Good Wilson haben mit ihren Vorab-Singles schon angekündigt, was bei ihnen so los ist: sweete Gitarrenmusik in anxious, aber nicht wirklich traurig. Wie sich das wohl als LP macht?
Label: Rezi
Eine absolut runde Sache: »Vitamin C« von My Ugly Clementine
Das überzeugende Debütalbum der österreichischen Supergroup ist zwischen Folk, Grunge, Pop, Post-Punk und dem Vibe der 60er angesiedelt – und lehnt sich gegen engstirnige patriarchale Strukturen auf.
Das schönste, spirituell-psychedelische Meisterwerk des Pantha du Prince
»Conference Of Trees« ist unfassbare Klangkunst, die es vermag, den Hörer in eine psychedelische Trance zu versetzen, klar und liquid zwischen Leben und Tod schwimmend wie kristallklares Bergquellwasser vom Dorffriedhof.
70. Berlinale, ade! – Die Highlights des diesjährigen Festivals
Die Berlinale begeistert zum Jubiläum mit frischem Wind und einer guten Filmauswahl. Ein Resümee.
Provokation der Erinnerungen – »The Trouble With Being Born« auf der Berlinale 2020
Ist Erinnerung ein identitätsstiftendes Narrativ? Und was, wenn wir keine eigenen Erinnerungen schaffen? Der österreichische Beitrag in der Sektion »Encounters« auf der Berlinale geht dieser Frage nach.
Überdramatisch – »Primetime«, das Debüt von Strandhase
Die Wiener Gruppe Strandhase präsentiert auf ihrem Debütalbum »Primetime« Musik für den Vorabend: erwartbar, ohne Ecken und Kanten.
»Auf olle 4re« – B’soffene G’schichten von Kreiml & Samurai
Dem alkoholgeschwängerten Vagabundendasein Tribut zu zollen, ist ein Wagnis, das nur bei den wenigsten aufgeht. Ihr neues, viertes Album »Auf olle 4re« – entstanden mit Unterstützung von Producer-Legende Brenk Sinatra – beweist, dass Kreiml & Samurai zu diesem erlesenen Kreis zählen.
Wider die Leistungsgesellschaft – »Slowlife« von Jolly Goods
Mit »Slowlife« legt das in Berlin ansässige Duo Jolly Goods ein Album zwischen Shoegaze und Surf-Pop vor, das vom guten, also langsamen Leben handelt.
I’m so lonesome I could cry – Bilder aus dem »verlassenen« Waldviertel
Es ist einsam und leer, es stimmt melancholisch und nachdenklich. Ein Bildband gibt Einblicke in die verlassene Heimat Waldviertel.
Übung in Grausamkeit in bunt – »Das Große Heft« am Kosmos Theater
Wie überleben in einer Welt, in der alles Gute abhanden gekommen scheint? Makemake Produktionen haben für das Kosmos Theater einen Roman über das Aufwachsen von Zwillingsgeschwistern während des Krieges adaptiert: Dreckig, bunt und fordernd.
Ey, Chico! – Dives liefern mit »Teenage Years Are Over« Hits, Hits, Hits
Die sympathische Gruppe Dives, seit zwei Jahren Everybody’s Darling in der heimischen Indie-Szene, veröffentlicht endlich ihr Debütalbum. Das Warten hat sich gelohnt.
Danke für die Mitarbeit! – »’S klane Glücksspiel«, Voodoo Jürgens nächste Wöd-Scheib’n
Das Glück ist ein Vogerl, die Gier ist ein Hund. Und »’S klane Glücksspiel« vom Voodoo Jürgens die nächste Wöd-Scheib’n.
Gangsta’s Paradise auf Hunney Pimps Album »Chicago Baby«
*sigh* Hunney Pimp legt mit ihrem zweiten Album die Diplomprüfung im zachen, melodischen Seufzen ab. Mit ihrer Ästhetik steht sie zwischen Mean Girls und alten GanovInnen-Filmen. Ob da sonst noch jemand steht?
Es war einmal … in Österreich – Viechs neues Album »Niemand wird sich erinnern, dass wir hier waren«
Das fünfte Album der Gruppe Viech ist ein großer Wurf geworden: Melancholie, Nostalgie und die Vorbereitung auf ein neues Leben, verpackt in Popsongs, die glücklich machen.
Scheitern, scheitern, scheitern – »Wasted« von Kate Tempest am Werk X-Petersplatz
Das Werk X-Petersplatz hat als Spielzeiteröffnung das Bühnenstück »Wasted« von Kate Tempest aufgeführt. Wie viel (oder wie wenig) das Stück mit der Spoken-Word-Künstlerin zu tun hat.
Der schmale Grat zwischen Pflicht und Gewissen: »Deutschstunde« analysiert die individuelle Schuld in Nazideutschland
Wo endet die Pflichterfüllung und wo beginnt die individuelle Verantwortung? In Sachen deutsche Nachkriegsliteratur kommt man nicht um Siegfried Lenz‘ Roman »Deutschstunde« aus dem Jahr 1968 herum. Der deutsche Regisseur Christian Schwochow überträgt die Geschichte nun mit Tobias Moretti und Ulrich Noethen auf die große Leinwand.
Do you believe in life after Cher?
Wo warst du, als Cher gestern die Stadthalle weihte?
»Waren einmal Revoluzzer« geht mit liberalen Fluchthilfe-Fantasien hart ins Gericht
Was würde passieren, wenn die Menschen aufhörten, immer nur davon zu reden, einen Unterschied in der Welt machen zu wollen, um stattdessen tatsächlich etwas zu tun? Dieser utopischen Idee geht die österreichische Regisseurin Johanna Moder in ihrem zweiten Spielfilm »Waren einmal Revoluzzer« auf den Grund.
Waves Vienna 2019: Das war Tag 3
The Gap und Waves Vienna – das ist nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch eine innige Angelegenheit. Soll heißen: Wir teilen uns nicht nur den organisatorischen Background (selbes Unternehmen, selbes Büro), sondern haben auch beide große Freude an neuer Musik, frischen Acts und langen, bunten Konzertnächten voller musikalischer Entdeckungen. Pia Gärtner und Dominik Oswald vertreten The Gap heuer »im Feld« und berichten von ihrem Festivalerlebnis.
Waves Vienna 2019: Das war Tag 2
The Gap und Waves Vienna – das ist nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch eine innige Angelegenheit. Soll heißen: Wir teilen uns nicht nur den organisatorischen Background (selbes Unternehmen, selbes Büro), sondern haben auch beide große Freude an neuer Musik, frischen Acts und langen, bunten Konzertnächten voller musikalischer Entdeckungen. Pia Gärtner und Dominik Oswald vertreten The Gap heuer »im Feld« und berichten von ihrem Festivalerlebnis.