»Noch ist es nicht vorbei« – Plattenläden und die Corona-Krise

Diesen Samstag hätte eigentlich wieder der Record Store Day gefeiert werden sollen. Anstatt sich mit zahllosen anderen – alle angetrieben von einem Faible für kleine Plattenläden und/oder einem ausgeprägten Vinylfetisch – auf der Suche nach den begehrten RSD-Releases durch die Regalreihen zu drängeln, freuen wir uns in Corona-Zeiten schon, dass heimische Geschäfte seit Dienstag überhaupt wieder offen haben dürfen. Wie sich das Virus und die Einschränkungen, die es uns brachte, bislang auf sie ausgewirkt hat, erzählen uns LadenbetreiberInnen aus ganz Österreich.

Di Marco, Marco Philipp Zidej

Bahnhofstraße 26, 9020 Klagenfurt, www.dimarco.at

Wie ist es deinem/eurem Plattenladen in den letzten Wochen ergangen? Ist es gelungen, den Umsatzentgang durch Online-Bestellungen halbwegs abzufedern?

Bei Platten leider nicht. Hi-Fi-Equipment ist via Mail und Telefon verkauft worden – und ein paar Platten-Carepakete wurden an StammkundInnen ausgeliefert.

Wie hat sich die Lage seit Dienstag entwickelt? War es einfach, die Auflagen, die ans Wiederaufsperren geknüpft sind (Maskenpflicht, 20 m² pro Kunde), umzusetzen?

Ja, aber die Plattenverkäufe halten sich trotzdem in Grenzen.

Ist eine der Unterstützungsmaßnahmen aus dem Corona-Hilfspaket bei dir/euch angekommen? Sind die Maßnahmen ausreichend, um den Fortbestand deines/eures Ladens zu gewährleisten?

Noch keine beantragt.

Und zum Abschluss: Dein/euer Soundtrack für diese außergewöhnlichen Tage?

»Twin Peaks«

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