Da ist sie wieder, Alan Moores größte Abenteuergeschichte, „The League Of Extraordinary Gentlemen“.
Kategorie: Literatur & Buch
Luchterhand
Die an einer Zürcher Klinik tätige österreichische Psychiaterin Anna leidet hochgradig am Burn-Out-Syndrom.
Neonomade
Kein Buch, keine CD, äußerlich am ehesten eine aufgemotzte DVD-Box in durchaus edlem aber etwas getragenem Schwarz-silber. Doch doch, schon Buch und auch CD beziehungsweise Heftchen (31 Seiten), CD (21 Minuten) und ein Foto von Bas.
Cityboy
„Cityboy“ klingt irgendwie nach 80er-Jahre-Roman, aber bitte. So heißt eine Kurzgeschichtensammlung von Geraint Anderson, der selbst einmal Analyst an der Londoner Börse war und nun den Kronzeugen einer verlotterten Welt spielt.
Sei verflucht, Scheisskrieg
Mit erschütternder Präzision beschreibt der junge, russische Autor Arkadi Babtschenko den Tschetschenienkrieg, dessen Gewalt und Irrsinn er als 19-jähriger Soldat am eigenen Leib erlebt hat.
Aus dem Beinahe-Nichts
In wohl nicht zufällig 32 Kapiteln erzählt ein werdender Vater von eigenen Ängsten und pränatalen Unternehmungen in der Zeit nach dem „Klima-Urknall“: dem „Beinahe-Nichts“, aus dem des Helden Zukunft entspringe, wie ihm ein Wolf prophezeit.
Am Strand
McEwans Figuren hatten es nie leicht. Ständig stolpern sie in Ereignisse, die ihr Leben schlagartig umkrempeln – und das selten in Richtung Gemütlichkeit.
Auweia
Dieser so genannte „Infantilroman“ sei einerseits ein episches Novum, und soll andererseits nicht unbedingt Vergnügen bereiten, suche er die Sprache doch dort auf, wo sie normalerweise in der schönen Literatur nichts verloren habe. Das ist eine gleichermaßen mutige, wie natürlich auch neugierig machende Klappentextankündigung.
Hinter blinden Fenstern
München kann sehr vergnüglich sein, vor allem wenn man in einem Biergarten sitzt, oder dem FC Bayern zuschaut. Friedrich Anis preisgekrönte Romane sind genau die Antithese zu diesem beschaulichen Bild.
Ein Buch wie Zipfer-Medium
Dieser Roman ist wie die sanftmütige Ballade einer Heavy-Metal-Band.“ Das ist ein schöner Satz, heißt so viel wie gar nichts oder nichts und alles und steht am Buchrücken des neuen Franzobel Romans. Überhaupt, diese Reizwörteranhäufung im Klappentext: Bristol, Christian Dior, Jungfrauenroulette, Tour de force, Terrorist, Jerusalem,… Ballade, Heavy-Metal-Band, Jerusalem? Nazareth natürlich: „Love hurts“ Ein Roman wie eine abgedroschene Schnulze also?
Der Engel der letzten Stunde
Harland nennt Manfred Wieninger eine fiktive österreichische Landeshauptstadt, die nicht unschwer als St. Pölten zu erkennen ist und die vor allem eines zu bieten hat: Österreich in all seinen Untiefen.
Die Nacht
Die Schweizer Theaterregisseurin Carla Haas hat unlängst im Kunstbuchverlag Simonett ihre Erstlings-Erzählung veröffentlicht und das gleich in zweifacher Ausführung.
August & Gustau
Es sei nicht verschwiegen, ich bin auf dieses Buch gestoßen, weil es das gleiche Titelbild hat, wie Christoph Simons Roman Luna Llena, den ich vor drei oder vier Jahren an dieser Stelle besprochen habe.
Fremdwörterbuchsonette
Fast könnte hier eine Besprechung von Ann Cotten, bekanntermaßen selbst im Gap-Konzern tätig, in den Verdacht der Gefälligkeitsrezension geraten, wenn nun aber jemand mit 25 bei Suhrkamp debütiert, dann können wir aber doch auch nicht so tun, als wenn nichts wäre.
Armor
Wenn ein junges Paar zu Beginn des Romans eine Reise ans Meer unternimmt, liegt die Annahme nahe, dass sich bald alles nachhaltig verändern wird.
Zum Fernbleiben der Umarmung
Die Lyrikerin Monika Rinck überlässt nichts dem Sprachzufall. Mit unbestechlichem Blick aufs Ab- und Jenseitige gibt es in ihrem neuen Gedichtband Nach- und Eindrückliches.
Unter Freunden und andere Geschichten aus der Business Class
Es bereitet immer wieder Wohlbefinden, die gestressten Schweizer Manager und Möchtegern-Manager ausrutschen zu sehen, vor allem, wenn dies durch Martin Suters Feder passiert.
Photos
Es gibt Persönlichkeiten, deren Bescheidenheit sie noch gewaltiger macht: Als der 85-jährige Wolf Suschitzky im März nach Graz kam, um bei seinem Tribut persönlich anwesend sein zu können, begegnete das Publikum einem großen, leisen Kameramann und Fotografen.
Dorian
Oscar Wildes dekadenter Klassiker „Dorian Gray“ hat sich längst zu einer unsterblichen Figur entwickelt. Diesen Mythos nimmt sich Will Self, seit seinem Debüt /the baddest bad boy/ unter den jungen britischen Autoren, hier als Vorlage.
Am Seil
Wenn einer den Ingeborg-Bachmann-Preis gewinnt, weckt das Erwartungen. Wenn er den prämierten Text in Folge zu einem Roman erweitert, steigt dieser Druck noch. Thomas Lang hat die in ihn gesetzten Erwartungen zumindest gerechtfertigt.