Die Linzer Extremkombo Fuckhead feierte ihr 25-Jähriges. Respektabel, auch wenn der einzig verbliebene Gründer der ehrwürdige Dr. Didi Bruckmayr ist. Wie schon vor einem Jahr tunkten sie gemeinsam mit den Farbpanschern von Stirn Prumzer das Wuk und einige auserwählte Zuseher in viel Farbe. Sehr sehenswert, aber nicht jedem zumutbar. Armin Rudelstorfer war dort und durfte danach Kamera und Linsen einer Grundreinigung unterziehen.
Kategorie: Musik & Club
Post-Dubstep Adieu
Mount Kimbie im Interview zum neuen Album, über die Zusammenarbeit mit sich selbst, mit James Blake, mit King Krule und negative Kritik, die nur dann wehtut, wenn man selbst nicht zufrieden ist.
Mundharmonika-Extremisten
Kein Fall für Puristen, dafür atemberaubende Virtuosität: Das New Yorker Blues-Fusion-Oktett Hazmat Modine fabriziert ein irrwitziges Gebräu und ist am 2. Juni im Porgy & Bess zu erleben.
Video Games III // Orient
Am 25.5 heißt es beim Lifeball 1001 Nächte. Hoffentlich dauert der Glitzerguss nicht gar so lang; visuelle Abwechslung verschaffen diese orientalischen Musikvideos.
DrahdiWeber verabschiedete sich
Nein. Das diesmal wohl wirklich letzte Drahdiwaberl-Konzert war nicht Routine. Und selbst wenn der „Mulatschag“ erklang, war es nicht ein solcher. Die Aufmerksamkeit galt dem Auftritt von Mastermind und Identifikations-Figur Stefan Weber.
Letting Go
Beim geheimnisvollen Indie-Folk-Kollektiv Still Parade erklingt ein Sänger, der Justin Vernon von Bon Iver Konkurrenz macht. Sie gaben den Song "Actors" heraus, mit Gratis-Download, bleiben aber ganz still dabei und zelebrieren die Versenkung im Augenblick…
Andere Ufer
Sonntag, Chelsea, Wien: Vor der Türe johlt die Meute zum Fußballspiel, dahinter spricht eine frisch gebackene Band über ihren Weg von Fünf zu Drei, von Singer/-Songwriter zu Synthpop und von Trauer zur Einsicht.
Wüstenmelancholie
"…Like Clockwork", das sechste Album der Queens Of The Stone Age, war bereits zum Scheitern verurteilt. Im Kampf mit sich selbst riss die Band das Ruder noch einmal herum. Josh Homme kann ein Lied davon singen, oder zwei.
Poesie ohne Musik, Literatur und Theater
Halbechte Schnauzbärte, schreiend buntes Make-Up und verstörende Horrormärchen-Posen – CocoRosie verrieten letztens in Wien einer sehr angetanen Nicole Schöndorfer viel über persönliche Eigenheiten, über Mädchen gegen Gott und Kindheitsthemen auf ihrem jüngsten Album.
Adam Ant Is The Blueback Hussar In Marrying The Gunner’s Daughter
Erratische, aber willkommene Rückkehr des Stuart Leslie Goddard, der in den 80ern als Adam Ant aus Post-Punk-Ideen Pop-Millionen zauberte.
Soul Jazz Records presents Acid – Mysterons Invade The Jackin’ Zone – Chicago Acid And Experimental House 1986–1993
Nostalgietrip in die Zeit des säurehaltigen House. 909-Patterns, 303-Gezwitscher, Schwulst, Kitsch, religiös anmutendes Pathos.
We Met At Sea
Dort wo früher Franz Ferdinand und The Editors Beinchen in Röhrenjeans zum Zappeln brachten, pressen diese Briten nun neuen Saft in alte Schläuche.
Graffiti On The Train
Zehn mit bombastischem Noise unterlegte Rockungetüme sind das Fundament für die kräftige Rockstimme des Waliser Energiebündels Kelly Jones. Nana naaaaaaa!
Eine komische Leichtigkeit
Das gemeinsame Projekt von Minor Sick und Feux liegt irgendwo zwischen House und Footwork, Wien und Salzburg, Luckyme und Brainfeeder. Kurzum: Da, wo man zu Recht gerne ist.
Durch den Rost gefallen
Mit dunklen Pfeifen bläst Anna von Hausswolff Lieder von Toten. Oft klingt das überwältigend. Warum aber trägt sie ein Burzum-T-Shirt?
Francis is looking for a new airport
Gestern präsentierten Francis International Airport ihr drittes Studioalbum "Cache" im Wiener WUK. Mona Hermann war für uns vor Ort um sich ein Bild zu machen.
Isländischer Nebel und unglaubliche Stimme
Gestern tauchte Sóley das Wuk in tiefen Nebel und betörte das Publikum mit ihrer großartigen Stimme. Ach, Island, warum nur, bedienst du deine Klischees so wunderbar? Der Rausch dauerte knapp über eine Stunde. Armin Rudelstorfer war dort und hat die Erscheinung festgehalten.
Born too late
Savages aus London lassen auf ihrem Debütalbum „Silence Yourself“ Post-Punk wieder aufleben und fordern ein Ende des "Weiter!" für mehr Ästhetik im 21. Jahrhundert.
Sister Faith
Die Ex-Hardcore-Punker sind jetzt beim dreckigen (Hard-)Rock angekommen. Produzent J. Robbins hat seinen unverkennbaren DIY-Stempel aufgedrückt, der perfekt passt.
Bowie erklärt neues Album mit 42 Worten
Bislang war der Altmeister zu seinem exquisiten Longplayer "The Next Day" still. Nach der Anfrage eines Journalisten zum Workflow antwortete der Thin White Duke doch. Die schriftliche Antwort war knapp und präzise.