Die Renaissance der 90er im Hardcore hält weiter an! Converge-/ Coalesce-lastiger Hardcore mit Andy Hurley von Fall Out Boy am Schlagzeug. Heftig und gut.
Kategorie: Musik & Club
TV Sound And Image
Feiner Rückblick auf den ambitioniert funkigen Arbeitsethos britischer Musiker im Dienste des noch jungen Mediums Fernsehen.
One Day I’m Going To Soar
Solo musste Kevin Rowland viel ungerechtfertigten Spott über sich ergehen lassen. Um so mehr erstaunt der Hype, der nun rund um seine Stammformation wieder erblüht.
A Different Ship
Verspielt, kantig und ungewöhnlich reif präsentiert sich Here We Go Magic, wechselt ansatzlos zwischen den Genres und gleitet stilsicher und mit eigener Handschrift durch das Referenzuniversum.
Seeker Lover Keeper
Die drei Singer-/Songwriterinnen geben sich erdig und schlicht. Anfangs eine ansprechende Mischung, die allerdings rasch zu Tegan and Sara hin im Weichspüler verflacht.
Maps
Da wo Blur vor Jahren aufgehört hatten und die Kaiser Chiefs nicht anknüpfen konnten, plündert nun die Band rund um Sam Duckworth gekonnt und ungeniert.
Beams
Oh Dear! Das Techno-Wunderkind unternimmt durchtriebene Rock-Ausflüge und bohrt seine durchdachten Beats in ein Vakuum der Unvorhersehbarkeit.
Hipology
Mit großer Kunstfertigkeit eingespielte Reise zu den Funk-, Soul- und Jazzroots von Hip Hop. Nur ein wenig smoother und es wär unerträglich.
Surfing in Vienna!
Der amerikanische Surfer und Musiker Donavon Frankenreiter begeisterte seine Fans im ausverkauften Porgy&Bess. Mit auf der Welle surfte unser Fotograf Matthias Hombauer.
Hymne an den Surrealismus
Die beiden Schwestern Sierra und Bianca aka CocoRosie beehrten nach zwei Jahren Abstinenz wieder die Wiener Arena. Mit im Schlepptau waren noch die indische Band Rajasthan Roots und der britische Beatboxer TEZ, welche dem ohnehin schon markanten Sound noch eine gewisse extra Note verleihten.
Die verspielten, naiven und zugleich tiefsinnigen Klanglandschaften ließen einen in eine Traumwelt abtauchen, aus der man nur ungern wieder entrissen wird.
Patrick Münnich war für uns dort und nahm uns eine Schwarz/Weiß Fotostrecke mit.
On The Rocks
Letztes Wochenende ging das traditionell im Steinbruch Golling stattfindende On The Rocks Festival über die Bühne. Patrick Münnich begab sich für uns nach Salzburg um die großartigen Blood Red Shoes abzulichten. Zum drüberstreuen noch Bilder der Steaming Satellites
North Hills
Amerikanische Band lässt eigentlich alte Musik – US-amerikanischen Songwriter-Rock der 70er – überraschend gut und seelenvoll klingen.
Postsexuell
Kieler Trio findet zwischen Punk, Post-Punk und Indie-Sounds einen überzeugenden und erfrischenden Weg mit deutschen Texten zu arbeiten.
The Road Gets Darker From Here
Verdiente englische Band um Ex-Bad Seed James Johnston rückt ihrem „dark subject matter“ mit konsequentem urbanen Neo-Blues zu Leibe. Geil!
International Orange
Von Istanbul aus kultiviert US-Musiker Tod A. seinen Agit-World-Pop. Nicht schlecht, aber limitiert durch Gesang und Songwriting ihres Mainmans.
Songs Of Townes Van Zandt
Übertragungen aus dem Vorhof der Hölle. Sehr gelungenes Tribute dreier Heavy Dudes an einen alten Meister des Songwritings. ”No words of comfort.”
Traps
Eine sanft verbitterte LP tappt in selbst gelegte Fallen. Der britophile Power-Pop war schon explosiver, potentielle Brillanz zu stark gezäumt.
There’s No Leaving Now
Vergleichsweise wohl temperiertes Drittwerk des schwedischen Song-Riesen. Alle Ecken und Kanten sind abgeschliffen, die Mitte wird gefunden.
Some Of The Parts
Sympathisches Solo-Album des Morrissey-Gitarren-Sidekicks auf einem österreichischen Label, erdiger und emotional unmittelbarer als sein „Chef“.
Broken Brights
Ein australischer Folkie gibt sich auf seinem Solo-Debüt als modebewusster Dylan-Wiedergänger. Er beherrscht die Codes zu gut: All das, was an ihm unverwechselbar sein könnte, tritt so in den Hintergrund.