Schwelgerisch und kinematografisch ist das sechste Album der Briten ausgefallen – es mit Kurzfilmen in Schwarz-Weiß auszustaffieren, ist nur logisch und konsequent.
Kategorie: Musik & Club
Vision Crimes / Monomania
Detroiter Band macht einen angenehm strapaziösen Core, diese Kombination zweier EPs nervt über die Distanz von 11 Songs genau richtig.
Behold, A Pale Horse
Über die tiefe Kluft zwischen elitärer Avantgarde und zugänglichem Pop ist bloß ein dünnes Seil gespannt. Die Londonerin Ebony Bones tänzelt mal lässig, mal übermütig darüber.
An Electric Mind
Im Paris wurde jüngst ein Disco Soundtrack der 70er Jahre aufgenommen. Klingt authentisch, macht gute Laune.
The Grace
Birmingham erlebt gerade einen kleinen Musikboom. Troumaca tauchen nach der Karibik in der hässlichen, englischen Industriestadt und stoßen auf erstaunliche, aquatische Songs.
Racine Carée
Pop wie er sein soll. Clever und simpel. Nach „Alors On Danse“ hat der Belgier Stromae wieder tanzbare Alltagspoesie zur Potenz geschrieben.
What’s Left Is Forever
Die Welt da draußen ist viel schlimmer als Norwegen. Dreizehn kunstvolle, feinstoffliche Folk-Songs wollen vom Gegenteil überzeugen.
We Were Here
Beseelter Folkpop, wie er selbst in den 70er Jahren selten besser zu finden war, oder in den 90ern, oder den 00ern, als Turin Brakes auch schon beseelten Folk-Pop gemacht haben.
Choice Item
Wenn House ein Haus ist, ist Drei Farben House das Zimmer im Keller, aus dem dicke Rauchschwaden kommen und ein rauschender Groove im Dauerloop läuft.
Aus der Krise streamen
Das Modell "Musikstreaming" steckt noch in den Kinderschuhen, hat aber schon einen beachtlichen Beitrag zur Verbesserung der gebeutelten Musikindustrie geleistet. Wir haben den Deezer Managing Director Milan Goltz gefragt was dran ist.
A Beating Heart is a Bleeding Heart
Fangemeinde aufgepasst! Malcolm Mittendrin schwingt hier die Drumsticks. Musikalisch herrscht dagegen weniger Rummel.
Summer Camp
Auf ihren Zweitling packt das Girl-Boy-Duo quietschbunten Pop mit abgedunkelten Schattierungen, dem die gute Laune über die glatte Oberfläche Richtung Belanglosigkeit davonrutscht.
Country Soul Sisters Vol. 2
Zweite Folge von Soul Jazzs meisterlicher Compilation großartiger Country-Sängerinnen. Der besungene Heartbreak hat nicht selten (geschlechter)politische Lesearten.
Alienation
Entfremdet – Ja, Slut gibt es noch. Fünf Jahre nach dem letzten Album wollten die Ingolstädter mit etwas ganz Großem aufwarten. Gelungen ist dies, naja, ganz okay.
Idiots
Eine Band, die seit mehr als einer Dekade in ihrer eigenen Mittelmäßigkeit dahindümpelt, breitet mit "Idiots" ein Strandtuch bestickt mit Wohlfühlharmonien aus und lädt ein sich darauf auszubreiten.
We Were Wrong, Right?
Die netten Hinterwäldler aus Schweden mixen auf ihrem dritten Album erneut Folk, Country und Indie. Vorhersehbar, harmlos, eintönig. Gute Nacht.
Breach
Atonaler Rock meets himmlische Sphärenklänge. Ein dänisches Trio wird dabei in den Sog der Vorbilder Joy Division und New Order gezogen.
Rewind The Film
Das walisische Trio wird nochmals reifer – sicher nicht altersmilde – und singt auf einem Doppelalbum mit Indie-Balladen gegen die herrschenden Verhältnisse an.
Full of Light
Die Rückkehr zum Liedgesang, kunstvoll in Szene gesetzt in einem feinmaschigen Netz atmosphärischer Gitarren und frei schwebendem Gesang.
RPM 10
Jubiläumsedition des zweiten Albums der „politischen“ Chicagoer Neo-Punk-Helden, mit zusätzlichen Demo-Versionen von 10 der 12 Songs. Na bumm!