Tanzen und singen, während um einen herum alles brennt: Das Linzer Lentos widmet Glam eine Ausstellung. Sie bietet weitaus mehr als das verstaubte Erbe von David Bowie und Roxy Music und vermeidet zu simple Schlüsse.
Kategorie: Kunst
Alltag von der Straße
Ein Notizzettel wird geschrieben, erfüllt seinen Zweck und landet danach im Mülleimer oder auf der Straße. Im Allgemeinen war’s das für den Zettel; eine Ausstellung stellt nun gesammeltes Zettelwerk im Wien Museum aus.
Copy Paste
Das Kunstforum zeigt mit »Warhol / Basquiat« Einzelwerke und Gemeinschaftsarbeiten zweier Ikonen, deren Collagen den urbanen Bilder-Dschungel reflektieren.
Arschgeweiht
Ob Unterarm, Nacken oder Rücken – Jedes Stück Haut findet seine passende Tinte. Tattoos gehören zum guten Ton und mit ihnen Tätowierte. Sogar Modehäuser und Fashion-Blogger haben sie für sich entdeckt. Und wir alle überlegen bereits fieberhaft, was wir uns als nächstes stechen lassen. Ein Klagelied. Und ein Hoffnungsschimmer.
Es kommt wie es Comte
Vielfältige Interessen kann man Michel Comte durchaus unterstellen. Ob Fashion, Porträtfotografie, Werbung oder Fotoreportagen in Krisengebieten. Der 59 Jahre alte Schweizer zählt seit den 80er Jahren zu den gefragtesten Fotografen. Am 16. Oktober eröffnet im Wiener Kunsthaus eine Ausstellung die alle wichtigen Etappen abdeckt.
Ocean Child
Es gibt unter anderem: Nippel, Haare, Fliegen, Lennon. Es ist nicht so einfach. Nämlich in der Kunsthalle Krems, wo am 19. Oktober die Ausstellung „Yoko Ono. Half-A-Wind Show. Eine Retrospektive“ eröffnet.
Kunst auf der Alm
Nock/art eröffnete in Bad Kleinkirchheim mit einem "Slow Walk" von Hamish Fulton am 21. September. Über die Erfahrung der Langsamkeit, natürliche Kunst und Wandern als Diskurs…
Gehen heißt erfahren
Der Walking Artist Hamish Fulton im Interview über die 1968er Jahre, den Auto-Spirit, den Gegensatz von Erfahrung und Internet, und das Gehen als Quelle von Denken und Experimentieren.
Live Art United
Live Art wird zwischen Performance Art, Kunst im öffentlichen Raum, Body Art und Bildender Kunst angesiedelt – bietet damit also Raum für allerhand expressive Möglichkeiten. Was aber passiert, wenn dabei Wien und Philippinen aufeinander treffen?
Unsichtbares Design
Letzten Donnerstag wurde im Kunstraum Niederösterreich »INNENaussenINNEN« eröffnet, eine Ausstellung im Rahmen der Vienna Design Week. Dort werden der Dominanz des Digitalen, die sich in der heutigen Gesellschaft durchgesetzt zu haben scheint, nicht digitale, virtuelle Räume zur Seite gestellt.
Als eine Kommunistin aus Wien floh
Die Fotografin Edith Tudor-Hart hat einen gewaltigen zeitgeschichtlichen Output geschaffen: "Im Schatten der Diktaturen" präsentiert ihre längst als zerstört gegoltene Sammlung ertmals im Wien Museum. Kurator Duncan Forbes skiziiert uns die vielleicht wichtigste österreich-britischen Vertreterin der Sozialreportage.
Straßenkinder und Penisse auf Facebook
Man kann darüber Schimpfen, dass Street Art dem Diskurs geweiht ist. Oder man kann durch Timo Schaals neuen Bildband blättern und sich eingestehen, dass Kunst im öffentlichen Raum sowieso was für jedermann ist.
Quick and Dirty
Ihre Fotoserie "Chinese Fast Food" ertappt die globale Massenernährung mit Ironie und Witz: Zwischen Geschmacksverstärkern, Mundschutz und Konsumrausch hat Anja Hitzenberger die absurde Realität des globalisierten Essens eingefangen.
Bomberjacken-Rave-Kids
Wenn man den Künstler Björn Segschneider bei einer Flasche Wein in seinem Atelier trifft, wird schnell klar, es geht nicht nur um ein Werk, sondern um eine Haltung.
Dogtown Girls am Hindukush
Skateistan begann 2007 als ein Experiment in den Straßen von Kabul und hat sich seitdem zu einer preisgekrönten NGO mit Projekten in Afghanistan, Pakistan und Kambodscha gemausert.
Fear and Loathing in Kunsthalle Wien
Angst vermag es, kollektiv wie individuell unser Leben schwer zu machen. Sie hat viele Gesichter. Die Kunsthalle Wien präsentiert dieses Thema als Saisonauftakt und erste Ausstellung unter dem neuen Direktor Nicolaus Schafhausen, der mit Gewohntem radikal abgeschlossen hat. Muss man sich fürchten?
Plakatkunst
Die 100 besten Plakate wieder im MAK – Kunst ohne schwerfälligen Überhang. Schwerfällig zeigten sich wieder österreichische Teilnehmer, oder war es Angst?
„Puber“tär
Heute morgen auf dem Weg in die Redaktion haben wir wieder herzlich gelacht. Auf dem Kinderspielplatz der Graffiti-Szene (Linke Wienzeile/Ecke Turmburggasse): da wieder ein „Puber“ in dieser Pimperschrift.
Den Club im Wald suchen
Der St.Pöltner muss für das Kulturprogramm längst nicht mehr nur nach Wien pilgern. Aber wie sieht es mit einer alternativen Jugendsubkultur aus? Wir suchen an einem verregneten Freitag-Abend den Club im Wald und werden am Kulturareal Lames fündig.
Shitstorm im Namen des Herrn
Wiener Neustadt wird terrorisiert, Facebook-Zensur und Hasstiraden religiöser Fanatiker: Trotzdem zeigt die Wiener Künstlerin Deborah Sengl seit heute ihre Werke in der ehemaligen Kirche St. Peter an der Sperr in der Wiener Neustadt. Was es auf Facebook nicht mehr zu sehen gibt und Bilder Sengls Ausstellung gibt es in unserer Gallery – auch morgen noch.