Kategorie: Musik & Club

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A Hundred Million Suns

Erstens sind Snow Patrol nicht so schlimm wie ihr Ruf und zweitens ist ihr fünftes Album nicht so schlimm wie die Single „Take Back The City“. Damit versucht man derzeit das Image der Band in Richtung moderner, gut gelaunter Loverboys aufzubessern. Dabei waren Snow Patrol doch immer die Jungs fürs Intime – für die tragische […]

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Self Medication

The Slackers werfen ihr nunmehr 14. Album in den Pot und klingen kein Stück weit verbraucht. Auch wenn sich nicht viel verändert hat bewahren die New Yorker Ausnahmemusiker ihren Charme und Style. Auf „Self Medication“ überschneiden sich wie sonst auch Ska, Roots-Reggae, Punk, Blues und Funk und lassen sich nicht nur für den Kenner als […]

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Soul

Das Beste an diesem Album ist das Artwork. Die atmosphärisch inszenierte Gesichtsknautschzone von Seal bereitet die Hörer auf deftige Gefühle vor. „Soul“ – elf Coverversionen von übergroßen Soul-Hits – beginnt auch sehr vielversprechend. Doch schon Ann Peebles’ „I Can’t Stand The Rain“ gerät zu einer kleinen, schlüpfrigen Disconummer. Und im Lauf des Albums erweist sich […]

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Easy As Down

Der bekannteste russische Export in Sachen Techno ist das nach einer neunpoligen Computerschnittstelle benannte Produzenten-Duo Scsi-9. Vom Roten Platz in Moskau bis zum Kölner Dom und darüber hinaus für ausgefuchste Produktionen geschätzt, widmen sie sich auf ihrem neuen Album etwas anders als zuvor eher ruhigerem Techhouse mit leichtem Pop-Appeal. Zwar immer noch deep und verspielt, […]

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Toinen

Der nach Frankfurt nun in Berlin weilende Finne Klas Lindblad, besser bekannt als Freestyle Man oder eben Sasse, ist alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. Seit nun schon mehr als zehn Jahren widmet er sich mit dem von ihm ins Leben gerufenen Label Moodmusic und seinen vielfach mit Lob bedachten DJ-Auftritten voll und ganz der […]

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Dein Haar ist eine Wohnung

Teilweise fühlt man sich beim Hören von „Dein Haar ist eine Wohnung“ an Songs von Peter Licht erinnert, wobei sich bei Willi Landl Anspruch und Selbstverständnis vielleicht mehr an Kunst als an Pop orientieren. Ob das nun mit dem Jazz-Hintergrund samt Improvisationstendenzen oder etwa der Neuinterpretation von H.C. Artmann-Lyrik („Batman & Robin“) zu tun hat, […]

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Oh, The Places We'll Go

„Lake“ veramerikanisieren zum Teil südländische Volksmusik, reduzieren verschiedene Einflüsse der zwischenstaatlichen Popgeschichte auf wesentliche Bestandteile und trällern dazu verträumte und banale Texte, vorgetragen abwechselnd oder im Sie-&-Er-Duett. Mit „Oh, The Places We’ll Go“ wird zwar der altväterliche Weniger-ist-mehr-Bart um einige Zotten länger, nicht immer war das aber hier die beste Idee.

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Future Of Mankind

Queen sind tot, es lebe der King – nicht of Queens, sondern of Japan. Einfacher gesagt: King Of Japan ist das Thronfolgeprojekt der kryptolegendären Queen of Japan, die innerhalb des letzten Jahrzehnts allerlei abgehalfterte Rock-Hits in den Glamdisco-Adel empor coverten. Auch King Of Japan funktioniert in dieser Art, dementsprechend annektiert das Trio Klassiker von Black […]

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The Cross Of My Calling

Eines gleich vorweg: „The Cross Of My Calling“ ist zweifelsohne das beste T(I)NC-Album seit „Survival Sickness“. Auch wenn Dennis Lyxzén, Lars Stromberg und Co. ihre Art von Soul jetzt weniger mit Punk, dafür aber mit mystisch angehauchtem Hippie-Rock verknüpfen, so kommt der Longplayer zumindest wieder wie aus einem Guss. Und das war bei den letzten […]

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Twilight Exit

Die Wahlengländer von Holy Ghost Revival brauen auf „Twilight Exit“ einen wilden Stilmix aus Glam – Rock, 70’s Gitarren und Punk – Rock. Über allem herrscht Sänger Conor St. Kiley, der seiner Kopfstimme dabei freien Lauf lässt. Die ausführlichen Klavierparts, deren Pathos zeitweise aus den Boxen rinnt, sorgen für das passende Umfeld. Bevor Vergleiche mit […]

