Hochhackig und selbstbewusst. Was nach aufregender Pop-Politik in den Sound-Archiven der Proto-Popkultur klingt, hätte mehr Zwischentöne verdient.
Hochhackig und selbstbewusst. Was nach aufregender Pop-Politik in den Sound-Archiven der Proto-Popkultur klingt, hätte mehr Zwischentöne verdient.
Wild hechtet DJ Hell in diesem Mix zwischen Pop, Techno und House hin und her. Originelle Track-Auswah, aber stellenweise etwas zu sprunghaft.
Die TV Buddhas stehen für junges Noise-Blues-Punk-Getöse, das von Israel aus die Welt erobern. Vorausgesetzt die Welt ist eine Garage.
Am ersten Juli-Wochenende startet mitten in den Donauauen das liebenswerte Festival Ottensheim mit großen Ambitionen.
Auch wenn Reissues in manchen Plattenkisten verpönt sind, dieser Beat schlägt ein. Das Beste, was die dunkle Erde Ghanas in 1970er Jahren hergab.
Superpunk bleiben lässig, runden sich aber etwas in Richtung Pop ab. Die Qualität bleibt und der Widerstand wird nur anders verpackt.
Mit Stornoway bahnt sich ein neuer Folk-Hoffnungsträger seinen Weg durchs unwegsame britische Hinterland.
Sagt ein Bild tatsächlich mehr als tausend Worte? Museumsdirektor Peter Noever sagt ja. Und rechtfertigt so, dass seine umstrittene Schau zur nordkoreanischen Kunst im Wiener MAK landet wie ein unbekanntes Ausstellungsobjekt, dass keinen Kommentar mehr braucht. Richten Propagandabilder also sich selbst – oder verblenden sie?
Der Titel von Seuils erstem Album verrät bereits alles: Ein Multicouleur der elektronischen Tanzmusik. Farbtastisch!
Elektronische Tanzmusik, die soliden Up-Tempo-Pop mit gekünsteltem Gesang kombiniert und damit ein nettes, aber überflüssiges Album schafft.
Post Rock ist nicht gleich Post Rock. Red Sparowes setzen auf Theatralik und pompöse Melodien, die mit Leichtigkeit Spannung aufbauen.
Eigenwilliger Elektronik-Verschnitt mit sparsamen Songstrukturen. Die gefühlsschwangeren Piano-Melodien wären aber eh keinen Radio-Hit wert.
Seattle Calling! Ob als „Jacob London“ oder solo, Dave Pezzner macht die discoide House-Tracks lebendig.
Zach Tillman steigt in die Fußstapfen von Roy Orbison und hat Spaß, darin auszurutschen.
Norman Palm ist angekommen: Popsongs im großen Format, bei denen sich Intimität und allgemeingültiges Ausufern nicht ausschließen.
Bester Shitkatapult-Release seit Langem: Eingängiger, dreckiger Elektropop; das Prinzip ist nicht neu, die Melodien aber erfrischend mitreißend.
Latenter Afrozentrismus verpackt in Reggae, Dancehall und HipHop. Solides Konzeptalbum zweier Genre-Größen.
So geht UK-Gitarrenpop geschmeidig über den Gaumen. Mit Euphorie, Synths und Neuro-Chemie wird depressive Verstimmung in Indielandia kuriert.
American Folk und Motown Soul stehen Pate für ein Debüt, das leider etwas im wohlmeinenden aber glanzlosen Ansatz stecken geblieben ist.
Feines Sampling; ein hoch dekorierter Produzent; ein charismatischer MC. Aus diesen Bausteinen ließe sich auch Herausragenderes formen.