Für Anrainer*innen ist es Lärm, für Clubbesucher*innen guter Sound. Wer hat recht? Lässt sich beides vereinen? Mit welchen Konzepten sich Konflikte minimieren lassen und welchen Wert Veranstaltungslocations für eine Stadt haben, erklärt Martina Brunner, Co-Geschäftsführerin der Vienna Club Commission, in einem Gastbeitrag.
Label: Aus der Community
Der offene Bücherschrank und wie ich lernte, ihn zu lieben
Offene Bücherschränke überziehen das Land, selbst in der tiefsten Provinz finden sich gut bestückte Exemplare. Unser Autor Martin Zellhofer hat sich ein paar Gedanken zu den Schränken und deren Inhalt gemacht.
So this is Christmas – Das sind die Lieblingsweihnachtslieder österreichischer Indie-Acts
Wenn sich Weihnachten nähert, weht auch am Wiener Spittelberg der Punschduft durch die Gassen. Am dortigen Weihnachtsmarkt präsentiert sich heuer wieder Österreichs unabhängige Label-Szene – mit »Musik ab Hof«. Um euch bestmöglich darauf einzustimmen, haben wir heimische Indie-Acts nach ihren liebsten Weihnachtsliedern gefragt.
Von gefundener Liebe, durchtanzten Nächten und sadomasochistischen Erfahrungen – Erinnerungen anlässlich der 60. Viennale-Ausgabe
Zum runden Jubiläum haben wir Kulturschaffende und Mitglieder des Festivalteams um ihre ganz besonderen Viennale-Erinnerungen gebeten. Unter anderem mit Yasmo, Siegfried Fruhauf, Doris Knecht und Viennale-Direktorin Eva Sangiorgi in einer Doppelrolle.
Gänsehaut und Blickkontakt – Das war das ausverkaufte Konzert von Mitski im Wiener WUK
Dreieinhalb Jahre nach »Be the Cowboy« erschien heuer mit »Laurel Hell« das langersehnte sechste Studioalbum der Musikerin Mitski. Ihr Tourstopp in Wien war restlos ausverkauft.
Ni una menos! – Ein Gastbeitrag von Zinn
31 Femizide allein im Jahr 2021, weitere fünf in den ersten beiden Monaten des Jahres 2022. In Österreich werden signifikant mehr als Frauen* gelesene Personen umgebracht als in den meisten Teilen der EU. Es braucht dringend mehr Geld für Gewaltschutz und Prävention. Außerdem müssen wir aufeinander aufpassen und uns solidarisch zeigen.
Spot on! – Etablierte Fotograf*innen stellen Hidden Talents vor
Für diese Bilder- und Porträtstrecke unseres Foto-Specials in The Gap 190 begaben wir uns auf ganz schön dünnes Eis, denn was bedeutet schon »etabliert« und wer will sich in Zeiten der allumfassenden Professionalisierung noch als Newcomer*in oder Hidden Talent bezeichnen lassen? Der Workaround: Die Definition von Newcomer*in als Person, der bisher wenig mediale Aufmerksamkeit – quasi die Währung des 21. Jahrhundert, gleich nach Geld – zuteilwurde. Die Definition der etablierten Fotograf*innen? Na ja, exakt das Gegenteil. So gewinnen wir Einblick in den Geschmack, die Vorlieben und Ratschläge von vier professionellen Fotomenschen und präsentieren die Werke jener Hidden Talents, von denen die Profis der Stunde angetan sind. Ob professionelle Avancen oder Hobby-Ablichter*in, auf das Werk dieser Fototalente lohnt es sich ein Auge zu haben.
We’re at Home, Baby! – Stimmen zur Bedeutung von FM4
Mehr denn je scheint die Zukunft von FM4 ungewiss. Es gibt einen neuen ORF-Direktor, eine neue Radiodirektorin – und auch die Position an der Spitze des Senders ist gerade neu ausgeschrieben worden. Man wolle sich FM4 »sehr genau anschauen«, heißt es. Als Jugendsender brauche FM4 einen jüngeren Kurs, so eine gern zitierte Einschätzung. Dabei ist ungewiss, ob sich ein jüngeres Publikum mit linearem Radio überhaupt noch erreichen lässt. Fest steht hingegen, dass FM4 als Homebase der österreichischen Popkultur – aber etwa auch als Kreativlabor für journalistischen Nachwuchs – von immenser Bedeutung ist und dass daher über seine Zukunft mit besonderem Bedacht entschieden werden sollte. Eine vielstimmige Hommage, die uns in dieser Einschätzung bestätigt.
Michel’s Sound of Music 2022 – Die zehn spannendsten Newcomer*innen aus Österreich
Michel Attia gilt als »einer der Kenner des Musik- und Szenegeschehens« (Rainer Krispel in The Gap 057). Er ist Head of Booking & Events bei Radio FM4 und zählte zu den ersten The-Gap-Redakteur*innen überhaupt. Für die letzte Print-Ausgabe in diesem Jahr hat er für uns die seiner Meinung nach erfolgversprechendsten österreichischen Acts 2022 zusammengestellt.
