Kategorie: Musik & Club

Mehr als 40 Jahre nach den Beach Boys haben die drei Proto-Feministinnen beschlossen, dass auch sie Surfen cool finden.

Dat Politics waren vor einigen Jahren Frankreichs verschrobene Indie-Elektroniker, die immer lieber eine verspielte Melodie zuviel über die Tracks streuten.

Auch mit ihrer fünften LP strahlen Dälek in gewohntem Schwarzlicht.

Das Albumcover fällt zumindest auf: Modern-Talking-Pose, dahinter eine futuristische Stadt und eine exotische Tierparade – Empire Of The Sun wollen offensichtlich raus aus diesem irdischen Jammertal.

Des einen Chaos ist des anderen Ordnung. So hat auch der Wahnsinn von Tim Exile Methode und mit „Listening Tree“ einen neuen Charakter.

Wir würden ja wirklich gerne eine weitere Review zu Bonnie „Prince“ Billy schreiben, in der steht, dass er nun wieder gut ist, immer gut war oder sonst eine Floskel, die auch wir in diesem Zusammenhang immer wieder verwendet haben.

Die Platten des jungen Wunderknaben Zach Condon klingen immer mehr nach seinen Reisen als nach ihm selbst.

Die Liste der versammelten Artists macht einen guten Eindruck. Mit T.O.K. sind gewichtige Jamaikaner dabei, mit Rymzo de Gusto ein Deejay, der in Nigeria Hits hat, und Ill Inspector bringt Erfahrung aus (nicht nur) deutschen Tanzhallen mit.

The Base machen seit einigen Jahren von Graz aus und als Trio Rockmusik. Das mit dem Trio ist deswegen wichtig, weil hier bewusst reduziert gearbeitet wird, Vorhandenes bestmöglich genutzt, immer aber auch offen für Versuche und Experimente.

„Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen.“

Würdest du Anteile von einer halbwegs hoffnungsvollen, deutschen Band kaufen? Um jeweils 50 Euro?

Anders als auf Alva Notos „Xerrox Vol.1“, wo Geräusch-Samples (Telefone, Flughäfen etc.) das Ausgangsmaterial bildeten, arbeitet Carsten Nicolai auf diesem zweiten von fünf angekündigten Teilen in eine musikalischere, etwas weniger noisige Richtung weiter und verwendet unter anderem Instrumente – gespielt von Michael Nyman, Stephen O’Malley (KTL, Sunno)))) und Ryuichi Sakamoto – als Klangquellen.

Irgendwo zwischen Hardcore, Metal und Emo musizieren A Day To Remember.

Alias Caylon legen so manche Reminiszenz mit Genregrößen an den Tag.

Die Benelux – Staaten sind offenkundig ein besonders ergiebiger Nährboden für wertige Electronica. Alle paar Jahre definiert dort eine neue Generation mit Synthie oder Laptop den State of the Art, dem auch der Rest der Welt nicht abgeneigt ist. Momentan sind das die genialen Soulwax oder Goose, früher waren es EBM und Rabiat-Techno. Das sei […]

Scott „Wino“ Weinrich ist der Herrgott der Heavyness. Nach verdienstvollen Jahrzehnten in Combos wie The Obsessed, Saint Vitus, Spirit Caravan und The Hidden Hand legt er nun sein erstes Solowerk vor. Eine Mammutscheibe! Zehn variantenreiche Stücke spielen in einer fetten Produktion alle Stellungen durch. Uptempo-Moscher, Prog – Einlagen und Hip – Hop – Beats markieren […]

Ein Album, das neugierig macht. Zusammengestellt vom britischen Musikjournalisten und ehemaligen DJ im legendären Hacienda Club Jon Savage. Gerade der Untertitel „Classic First Wave Electro 1982–87“ lässt auf Wegbereiter der Szene hoffen. Und mit „Situation“ von Yazoo wird diese Zusammenstellung auch gleich von einem Klassiker eröffnet. Auf weitere derart knallende Electro – Wave – Dinger […]

Niccokick machen gute Laune. Das heißt, sie wecken mit ihren Songs Gefühle. Mehr kann man von einer Band eigentlich gar nicht erwarten. Dabei ist der Gitarren-Pop der Schweden alles andere als perfekt. „The Good Times …“ hat definitiv Ecken und Kanten. Fast könnte man das untypisch nennen für Indie-Pop, es macht die auf die 60er-, […]

Seit einiger Zeit kennt man Mondscheiner als jene österreichische Band, die nichts falsch macht: Sie biedern sich weder an deutsche Pop – Diskurse noch an österreichische Selbstgerechtigkeiten an, sie haben keine Angst vor der Massentauglichkeit, schreiben aber auch keine Hooklines, die ums Mitsingen betteln, sie mögen üppige Sounds, vermeiden aber den Bombast. Ja, Mondscheiner sind […]

Da kommt sie also wieder einmal, die größte Rockband der Welt. Die englische Musikpresse ist vor Begeisterung über die Musik, die das schottische Quartett da auf seinem Debütalbum zusammenschustert, an der Decke. Aus der Zusammenführung von Wall – Of – Sound – Produktion, wie sie Phil Spector kaum besser hinbekommen hätte, dichtem Gitarrenlärm der Marke […]