Sprudelndes Durcheinander
Oberhofer legen mit »Time Capsules II« ein Debütalbum vor, dem der jugendliche Überschwang förmlich aus den Rillen tropft.
Kategorie: Musik & Club
Fire, Light & Austrofred
Der Austrofred, geile Sau und bester Austro-Freddie Mercury zwischen Erdberg und Brigittenau (also, mindestens), war gestern mit Glanz, Gloria und neuen Nummern in der Wiener Arena zu Gast um eine ganz große Show abzuliefern. Nikolaus Ostermann hat sich blenden lassen.
Schlaf der Vernunft
Eine Performance der etwas anderen Art gaben die Linzer Ausnahmekünstler Fuckhead in Kooperation mit Stirn Prumzer gestern in intimen Rahmen im Wiener WUK zum Besten. Patrick Münnich ließ sich das nicht entgehen und dokumentierte mit seiner Kamera das Geschehen für uns.
Scho a Überroschung: Ambros und Radiohead
Wolfgang Ambros covert Radioheads "No Surprises". Was komisch klingt, geht letztendlich überraschend gut aus.
Record Store Interviews Pt.1: Recordbag
Anlässlich des Record Store Days, der heuer am 21. April begangen wird, haben wir die Vertreter dreier heimischer Plattenläden zum E-Mail-Interview gebeten. Den Anfang macht Sylvia Voller, die gemeinsam mit ihrem Mann Andreas das Recordbag in Wien betreibt.
Cryptocracy
Wie erwartet kann der vollbärtige Exot der Metal-Electro-Szene die geballte Energie seiner DJ-Performances nicht überzeugend auf Albumlänge umsetzen.
Hans Im Glück
Das Wiener Duo produziert fetzigen Party-Pop zwischen Ironie, Exzentrik und Poesie, der sogar Dornröschen aus dem Tiefschlaf gerissen hätte.
Go Live: 16. bis 22. April 2012
Die Konzertempfehlungen der Woche. Diesmal mit Dan Mangan, A Thousand Fuegos, The More Or The Less, Austrofred und Kommando Elefant.
Manipulativer Rückzug
Kindness dreht einer synthetisierten Popwelt den Rücken zu und montiert mit naivem Selbstverständnis und gekonnter Zurückhaltung Retrosounds und Kitsch zu selbstverlorenen Disco-Balladen.
Ufabulum
Alter IDM-Held präsentiert sich in guter Form und protzt auf seinem angestammten Territorium mit seinen überlegenen Superkräften.
Dead Man Waltz
Matthiessen ist ein Singer und ein Songwriter ist er auch. Er kann singen und er kann Gitarre spielen. Die Texte sind auch schön. Klingt allzu bekannt? – Ja.
Der König tanzt
Fettes Brot-Drittel König Boris begibt sich auf verschlungene Solopfade und versucht sich mit mittlerem Erfolg an tanzbaren Popsongs.
Swing Kid
Parov Stelar hat sich für das neue Doppelalbum Zeit gelassen. Inzwischen wachsen die Fanscharen unaufhaltsam. »The Princess« wird das nicht ändern.
Xiu Xiu im WUK
Jamie Stewart, der Mann mit der unverwechselbaren Stimme, spielte diese Woche im, aus unerklärlichen Gründen nicht ausverkauften WUK das neue Album seiner Band Xiu Xiu. Die übrigen Bandmitglieder konnten hinsichtlich Performance nicht mit dem Mastermind mithalten, was aber durchaus daran liegen kann, dass neben dem expressiven Stewart nicht viel Platz auf der Bühne bleibt. Armin Rudelstorfer war dort und hat den großartigen Herrn fotografiert.
Die Großen 15
Wir feiern! Und das gleich zwei Mal. The Gap – Magazin für Glamour und Diskurs wird 15 Jahre alt, die Agentur Super-Fi wird 10 Jahre alt. Die Kinder von früher werden erwachsen. Werner Faymann hat bereits zahlreiche Gratulations-Sujets zugesichert.
Danceteria #4 mit Dark Sky
Und die Wanne bebt erneut: Bei der vierten Danceteria mit Dark Sky. Einen Stock höher zerdrückt unser verblichenes Schwestern-Magazin TBA die allerletzten Tränen.
Efunk
Soul Clap bilden mit ihrem Debüt »Efunk« ihren Ist-Zustand genauso ab, wie ihre galaktische Renaissance, durch die sich unsere Hintern emanzipieren sollen. Und das nicht nur im Club.
Dirty Dancing
Während das bayrische Duo ihre globalen Bass-Einflüsse auf ihrem Debüt noch größtenteils durcheinanderschreien ließ, schiebt ihr zweites Album fast schon gesittet in Richtung Dancefloor.
The Politics of Envy
Im Jahr 2012 schreit man wieder wütende politische Parolen. Mark Stewart hat darin jahrzehntelange Erfahrung und er weiß auch, wie sie klingen müssen, damit sie gehört werden: gnadenlos brachial.
Nootropics
Drone-Pop, New-Wave und Psychedelia: Ein lohnendes Album mit schwierigem Einstieg