Kleines Jubiläum für die dänisch-österreichische Musikfreundschaft: Auch in ihrem fünften Jahr bringt die Pop-Leistungsschau Spot On Denmark vielversprechende Acts nach Wien.
Kategorie: Musik & Club
Away
Sonische Realitätsflucht mit sanft verspielter, introspektiver Elektronik und gerade der richtigen Menge Experiment als Fluchthelfern.
Kontrolliertes Lernen
Left Boy plant jeden Schritt seiner Karriere seit Beginn ziemlich genau. Sein Wunsch-Album »Permanent Midnight« hat trotzdem länger gebraucht als erhofft. Doch das ist eigentlich eine ziemlich gute Sache.
Nach der Disco ist…
Danger Mouse und Shins-Sänger James Mercer sind mehr als die Summe ihrer Teile. Das neue Broken Bells Album "After The Disco" klingt nach dem Moment, in dem man den Kater noch etwas hinauszögert. Hier ist es im kompletten Vorab-Stream.
Fürs Ohr und aufs Auge
Konea Ra machen Musik, die gesehen werden sollte. Das Dub-Soul Duo präsentieren mit ihrem jüngsten Video „Boy“ abermals, dass Visualität und Performance fixe Bausteine im Konzept des Duos sind. Wir haben die beiden dazu interviewt.
Les Fauves
Wild Beasts verweigern sich mit ihren bunten Synth-Bomben dem klassischen Britpop und klingen dabei trotz F-Wort kultivierter denn je.
Wien bei Nacht
Ken Hayakawa ist eine dieser Schlüsselfiguren der Wiener Elektronik-Szene. Wir wollten ihm drei Wünsche an den Kulturstadtrat entlocken und auch etwas zum Status Quo von genau dieser Szene.
The Seaside Stories
Wiederholung als Prinzip: Finner präsentiert in seinem Solodebüt konventionellen Gitarrenpop und greift dabei auf altbekannte Schemata zurück.
To Live Alone In That Long Summer
Ein Kanadier macht die US-amerikanischste Musik, die man sich nur vorstellen kann. File under: Americana. Stilvoll ausgeführter Edelkitsch.
Black Light Spiral
Wenig ist von Untolds (Dubstep-)Wurzeln auf seinem Debüt übrig, im Mittelpunkt stehen abstrakte Noise-Kulissen und zerbröckelnde Rhythmen.
Realms of Reassuring Reality
Spätes Debüt eines britischen Songwriters in Wien zwischen Folk, Americana und Gospel auf den Spuren einer zerrütteten Seele.
Presents James Grieve
Addison Groove erweitert sowohl Einfluss- als auch Kollaborationsspektrum und konzentriert sich zudem stärker auf seine englische Heimatstadt Bristol.
Eagles
Leicht nerdiges, technisch versiert und hübsch gemachtes aber etwas kraftlos wirkendes Dub-Hip Hop-Elektronicagemisch.
Angel Guts: Red Classroom
Jamie Stewart ist bei Avantgarde-Dance-Pop angelangt. Düster zwar, aber durch die analogen Synths und Drum-Machines teilweise sogar tanzbar. Und das nicht nur in der Gruftie-Disco.
Dot Dash
Der selbstbetitelte Zweitling der Wiener wartet mit rumpelnden Post-Punk alter Schule auf, überzeugt aber nicht ganz.
Kramuri
Ein skurriles Sammelsurium an neuen bösartigen Wienerliedern, die vom Tod und ein wenig auch von dem leidvollen Davor berichten.
Age
Gar nicht sakral: Die kanadischen Missionare The Hidden Cameras predigen mit “gay church folk music“ die Pflicht zur Moral.
Day Of The Dog
Willst du dich finden, suche in der Vergangenheit. Musikalisch umgesetzt von Ezra Furman. Mit Wut hinter den Augäpfeln.
Rave Tapes
Mogwai stolpern über ihre eigene, überlebensgroße Referenz. Das neue Album der Glasgower Postrock-Institution ist eine runde Sache, die daran scheitert, das ihr die Kanten abhanden gekommen sind.