Kategorie: Musik & Club

Musik & Club

Datarock

Die obercoolen Pressefotos täuschen: so zickige Styler sind die beiden Norweger von Datarock gar nicht. Datarock kann auch mal die Hosen runterlassen. Wo andere jeden Soundschnipsel perfekt einpassen wollen, regiert bei Datarock sexy Unbekümmertheit. So findet die Stimme trotz leichter Hysterie immer selbstbewusst zur bequem sitzenden Melodie. Ähnlich mühelos und unverkrampft wirkt auch die restliche […]

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Raritäten II

Einige Lieder des Danzer Schurl gelten in Österreich als Allgemeingut und er selbst als Inbegriff eines Menschen mit Witz und Rückgrat. Er war sogar zwei Jahre Vorsitzender von SOS Mitmensch. Der Umgang mit seiner Krebserkrankung ist ein Meisterstück sympathischer PR, die der Journaille keinen Raum für dummdreiste Spekulationen gibt. Seine Qualitäten als Songwriter sind unbestritten. […]

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Cast Iron Soul

Wenn zwei ältere Herren mit reichlich Lebenserfahrung und der Bürde, Legionen von Musikern als Vorbilder zu dienen, zusammentreffen, kann das in zwei Richtungen losgehen. Die eine wäre peinlich nostalgische Leistungsschau, die andere breit grinsende Lockerheit. Dan Stuart von Green on Red und Steve Wynn von Dream Syndicate haben zweiteres geschafft. Und das in der Ausprägung […]

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They Will Say I've Been Trying Too Hard

Das kann weder Glück noch Zufall sein. Vor rund zwei Jahren verabschiedeten sich Christian Pitschl und seine Band Chris And The Other Girls vom College-Indie-Punk in Richtung ruhigeres Songwriting und schon die erste Platte war gelungenen. Das Video zu „Let Go“ – immer noch zu sehen auf der Labelhomepage – gehört noch heute zu den […]

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Schlichtes Gold

Mit „Worte & Beats“ lieferten Total Chaos 2002 eines der besten Deutschrap-Alben ab. Seither gab es Features, eine gewisse szeneinterne Omnipräsenz und ordentlich hochgeschraubte Erwartungen. „Schlichtes Gold“, ein Konzeptalbum in B-Movie-Ästhetik, kann denen standhalten. Den Produzenten Szenario muss man sich merken. Originelle Sounds und handverlesene Filmsamples bauen die Welt auf, über die Manuva seine Genreinterpretation […]

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Gisèle

Auch wenn er etwas anderes behauptet, macht dieser Franko-Kanadier vor allem Uptempo-Pop. Auf seinem vierten Album steckt der Punk eher nur in der Frisur, dem absichtlich debilen Image und konstant präsenten, verzerrten Gitarren. Dabei beweist Koffein-Xavier immer wieder Gespür für eingängige Lösungen. Er gießt seine Themen in einprägsame Einzeiler und hat mit „La Fin Du […]

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Scream Aim Fire

Von der Hoffnung über den Hype zum Höhenflug. Diese Waliser Formation wird bekanntlich als kommender Top-Act der metallischen Szene gehandelt und ich darf bestätigen: Ja, es sei und es ist gut so. Die Leute wissen definitiv, wie man den Markt heute bedienen muss: Kompetentes Songwriting, emotionale Hymnen, ein wenig Metallica der alten Schule, treibende Riffs […]

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Growing Pains

Schon seit 1991 ist MJB eine konstante Größe am amerikanischen Markt mit beträchtlichem Verschleiß an Produzenten und Co-Schreibern. Dieses Mal sind unter anderem Ne-Yo, Dr. Dre und Pharell Williams an Bord, um der Fürstin des soulgetränkten R’n’B zu helfen, diese schwierige Sache mit den Gefühlen zu kanalisieren. Dass Erfolg in jungen Jahren nicht immer einer […]

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Uneasy Flowers

Autistic Daughters sind die Österreicher Martin Brandlmayr und Werner Dafeldecker sowie der Neuseeländer Dean Roberts. Dreieinhalb Jahre nach ihrem gemeinsamen Debut "Jealousy and Diamonds" folgt jetzt "Uneasy Flowers", ein Album, auf dem man die Erfahrung der Musiker in Improvisation auf der einen Seite und Komposition auf der anderen Seite erkennt. Das Grundgerüst der Nummern auf […]

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Places

Unter dem durchaus gelungene Namen Goergie James veröffentlichen John Davis (Drummer von Q And Not You) und Laura Burhenn auf Saddle Creek diese hörenswerte Songsammlung. Große Popaffinität, Freude am Spiel und der Verzicht auf unnötige Experimente machen "Places" zu einem gut gelaunten Album, das selten Überrascht, aber auch nie nervt. Alltags-Musik im allerbesten Sinn.

