Magere zehn Spiele wie »Crackdown« und »Sonic« lässt Sega hier wiederauferstehen. Da gibt’s üppigere Retro-Kollektionen.
Magere zehn Spiele wie »Crackdown« und »Sonic« lässt Sega hier wiederauferstehen. Da gibt’s üppigere Retro-Kollektionen.
Flüssiges Bandenspiel, brechende Schläger und Sprints auf Knopfdruck: »NHL11« zelebriert Eishockey wie kein anderer Titel.
Trotz technischer Schwächen warten hier eine fantastische Animegrafik und spektakuläre Ninja-Kämpfe auf Naruto-Fans. Der Online-Multiplayer ist ein zusätzliches Plus.
Ein ungewöhnlicher und mutiger Kriminalroman zum Mitspielen, der vor allem durch seine herausragende Erzählweise und Präsentation für suchterregende Spannung sorgt. Kein Spiel für Lesefaule!
Die sehr ungenaue Steuerung zieht »Just Dance 2« trotz guter Songlist nach unten. Gesellschaft und Alkohol machen das Spiel tatsächlich besser.
Die Post-Rock-Marke aus Glasgow demontiert sich auf Live-CD/DVD mit Bierernst und Handwerkertum nicht nachhaltig, aber doch schmerzhaft.
Die Schneide der Subkultur
Gibt es Mainstream, dann gibt es zwangsläufig auch Underground. Treffender formuliert: Kultur hat ein breites Spektrum. »AX« gewährt Einblicke in die zeitgenössische Subkultur des Manga.
Mahler klingt hier durch Schichten eiserner Gespinste, Echos, elektronischer Synapsen und Uplink-Verzerrungen majestätisch und nachromantisch.
Der Oberste Schmalzbotschafter der USA reckt seine Hände Gott und dem Geldregen entgegen.»Epic« ist ein Best-Of mit meterdick Welt-Pathos.
Der beim Deutschen Buchpreis auch heuer leer ausgegangene Berliner schreibt sich – von »Die Erhörung« über »Nabokovs Katze« und »42« – beständig in eine Meisterschaft ein, in der sozialvirulente Themen innert präzise konstruierter Romane hochpoetisch verhandelt werden.
Dieser frühe Roman des rumänischen Sprachmagiers stellt eine doppelte Travestie dar: Die sexuelle Geste eines als Frau verkleideten Mitschülers verstört den nur durch Gedichte affizierbaren Victor anno 1973, seine Adoleszenz als Langphase der Identitätssuche wird mittels bildobsessiver Sprache in Poesie gewandet.
David Prudhomme erinnert in »Rembetiko« an eine Zeit, in der Musik noch nicht Produkt sondern Ritual war, aus dem Leben kommend und für das Leben bestimmt, spontan, energisch und flüchtig.
»Nicht die Wirtschaft, sondern du bist schuld! Ultimatum bringt dir positives Denken! Du kannst es schaffen, wenn du an dich und das System glaubst!« So versuchte Ultimatum, der Superheld der Nation, die Menschen zu motivieren, bis er aus seiner eigenen Firma gefeuert wurde.
Der geklonte Star Killer kämpft sich mit zwei Lichtschwertern durch eine gelungene Umgebung und eine schwache Handlung. Fünf Stunden lang wird hier viel Stil, aber wenig Substanz geboten.
Öde Rätsel, Hüpfpassagen und nervende Steuerung lassen den Spieler zu Mr. Hyde mutieren.
Der Hungarobeat brodelt am Balatón und der Donau. Knackiger Instrumental-Funk mit unverkennbaren 1960er-Referenzen.
Linkin Park erfinden sich auf »«A Thousand Suns« neu. Weg vom gefestigten Nu-Metal-Terrain hin zu experimentellen Ufern. Gefällt.
Familie verpflichtet? Ronsons Kinder verscherbeln seine »Record Collection« wahrscheinlich trotzdem am Flohmarkt. Neues Album vom Pop-Chamäleon.
»Final Fantasy XIV« fordert die Geduld der Spieler stets auf’s Neue. Wer nicht gleich aufgibt, den erwartet ein facettenreiches MMO.
Das neueste Update überzeugt mit mehr Realismus und neuem Torwart-Modus. Leider ist das Kicken in Halle und auf dreckigen Hinterhöfen Wii-Spielern vorbehalten.