»Ein offener Feind ist uns lieber als ein falscher Freund« – Gerald VDH kommentiert Andreas Gabaliers »Liebe leben«
Der DJ, Veranstalter und Labelhead Gerald VDH (Meat Market, Meat Recordings) hält wenig von Andreas Gabaliers Versuch, sich der gleichgeschlechtlichen Liebe gegenüber offen zu zeigen. Problematisch sei auch der mediale und gesellschaftliche Umgang mit Gabalier, dessen neuem Lied und dem Thema Pinkwashing im Allgemeinen.
»Pensionopolis« auf Kosten der Jugendkultur? Ein Gastkommentar zum Skateverbot in Graz
Graz fährt die Radkrallen aus und zeigt – wieder einmal – keinerlei Verständnis und Feingefühl für Jugendliche und Jugendkultur. Und das während des Lockdowns und im sogenannten Grazer Sportjahr 2021. Ein Gastkommentar aus der Community.
Michel’s Sound of Music 2021 – Die zehn spannendsten NewcomerInnen aus Österreich
Michel Attia gilt als »einer der Kenner des Musik- und Szenegeschehens« (Rainer Krispel in The Gap 057). Er ist Head of Booking & Events bei FM4 und zählte zu den ersten The-Gap-RedakteurInnen überhaupt. Für die finale Print-Ausgabe des laufenden Jahres hat er für uns die seiner Meinung nach erfolgversprechendsten österreichischen Acts 2021 zusammengestellt.
»Noch ist es nicht vorbei« – Plattenläden und die Corona-Krise
Diesen Samstag hätte eigentlich wieder der Record Store Day gefeiert werden sollen. Anstatt sich mit zahllosen anderen – alle angetrieben von einem Faible für kleine Plattenläden und/oder einem ausgeprägten Vinylfetisch – auf der Suche nach den begehrten RSD-Releases durch die Regalreihen zu drängeln, freuen wir uns in Corona-Zeiten schon, dass heimische Geschäfte seit Dienstag überhaupt wieder offen haben dürfen. Wie sich das Virus und die Einschränkungen, die es uns brachte, bislang auf sie ausgewirkt hat, erzählen uns LadenbetreiberInnen aus ganz Österreich.
Stay-Sane-Takeover mit The Gap
Corona hat das öffentliche Leben lahmgelegt. Weil nun auch alle großartigen KünstlerInnen des Landes im Homeoffice sitzen, starten wir einen Aufruf zum Stay-Sane-Takeover.
»Die größte Bedrohung für Österreichs Kultursektor, die wir je gesehen haben« – Kulturschaffende über den behördlichen Erlass zum Coronavirus
Der behördliche Erlass »gegen das Zusammenströmen größerer Menschenmengen nach § 15 Epidemiegesetz« zieht in Österreichs Kulturbranche seit Dienstag finanzielle Katastrophen nach sich. Wir haben Kulturschaffende und VeranstalterInnen gefragt, wie sie die Lage einschätzen und was sie nun von der Politik fordern.
Wortwechsel: Was ist wichtiger im Lebenslauf – Bildung oder Praxis-Erfahrung?
In Zeiten, in denen jede/r von der unsichtbaren Hand des Marktes angehalten wird, unternehmerisch zu denken, ist der eigene Lebenslauf zu einer der meist diskutierten Kapitalanlagen geworden. Wie viel ein Bachelor, ein Diplom oder eine Ausbildung auf dem Markt wert sind, bestimmen dabei leider nicht nur wir selbst. Zahlen sich zehn unbezahlte Praktika gegenüber einem höheren Bildungstitel aus? Ist die Cum-laude-Masterarbeit oder die langjährige Berufserfahrung für den weiteren Verlauf einer Erwerbsbiografie ausschlaggebend? Und wie finden wir einen guten Job, ohne unseren CV systemkonform zu designen?
»Hör’ auf, dich zu entschuldigen!« – Was feministische Netzwerke in der Musikszene leisten können
Viktoria Kirner, Bassistin und Sängerin bei der Band Dives, über feministische Netzwerke und darüber, was diese in der österreichischen Musikszene leisten können.
Bienen, Blumen, Blasenentzündung – Was du in der Sexualkunde hättest lernen sollen
Sexuelle Bildung in Schulen ist oft veraltet, konservativ und heteronormativ. Wir haben ExpertInnen gefragt, worum es in Sexualkunde eigentlich gehen sollte: Wie kann ich Scheidenpilz verhindern? Wann freut sich die andere Person im Chat über mein Dickpic? Wie sieht echter Konsens aus? Und wie finde ich heraus, was mein Kink ist?
Nix und fertig – Die nicht abgeschlossenen Studien der Redaktion
Ein Studium beginnen ist nicht schwer, es abzuschließen dagegen sehr. Weil Bildung aber nicht nur bedeutet, ein Mag. oder Mag.a dem eigenen Namen voranstellen zu können, haben hier sechs The-Gap-AutorInnen über ihr Studium geschrieben, das sie nie zu Ende gebracht haben.
Ment Festival 2020: Die Highlights der österreichischen Delegates
Wenn aus ganz Europa Musikbegeisterte nach Ljubljana pilgern, dann ist wieder Ment. Das Showcase-Festival in der slowenischen Hauptstadt erfreut sich eines hervorragenden Rufs – dem auch heuer wieder zahlreiche österreichische BranchenvertreterInnen gefolgt sind. Wir haben sie gefragt, welche der vertretenen Acts sie heuer besonders begeistert haben.