Rewolfinger kultivieren auf ihrem zweiten Longplayer einmal mehr den Wahnsinn, dem Männer in mittleren Jahren nur allzu oft anheim fallen.
Kategorie: Musik & Club
Gute Aussicht
Man merkt Muff Potter an, dass sie bereits seit 15 Jahren Musik machen.
Die bessere Hälfte
So klingt also das Echo der Neuen Neuen Deutschen Welle: Mit viel Elan und Engagement haben sich Herbstrock zur fast idealtypischen Version einer Band gemausert, für die Christina Stürmer, Juli und Rosenstolz vor ein paar Jahren die Blaupause geliefert haben. "Die bessere Hälfte" klingt fast schon liebenswürdig anachronistisch: Die schön simpel gehaltenen Melodien, die breitwandigen […]
Préliminaires
Auch für ein Punk-Rock-Urgestein wie Iggy Pop kommt irgendwann der Punkt, an dem man es „satt hat, idiotischen Wüstlingen zuzuhören, wie sie auf Gitarren eindreschen“ (O-Ton Pop).
Selected Label Works N1
Neben den Norwegern Lindstrom und Kumpel Prins Thomas und dessen Label Full Pupp sowie Steve Koteys Bear Funk samt angegliedertem Umfeld war in den vergangenen zwei, drei, vier Jahren das Münchner Label Permanent Vacation eine der ersten Adressen für Disko-Revitalisierung unter den Vorzeichen von „Space“, „Cosmic“ oder „Balearic“, gerne auch mit sanft Richtung geschmackvollem Santana leiernden Gitarrengedudel.
Worse Than Alone
Im Sport, andere Bands an Brachialität zu überbieten, ist nicht mehr viel zu holen.
Thrown Out Of Drama School
Das bereits vierte Album von Phantom/Ghost versteht sich quasi als eine Art Blueprint eines Highschool Musicals, dem aber offensichtlich noch die bühnenreife Instrumentierung fehlt. Nette Geschichten, schlicht verpackt in süße kleine Pianominiaturen (Superpunk Thies Mythers) und mit der sonoren Stimme von Dirk von Lowtzow (Tocotronic) vorgetragen.
Bare Bones
Versetzen wir uns zurück in die Mitte der 20er Jahre – in eine Zeit, in der der große Börsenkrach schon seine ersten Vorboten aussandte, die musikalische Welt sich aber noch dem freudvollen und launigen Jazz ergab.
Mt. St. Helens Vietnam Band
Queen-Versatzstücke werden der Seattle-basierten Gruppe mit dem sperrigen Namen ebenso nachgesagt wie ein weitverzweigter Stammbaum-Ableger von den Pixies zu sein.
Red
„Red“ ist kein politisches Statement, wie die norwegische Elektropop-Band auf MySpace versichert.
Colonia
Bei dem Song „Bear on the Beach“ kann man Vögel zwitschern hören.
Dis Wo Ich Herkomm
Samy Deluxe ist im bürgerlichen Mainstream angekommen, das klingt erschreckend und langweilig.
Kingdom Of Rust
Das gute alte rostige Königreich hat vor ein paar Jahren wieder mal eine Top-Band ausgespuckt. Schnell wurden Radiohead Vergleiche bemüht.
Return Of The Iron Monkey
Nicht genug, dass sich Teile der Britpop-Mod-Revival-Band Ocean Colour Scene im Laufe der 90er Jahre in Backingband-Dienste für Paul Weller stellten, diesmal gehen sie noch einen Zellteilungsschritt weiter.
The Kundalini Target
Nicht genug, dass sich Teile der Britpop-Mod-Revival-Band Ocean Colour Scene im Laufe der 90er Jahre in Backingband-Dienste für Paul Weller stellten, diesmal gehen sie noch einen Zellteilungsschritt weiter.
Love’s Recurring Dream
Der Titel von Colomas zweiten Album, „Finery“, was soviel wie „Glanz“ oder „Pracht“ bedeutet, laut Band aber auch das adrett herausgeputzte „Sonntagskleid“ meinen kann, darf immer noch als eine Art thematische Klammer für die Musik des Duos herhalten.
Re:Generations
Dass der große Nat King Cole heuer 90 geworden wäre, bietet einer Plattenfirma wieder mal Gelegenheit zu einem Tribute-Album.
Sometimes I Wish We Were An Eagle
Bill Callahan gelingt auf „Sometimes I Wish We Were An Eagle“ ein seltener Spagat:
Padded Room
Joe Budden gehört hierzulande zu den weniger bekannten Namen der US-HipHop-Szene.
Touchdown
Beim dritten Brakes-Album beschleicht mich dauernd das Gefühl, als wäre da noch mehr, was die Herren nicht aus ihren Texten und Instrumenten pressen wollen.