Der verdiente Saddle-Creek-Musiker verliert sich für zehn Songs in recht unfokussiertem Eklektizismus, happenweise dennoch nett zu hören.
Der verdiente Saddle-Creek-Musiker verliert sich für zehn Songs in recht unfokussiertem Eklektizismus, happenweise dennoch nett zu hören.
Am Samstag bescherte uns der magentafarbige Mobilfunker wieder mal ein Electronic Beats Festival im MQ. Fotografisch machten nur die Dänen When Saints Go Machine und der Altmeister Giorgio Moroder Sinn. Armin Rudelstorfer war dort und hat fotografiert.
Heute geht es um Latein und Sex, die zwei schönsten Sachen auf der Welt. Vorsicht: anspielungsreich.
Ins Schwarze hinterherhinken oder knapp daneben ist auch getroffen. Matangi ist M.I.A’s „Yeezus“ auf Post-Internet.
Spooky, Uncanny, Eerie – nur einige der vielen, schönen Worte für die Aspekte des Unheimlichen. Ja, auch wir Wertekonservativen bei The Gap kommen an dem Importfest Halloween und dem dazugehörigen englischen Vokabular nicht vorbei.
Sky Ferreira fährt mit Dealern durch New York. Sie hat Krach mit der Plattenfirma und duscht mit Fotografen. Ihr Album ist aber der wahre Grund warum sie Teen Pop sprengt.
Bis auf das Swap-Feature und eine Handvoll neuer Helden hat sich nicht viel getan. Wozu auch? Schließlich bewährte sich die Formel aus Kämpfen, Sammeln und Erforschen in der Vergangenheit bestens.
Achtung! Hier wird das Spiel des Vorjahres erneut zum Vollpreis angeboten. Lediglich Daten und Trikots wurden überarbeitet. Das steht zwar hinten auf der Packung, ärgerlich ist es dennoch.
Routinierte Erweiterung, die es den Sims endlich ermöglicht, in die Zukunft zu reisen. Wer die Serie bereits spielt, kommt an der Erweiterung "Die Sims 3: Into the Future" kaum vorbei.
Charmantes Adventure mit Stil, das unter seiner heiteren Oberfläche so manches ernste Thema anspricht. Wer Rufus und seine Freunde noch nicht kennt und Point’n’Click mag, sollte dem Titel eine Chance geben. Kenner der Serie spielen sowieso weiter.
Neue Steuerungsvarianten und die Rückkehr des Crew-Modus, sonst gibt’s vom König des virtuellen Korbballs Altes auf höchstem Niveau.
Nach einigen verflogenen Stunden im Level- und Sammelrausch an der Konsole bleibt vor allem die Frage: Warum gibt’s das erst jetzt?
Wer die Vorgänger nicht kennt, wird mit dieser Rally-Sim durchaus Freude haben, auch wenn’s nur der aromatisierte dritte Aufguss ist.
Kanye West hat "Bound 2" so visualisiert wie sich "Yeezus" nicht angehört hat: Simpel. Warum es deswegen trotzdem nicht zu seinen schlechtesten Videos gehört.
Das alte Testament, Predigerposen, Absolution erteilen – alles Dinge, die Nick Cave bestens vertraut sind. Weshalb von seinen Konzerten auch gerne als Messen gesprochen wird. Sonntag war außerdem. Und also kam Nick Cave (gemeinsam mit den Bad Seeds) in bester Nick-Cave-Manier über Wien: spuckend, fauchend, schreiend, unerbittlich und auf Tuchfühlung mit seinen Jüngern. Durchgeatmet durfte zwischendurch auch werden – bei den traurigsten Schmerzensliedern around. Wahrlich ein Hochamt!
Eine große literarische Vorlage bedarf einer ebensolchen filmischen Umsetzung. Oder nicht? Das weniger manchmal tatsächlich mehr ist, zeigt "Der Große Gatsby" eindrucksvoll.
Zum dritten und letzten Mal streift das Wolfsrudel durchs Revier. Ist Regisseur Todd Phillips damit ein würdiger Abschluss gelungen?
In beeindruckender Manier durchmaßen Suede ihren Werkkatalog im Wiener Gasometer. Neben Material aus dem hörenswerten neuen Album "Bloodsports" konnte das Publikum jede Menge Klassiker bejubeln. Brett Anderson & Co zeigten sich dabei in überzeugender Form – was Matthias Hombauer fotografisch für uns festgehalten hat.
„Roofs“ ist ein beachtliches Debüt, ein düsterer Hybrid aus Elektro und Pop, der absichtlich nicht auf die Berliner Clubs abzielt, sondern sein Soundtrack sein könnte.
Die politischen Entscheidungen wandern vom Souverän – der Bevölkerung – weg, der sich stattdessen von einer riesigen Entertainment-Industrie ablenken lässt. Solange die Entscheidungen »richtig« sind, gilt das nicht mal wirklich als Skandal. Die Filmindustrie hat das, was wir heute Postdemokratie nennen, bereits lange vorweggenommen. Ein Essay.