Brun remastered und re-edited auf deren eigenem Label.
Planting A Tree Next To A Book
Balkan trifft Indie. Indie trifft Pop.
Royals
Bunte Geister zieren das Artwork dieses Albums und geisterhaft präsentiert sich auch die Musik auf „Royals“.
Unequal Equality
Was gibt es Schöneres als mit befreundeten Kollegen Musik zu machen? Gleich ein ganzes Album mit ihnen zu kreieren?
Rückwärts Fallen
Wer Gutes will, dem wird nicht immer Gutes widerfahren. Maxim kann davon ein oder auch zwei Lieder singen.
Bunny Gets Paid
Red Red Meat sind im allgemeinen Musikkanon eine gar nicht mal so wichtige Band, ein bluesiger, semiakustischer Grunge-Ausläufer.