Wer zwischen Pavement und Mac DeMarco eine Verbindungslinie zieht und diese Linie dann Richtung Mitteleuropa verlängert, müsste eigentlich bei Nichi Mlebom landen.
Kategorie: Musik & Club
Legal, illegal, digital – »Im Stream der Zeit« von Yukno
Yukno haben den Zeitgeist mit Löffeln gegessen: Ihr zweites Album »Im Stream der Zeit« bietet melancholische Elektronik für DigitalisierungsverliererInnen.
Mood by Oska
Nach der zweiten Single: Radio-Hit. Nach der vierten Single: Austrian Music Export Award. Und mit der fünften und aktuellen Single: in der »New Music Friday Deutschland«-Playlist. Oska legt ein beachtliches Tempo hin. Dabei hat die Singer-Songwriterin aus Niederösterreich einen kurzen Zwischenstopp eingelegt und uns in einer exklusiven Playlist verraten, wer sie inspiriert.
Mit Instinkt gegen Ressentiments – Videopremiere: Pale Male »Shortcuts«
Pale Male lassen Hip-Hop, Pop und Rock in frischem Glanz erstrahlen. MIt der neuen Single »Shortcuts« wird der Zweifel am menschlichen Urteilsvermögen zum Thema gemacht.
Alles halb so schlimm – »Alles gut«, das neue Album von Felix Kramer – inklusive Videopremiere von »Zeit«
»Alles gut«, das zweite Album von Felix Kramer, führt dessen Weg an die Spitze der heimischen Chansoniers kontinuierlich weiter. Das Musikvideo zur Single-Auskoppelung »Zeit« deutet an, wie lange der Kramer diesen Weg schon geht.
Muttersprachenpop – die wichtigsten Veröffentlichungen im Oktober 2020
Deutschsprachiges zwischen Euphorie und Kapitulation, zwischen Pathos und Befindlichkeit. Ausgewählt von Dominik Oswald.
Raus aus dem Wald, rein in die Charts – Videopremiere: Xing »Salty«
Die Zukunft von Xing sieht besonders rosig aus, auch wenn das Musikvideo zu ihrer zweiten Single »Salty« in Grautönen funktioniert.
Tiefer Einblick in das Wandl-bare Notizbuch – Wandls neues Album »Womb«
»Womb« wirkt mehr wie eine Sammlung von Stimmungen und Ideen als wie ein durchkonzipiertes Album. Das macht es zu einem intimen Hörerlebnis mit Mitfühlgarantie.
Name a more iconic duo – (Doppel-)konzerte im Festspielhaus St. Pölten
Ausgehungerte KonzertgängerInnen dürfen sich auf die aktuelle Saison im Festspielhaus St. Pölten freuen. Wir stellen die Highlights vor.
Gebenedeit ist die Frucht deines Schreibens – Lydia Haider im Porträt
Lydia Haider wird gerne mit einem Label versehen, das für LiteraturkritikerInnen eindeutig zuordenbar ist – das Enfant terrible. Eindeutig und zuordenbar ist an der Autorin Lydia Haider aber gar nichts. Und an der Person Lydia Haider erst recht nicht.
Auf Chill frisiert – Ant Antic mit »Good Vids, Vile Times«
Fast mühelos scheint Tobias Koett sein zweites Album »Good Vids, Vile Times« aus der Konsole zu schütteln.
Alte Methoden, neuer Fokus – Mother’s Cake melden sich mit »Cyberfunk!« zurück
Das neue Album von Mother’s Cake vereint Impulsivität mit konzeptioneller Strukturiertheit und zündet das eine oder andere Psych-Rock-Feuerwerk.
Die Eleganz der Klarheit – Videopremiere: Vague »Waters«
Die stets coolen Jungs von Vague haben was Neues für uns: »Waters«, das erste Stück aus ihrem für 2021 geplanten dritten Album. Und, was soll man sagen? Es ist wieder ziemlich cool geworden.
Free the nipple – Videopremiere: Dacid Go8lin »Repeat«
Körperkontakt hat 2020 ein Verbotsschild, nicht aber wenn man wie im neuen Video von Dacid Go8lin davon ausgehen kann, dass sich alle nur selbst berühren. Wir präsentieren die Premiere von »Repeat«, unter der Regie von Mark Gerstorfer.
25 Jahre, 4 Saiten, 1 Heart – Lukas Lauermann in eigenen und fremden Worten
Während Lukas Lauermann einem breiten Publikum als gern gesehener Gast- und Studiomusiker bekannt ist, ist er solo erfolgreich im Grenzland zwischen U- und E-Musik unterwegs. Mit »I N« präsentiert er nun sein zweites Solowerk, just in jenem Jahr, in dem er sein persönliches Cello-Jubiläum feiert: Ein Vierteljahrhundert währt die Liaison zwischen ihm und seinem Streichinstrument nunmehr.
In Jörg Schellers Buch »Metalmorphosen« wird Heavy Metal wissenschaftlich aufgearbeitet
Als nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor ist Heavy Metal mittlerweile fixer Bestandteil des Mainstreams. Berichte über das Wacken Open Air oder Metal-Kreuzfahrten zählen zum massenmedialen Standardprogramm. Beleuchtet werden dort – klarerweise – immer nur Teilaspekte. Das Genre bietet aber noch viel mehr Stoff für (wissenschaftliche) Analysen, wie auch Jörg Scheller, Professor für Kunstgeschichte an der Zürcher Hochschule der Künste meint. In seinem Buch »Metalmorphosen« arbeitet er sich philosophisch, musiktheoretisch und historisch an den »unwahrscheinlichen Wandlungen des Heavy Metal« ab. Eine wahre Berg- und Talfahrt.
Die Musikszene im United Kingdom – Mehr als nur (Brit-)Pop
Wenn man an Popmusik denkt, denkt man eventuell zuerst an die USA, aber am Mast direkt daneben flattert schon der Union Jack. Ob Rock, Pop, Hip-Hop oder elektronische Sounds, von allem gibt es die ganz eigene Brit-Version.
Die Musikszene in der Ukraine – Kulturelle Resilienz und Fokus durch Aktivismus
Die Ukraine hat als junges Land verhältnismäßig viel durchgemacht; die komplette wirtschaftliche Planlosigkeit nach dem Zerfall der Sowjetunion, das daraus entstehende Machtvakuum, die darauffolgende Kriminalität und Korruption und schließlich der Versuch einer Identitätsfindung. Als riesiger Landfleck, der geopolitisch als Puffer zwischen den NATO-Staaten und Russland immer wieder wortwörtlich unter Beschuss steht, wagte die ukrainische Kulturszene einen Protest der anderen Art: das Zurückgreifen und Referenzieren auf die eigenen Wurzeln.
Vom Freisein und von der Liebe – Videopremiere: Wallners »In My Mind«
Wenn hypnotischer Dreampop von der Sehnsucht erzählt: Die Debütsingle des geschwisterlichen Wiener Quartetts Wallners streichelt uns tröstend das Herz.
Mood by Fvlcrvm
Fvlcrvm ist einer der interessantesten Produzenten aus Osteuropa. Mit seiner Mischung aus Club und Pop trifft er bei uns direkt einen Nerv. Für The Gap hat der slowakische Musiker eine Playlist voller Inspiration und ein paar Sager verloren.