Mit seinem zornigen Protest-Mantra „Sicher ned Du“ hatte sich der österreichische Mundart-Sänger in aufmüpfiger Herzen hineingespielt. Hier bestätigt er seinen Aufstieg.
Kategorie: Musik & Club
Masters Of The Burial
Die Sängerin der Stars schlafwandelt auf Solopfaden. Dem Hörer bleibt wenig übrig als ihr zu folgen und einzuschlafen oder die Musik ab- und das Licht wieder aufzudrehen.
Midchester
Eklektischer Postgrunge aus Wien mit hohem Nostalgie-Faktor und wenig Neuerungen. Eine passable Nachahmung also – aber ohne nötige Innovation.
Stronger wih Each Tear
Die Qualität der Stimme von Mary J. Blige steht außer Frage, die ihrer Produktionen nicht. Ihr neues Werk übt leider zu selten Zurückhaltung.
Monody
Jazziges Easy Listening aus E-Piano, Groove und R&B-Gesang, sachte und entspannt – gut zum Einschlafen.
Pacemaker
Back in 1988 oder wie? Madita glorifiziert auf ihrem dritten Album Synthie-Pop, bis der Roland raucht. „Pacemaker“ schwebt zwischen Trash und Space.
Zeig mir wo du bist EP
MadoppelT liefert zwei sehr gelungene neue Tracks und mindestens drei vermeidbare Club-Remixe ab. Das Album sollte etwas souveräner sein.
Fall of Spring
Das Trio gefällt mit Songs, angesiedelt zwischen Chanson, Singer/Songwriter und dem Anspruch, als komplette Band wahrgenommen zu werden.
The Rebirth
HipHop to the next level? Im Gegenteil. Selbst im Müllkübel der Geschichte ist dieses missratene Experiment noch deutlich über Wert geschlagen.
Our Inventions
Die fast legendären Indietroniker bringen einmal mehr musikalische Bewegung ins Reich der Phlegmatiker. Es ist uns egal, aber.
Cloud Seed
Ein atmosphärisches, dunkles Dubstep-Album, das die trockenen, klaren Beats des Vorgängers „Degenerate“ vermissen lässt.
Tomorrow In A Year
Aus der Reihe „Spinnerte Ideen verdienen Respekt“: Darwins Evolutionstheorie als Elektropop-Oper.
Sleep Mountain
Das dänische Quintett pirscht sich auf seinem zweiten, etwas unsteten Album mit melodischer Verwirrungstaktik an den internationalen Markt heran.
Favorite Flavor
Schwedisches Quintett verwechselt auf überzeugende Weise Indie-Disco mit einem Soundtrack für ein existenzialistisches Theaterstück.
Urban Art Forms Black
Der „Black“-Mix von Österreichs Elektronik-Festival Nr 1 geht von Anfang an nach vorne und stimmt die Feiergemeinde gut auf drei Tage unter der Visuals-Sonne ein.
For The Masses
Hadouken! beschallen Teenager, die sich am liebsten zu dumpfem Drum’n’Bass und/oder Rock nächtelang besaufen. Egal, Hauptsache bedient sein.
Next Stop Soweto
Pünktlich zur WM in Südafrika zaubert Strut die nächste Afro-Sensation aus dem Hut: „Next Stop Soweto“ ist der suburbane Soundtrack Johannesburgs.
Elaste Vol. 3
Diese Welt ist eine Scheibe: Sie dreht sich zwar unaufhörlich um den Discoball, findet aber einfach nicht in die dritte Dimension.
Boogybytes Vol. 05
Seth Troxler schnürt wieder einen elegant groovenden Mix, der erneut unterstreicht, warum er gerade zu den „most sexiest guys“ in Technozirkus zählt.
Where Is The Truth
Sehen und Fühlen kann nahe beieinander liegen oder sich ausschließen. Wie sich das dann aber anhört, davon zeichnet Mark van Hoen ein Bild.