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Head Off

Die Hellacopters sind Geschichte. Nach 14-jährigem Bestehen verabschieden sich die Skandinavier mit ihrem siebten Studioalbum von der internationalen Musikbühne. Das gänzlich aus Coverversionen (u.a. Turpentines, Robots, Dead Moon) bestehende Album vereint in altbekannter Weise die Tugenden des Retro-Rock und ist somit auch für den eingefleischten Fan versöhnlich. Schwedens Parade-Hard-Rocker vermeiden es, zur Karikatur ihrer selbst […]

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The Silence Of Love

Es ist nicht lange her, als das Format Cover-Version verpönt und verspottet war. Zwingend alle Künstler schubladisierend, die sich diesem Genre annahmen. Ideenlos und unkreativ, so das Urteil. Wie auch immer, im heutigen Klima ist „covern“ wieder zur Kunstform erhoben. Da darf A&R Eddie Bezalel gerne auch herumcasten, ohne dem Ergebnis „The Silence Of Love“ […]

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In Field And Town

Auch auf seinem fünften Album deutet Hayden seine Sadcore-Stücke weit in Richtung Bar und mitunter auch Popschnulze. Oder umgekehrt: Hayden gibt seinen vom Piano geschriebenen Barnummern mit lyrischen und hochemotionalen Texten einen Drift, der sie greifbarer macht. „In Field And Town“ biedert sich dem Hörer dabei niemals an und überrollt diesen weder mit ohrwurmgerechten Melodien, […]

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Chinese Democracy

Wer die Scheinwerfer im Speckgesicht von Axl Rose bei seiner Tour vor zwei Jahren sich spiegeln gesehen und die jämmerliche Interpretation seiner höchsteigenen Hits bedauert hat, der durfte von „Chinese Democracy“ nichts erwarten. So gesehen erfüllt die Platte die Befürchtungen nicht ganz, doch der Maßstab bei den Gunners liegt einfach woanders. Axl muss im ärgsten […]

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Was muss muss – Best Of

Der Titel der ersten Grönemeyer-Werkschau ist programmatisch für die sprachliche Verdrehtheit des Königs aller deutschen Verhörsänger: 36 Titel aus allen Schaffensphasen auf einer Doppel-CD bieten nun ausreichend Material um nachzuhören, was Grönemeyer uns mit seiner Nuschelstimme eigentlich sagen wollte oder ob er überhaupt etwas sagen will. Die neue Single „Glück“ und ein zweiter noch nicht […]

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The Scars We Hide

Die heimischen Rocker von Julia legen ein Album nach und überraschen damit keineswegs: Schnörkelloser, angenehm dreckig produzierter Rock der härteren Gangart. Das ist nicht meine Musik, aber es fällt daran auch wenig wirklich Störendes auf.

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The Living And The Dead

Im Vorjahr hat sie Sage Francis‘ „Got Up This Morning” beraunzt. Jetzt präsentiert die in Texas geborene Wahl-Brooklynite mit dem unverkennbar breiten Slang ihr viertes Soloalbum. Für „The Living And The Dead“ hat sich Jolie Holland, ehemaliges The Be Good Tanyas-Gründungsmitglied, ihre Kollegen M. Ward, Marc Ribot und Shahzad Ismaily zur Seite geholt. Und das […]

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Fistel Rose Power

James Din A4 ist nur eines der musikalischen Gesichter von Dennis Busch. Pingipung versammelt auf „Fistel Rose Power“ 17 Stücke seiner diversen Vinyl – Veröffentlichungen, denen allen gemein ist, dass sie Techno und House ernst nehmen, aber niemals soweit gehen würden, ihre Lebendigkeit und ihre Verspieltheit dafür zu opfern. Manche der Tracks sind deswegen sehr […]

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NYC

Kieran Hebden ist Fout Tet und außerdem Musiker bei Fridge, Steve Reid ist Avantgarde – Jazz – Drummer und beide sind in New York ansässig. Gemeinsam haben sie sechs nicht zu kurze Stücke aufgenommen, in denen sie versuchen, ihrem Gefühl für New York Ausdruck zu verleihen. Tracks, die getrieben sind von schwer fassbaren Drums, über […]

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Planet Egmond

Nervöse, über alle Maßen verspielte Elektronik hat es mitunter schwer, ernst genommen zu werden – vor lauter Klamauk und so. Das gilt auch für Fussel, einem Duo, das mit deutschen Texten daran geht, Glück zu verbreiten. Es dauert ein bisschen, bis sich die Tracks – Pop-Nummern und klassische elektronische Sounds – aus all dem Wirr-Warr […]