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Liebe ist

Ja eh, reine Herzensangelegenheit. Der Bremer Stadtmusikant Stefan Bodzin liefert mit dem schwülstigen Titel sein Langspielerdebüt ab und legt damit gleichzeitig auch den Grundstein für sein noch schwülstigeres Label Herzblut. Erstaunlich, wie furztrocken dann die Platte anfängt („Mondfahrt“), wie unbestimmt flirrend dann ein Shuffle-mäßiges Arrangement sein kann („Planet Ypsilon“) oder wie betörend sich die Spirale […]

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Poor Aim: Love Songs

Kürzlich, bei ihrem Konzert im Wiener Planet Musik im Rahmen des Gravity-Festivals, erklärte Khalea Maricich, es ginge in ihren Songs in erster Linie darum, „how fucked up my heart is“. Nachdenkliche, traurige, persönliche und überschwängliche Liebeslieder bestimmen dementsprechend das Repertoire der Künstlerin. Auch auf dem nun wieder veröffentlichten Album „Love Songs“.

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Blackfield II

Blackfield, das sind Porcupine-Tree-Sänger Steven Wilson und Aviv Geffen. Album Nummer zwei gibt sich wiederholt betont entspannt und zurückhaltend, so wird fast jeder Song von Streichern untermalt, was auf die Dauer einfach zu viel des Guten ist. Nicht falsch verstehen, Titel wie „Once“ oder das positiv strahlende „Christenings“ machen Laune und wollen gehört werden. Auch […]

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The Bird And The Bee

“Would you ever be my fucking boyfriend?” singt Inara George mit glockenheller Stimme über zarten Beats ein Lied über einen Herren, dessen Mitteilungsbedürfnis in Gefühlssachen gar zu wenig ausgeprägt ist. Es geht auf dem ersten, selbstbetitelten The-Bird-And-The-Bee-Album also doch etwas weniger harmonisch zu als beispielsweise Bandname und Plattencover suggerieren wollen. Das Album des US-Duos klingt […]

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All Hour Cymbals

Was passiert, wenn sich vier Brooklyner Hipster mitsamt ihren Schnauzern auf die Suche nach etwas Unverbrauchtem machen? Yeasayer sind im Orient und in Indien fündig geworden und weben kleine und große Percussionsgerätschaften in ihre psychedelisch-wabernden Soundozeane ein. Klassisches Schlagzeug gibt nur stellenweise, stattdessen eher ein grobes Gerüst synkopischer Impulse. Dazu gesellen sich fein gewobene, mehrstimmige […]

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Don't Let Them Down

Festlegen? Nein danke!

Im zehnten Jahr entfernt sich Franz Reisecker weiter denn je von den Ursprüngen seines Soloprojekts Lichtenberg – und schließt doch den Kreis zu den Neunzigern. Unterstützt von einem Who Is Who des avancierten heimischen Pops.

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Zwei

Michi Duscher und Marc Muncke machen gemeinsam seit 1998 als Villalog Musik. Kraut um genauer zu sein. Gemeinsam mit Bernhard Fleischmann und dem japanischen MC Teppei Ozawa haben sie nun ihr neues Album aufgenommen. Die beiden Hauptmerkmale ihrer Musik sind dabei erhalten geblieben: Zwischen treibend und fließend ist er Energiezustand angesiedelt, so richtig ruhig geht […]

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… Now My Heart Stops Beating For You

BCSB hatten Anfang bis Mitte der Neunziger schon einige Releases auf kleinen, heimischen Labels. 2004 zum Quartett aufgestockt, gibt es auf dem nun veröffentlichten Album Energie, Gitarren härterer Gangart, die Betonung auf den Bass (auch der Gitarren) und einen gelungen erdigen Sound. Genres: Hardcore mit ein bisschen Metal und so. Schön ist der immer noch […]

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The Bishops

SIXTIES-POP MIT STIL

GITARRE, BASS, SCHLAGZEUG UND REFERENZEN WIE BEATLES UND KINKS. KLINGT NACH NOCH EINER UNVERBESSERLICH NOSTALGISCHEN BAND. GENAU DAS SIND DIE BISHOPS AUCH, IHR DEBÜTALBUM IST ABER TROTZDEM GUT.