Pseudo-Avantgarde für progressives Abgewöhnen.
Kategorie: Musik & Club
Let The Night Roar
Wenn bei King Cannibal die Bässe donnern, nehmen nicht nur Vegetarier Reißaus. Ninja Tunes Vorzeigedubber hebt Dubstep auf eine neue Ebene.
Split-LP
Killed by 9V Batteries machen auf der Split-LP mit Picture Eyes das, was sie am besten können – Lärm. Letztere können das auch ganz gut.
Röd
Eine der ganz großen Bands aus Schweden genießt gerade ganz großen Erfolg mit ihrem neuesten Album – einer ganz großen Enttäuschung.
OST – Where The Wild Things Are
Karen O unterstreicht, warum Spike Jonzes Verfilmung von „Where The Wild Things Are“ ohne ihre Songs nicht so gut funktionieren würde.
Wildling
Ein goldenes Flimmern – das Karlsruher Kollektiv beeindruckt auch auf seinem achten Album durch musikalische Schönheit und Tiefe.
Is And Always Was
„Daniel Johnston hat neuerdings eine Band“ oder „Ein Nachmittag mit Freunden in der psychiatrischen Anstalt“.
We Are Only Riders
Gun Club-Gedenkveranstaltung im Geiste des großen „Ramblin‘ Mind“. Mit dabei: Cave, Lanegan, Edwards, Debbie Harry et al.
Kokoo Girl
Die Idee von rund 30 Jahre altem Reggae – die Zeit des Wechsels von Ska zu neuen Begriffen und damit Stilen – wurde hier als musikalische Umgebung gewählt, um der frech-souligen Stimme von Jaqee ein lebendiges Umfeld zu bieten.
Stamp Out Reality
„Stamp Out Reality“ schafft einen dynamischen HipHop-Funk-Sound, der nicht nur in der Retrospektive zu begeistern weiß.
Speak To Me Now
Der eigenständige Liedermacher hält verspielt und pur die Versprechen seiner Vorgänger-Werke.
Origin: Orphan
Eigenartige Geräuschkulisse, ausufernd euphorische Gesänge, The Hidden Cameras machen ihre Sache wie immer großartig.
Hello=Fire
Wohin mit all dem kreativen Potenzial, dürfte sich Multitasker und Vielspieler Dean Fertita gefragt haben – Rein damit in ein Soloalbum.
21st Century Man/Achtung Mutha
Mit dem x-ten Comeback ist dem großen Zyniker des Indiepop ein verrücktes Sammelsurium von exzentrisch vertonten Artpop-Gedichten gelungen.
Fourteen Songs
Extrem braver Songwriter-Pop eines ausgewiesenen Glen Hansard-Fans. Musikalisch versiert und textlich nicht unser Schmäh.
Minor Love
Green verleiht routiniertem Indiefolk den Hauch von kantigen Bluesattitüden, mehr als ein kleines Durchhängeralbum kommt dabei nicht heraus.
Everybody Knows It's Gonna Happen Only Not Tonight
Großartig entspanntes, aber nie oberflächliches Indie-Album, das den Morr-Sound naheliegend ergänzt. Gleichzeitig Oldschool und zeitlos.
Oblivio Agitatum
Die psychedelische Ader der Avantgarde. Pulsierend zwischen lebendig und leblos und ganz nah am ganz legalen Trip.
Affinis Suite
Gehen zwei norwegische Tonkünstler im Winter am Strand spazieren. Sagt der eine: „Kalt.“ Sagt die andere: „Unruhig.“
Cobra
Juri Gagarin, die neuerdings als Trio auftretende Kosmonauten-Combo zwischen Electroclash, New Rave und Wodka, releast ein etwas dürftiges Album Nr. 2.