Kategorie: Literatur & Buch

Literatur & Buch

Monolog einer Frau, die in die Gewohnheit verfiel, mit sich selbst zu reden

“Covadonga ist der Verlag für Radsportliteratur.“ liest man auf der Website. Ja, man muss sich seine Nische suchen und bei allem Wirbel über das Zweirad entsteht bestimmt auch jede Menge schriftliches drum herum. Neuestes Kleinod ist die Novelle des flämischen Schriftstellers Dimitri Verhulst. Er griff eine reale Geschichte, die letzte Etappe des Radprofis Frank „VDB“ […]

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Der viktorianische Vibrator

Ein Buch mit einem geilen Titel, das eine Chronologie der technischen Kuriositäten bietet. Auf diese Weise wird von den Stromspielchen unserer Ahnen berichtet, wie Telefon und Musik in Verbindung standen und wohin die Wege der Mobilität führten; und für alle, die der Headliner lockt: In der Mitte des Buches gibt es ein paar Seiten über […]

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Nachrichten aus dem Lokalteil

Der Wiener geht recht gerne ins Kaffeehaus. Das weiß man auch als Tourist und deswegen sind Reiseführer voll mit Empfehlungen der Jahrhundertwende-Kaffeehäuser, die wiederum voll von Touristen sind, während sich die Künstlerwelt von heute längst woanders schart. Der literarischer Lokalführer „Wien schön trinken“ (Milena Verlag) köchelt das Klischee auf und gibt Einblick in die Juwelen echter Absteigen und Beisln.

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Tragischkomisches Vorspiel

Heinz Strunks erzählt in seinem neuen Roman über die Kindheit von Mathias Halfpape. Das kann man durchaus als Prequel zu „Fleisch ist mein Gemüse“ sehen. Eine schöne, aber nicht immer inspirierte Reise, durch die Gefilde der Melancholie.

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Survival of the Slickest

Provokant und ganz schön patriotisch: Alfred Goubrans Thesen über eine identitätslose Republik. Am »gelernten Österreicher«, Kreisky und den in den 90er Jahren angelernten Liberalen findet er wenig Gutes. Sein Ideal: der andere Österreicher.

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Sunset Park

Wo die Sonne untergeht
Im Jahr 2009 als Obama Hoffungsträger wurde, die Immobilienblase platzte und tausende Amerikaner ihr Zuhause verloren hatten, stellt sich Paul Auster ein Foto von einer dieser verlassenen Bruchbuden auf den Schreibtisch und beginnt erstmals einen Roman des verbitterten Realismus zu schreiben.