Kartenhauskörper treibt das Geschichtenerzählen auf die Spitze und inszeniert mit »Perineum« ein musikalisch unterlegtes Hörspiel.
Label: Rezi
Knisternd, überschäumend, beängstigend – The Sound of »Twin Peaks«
Über den gleichermaßen beunruhigenden wie passenden Soundtrack zur neuen Staffel von »Twin Peaks« anlässlich deren Veröffentlichung auf DVD und Blu-Ray.
Mickeys »Overtime« bringt ein Übermaß an Style und Spaß an einfachen Ideen
Man könnte die beiden von ihrer gemeinsamen Band Gin Ga kennen, nun legen Alex Konrad und Klemens Wihlidal ihr Duo-Debütalbum als Mickey vor. »Overtime« vermittelt Spielfreude und einen Hang zu höherem Blödsinn.
Wohlfühlen im Unbequemen – Kreiskys neues Album »Blitz«
»Blitz«, das fünfte Kreisky-Album, ist ein Heimkommen ins Erhoffte: hungrig, dringlich, trotz zugänglicher Formate exakt bis zum Siedepunkt hochgekocht. Glorienschein für die Unheiligen.
Mit Optimismus hinterfragen
»American Utopia«, das neue Album des Talking-Heads-Frontmans David Byrne, beschäftigt sich inhaltlich mit gesellschaftlichen Fehlentwicklungen und soll – untermalt von gehobenem Pop – Hoffnung auf eine bessere Welt wecken.
»Fake Leather« von The Crispies: Nach der Rebellion ist vor der Rebellion
Das Wiener Rotzrock-Quartett The Crispies ist mit neuem Album »Fake Leather« back on track. Das Prädikat »Lederjacke« ist trotzdem noch angebracht.
„Fe“ fehlt die Feinabstimmung
Das atmosphärische Naturerlebnis der schwedischen Indie-Entwickler tut sich schwer, die richtigen Fährten zu legen.
Momente für Bierdosen und Feuerzeuge – »Vergifte dich« von Isolation Berlin
Isolation Berlin, die seit 2016 zu denen gehören, die es »geschafft« haben, bleiben ihrem vermeintlichen Erfolgsrezept auf dem neuen Album »Vergifte dich« treu. Das ist nicht gut und schön.
Zurück ins Mittelalter
„Kingdom Come: Deliverance“ entführt nicht nur inhaltlich, sondern auch spieldynamisch und ideologisch in die Vergangenheit.
Von herrlichen Brennnesseln – Buntspecht und ihr fabulöses Album »Großteils Kleinigkeiten«
Das sehr gute Erstlingswerk der Wiener Gruppe Buntspecht vereint klassische Musiken aus dem Wasserkopf Wien mit zeitgenössischem Pop-Appeal. Normalerweise gibt’s für so was einen Amadeus. Neben einem Loblied auf das Album haben wir hier auch eine exklusive Videopremiere für euch: »Hinterkammerl« feiert den Glimmerstangerlgenuss – es tut so gut!
Reduktion kreiert Schönheit – »Four« von Baswod
Die Wiener Ein-Mann-Band Baswod veröffentlicht mit »Four« ein Album, das man hören sollte. Es ist nämlich sehr gut geworden.
Wiedergeburt ohne Wehenschmerz: Teresa Rotschopfs erstes Soloalbum »Messiah«
Mit ihrem Debüt ist Teresa Rotschopf ein Album gelungen, das dazu einlädt, in sich zu gehen. Aber nicht um sich zu beruhigen, sondern um herauszufinden, dass »Messiah« dort drinnen einen kleinen Wirbelsturm an Gefühlen ausgelöst hat.
Post-Metal-Wucht: Harakiri For The Sky und ihr neues Album »Arson«
Videopremiere bei Billboard, Lobeshymnen aus aller Welt – Harakiri For The Sky sind mit ihrem vierten Album »Arson« gerade dabei, der nächste große österreichische Metal-Export zu werden. Und das vollkommen zu Recht.
Hungrig bleiben und ganz bei sich – B. Fleischmanns neues Album »Stop Making Fans«
Im Titel seines neuen Albums verneigt sich B. Fleischmann vor den Talking Heads. Trotz solcher Verweise und Bezüge ist es ein waschechter Fleischmann geworden.
Rich In Paradise
Richard »Dr Rich« Dorfmeister will es also noch einmal wissen: Warum er ein nigelnagelneues Label aus der Taufe gehoben hat und wie »The Exchange« als erste Veröffentlichung so klingt, erfahrt ihr hier.
Muttersprachenpop – die wichtigsten Veröffentlichungen im Februar 2018
Deutschsprachiges zwischen Euphorie und Kapitulation, zwischen Pathos und Befindlichkeit. Ausgewählt von Dominik Oswald.
Fine-Tuning am Nicht-Ort
Mit ihrem zweiten Album »Non Places« schlagen Wælder eine neue, ganz eigene Richtung ein und beweisen erneut Fine-Tuning-Talent.
Verträumte Beats mit Bodenhaftung
Mit ihrem neuen Album Sauna verschaffen sich Leyya noch ein wenig mehr Raum in der breit aufgestellten Elektropop-Szene. Diese neu eroberten Räume erfüllen sie diesmal mit Percussion-lastigen Beats und schweißtreibender Discohitze. Und das ist gut so.
Die Nostalgie ist auch nicht mehr das, was sie mal war
Die Gruppe Tocotronic erzählt auf »Die Unendlichkeit« Autobiografisches. Ein Konzeptalbum, ein Experiment. Aber vor allem alles andere als Koketterie des Establishments.
Rabiat wie immer – Fuckhead und ihr neues Album
Mit »Dislocation« setzen Fuckhead dort an, wo man es erwartet: kraftvolle Klänge zwischen Bassmusik und Rock, dazu deutsche und englische Texte, die jede Genrezuweisung verweigern – oder für sich vereinnahmen.