Kategorie: Musik & Club

Musik & Club

Night Falls Over Kortedala

Mit seiner letzten Platte „When I Said I Wanted To Be Your Dog“ spielte sich Jens Lekman in die erste Reihe der schwedischen Songwriter und schaffte es vor einem Indie-Publikum mit Songwriter-Vorlieben mehr als nur bekannt zu werden. Nun gibt es den Nachfolger. Dieser startet mit „And I Remenber Every Kiss“ und erinnert darin an […]

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Applause, Cheers, Boo Hiss

Die aus Montreal stammenden Land Of Talk können auf ihrem Debüt durchaus überzeugen. Allen voran die schroffen Gitarren und der so oft bewusst schön-schräge Gesang von Elizabeth Powell verpassen diesem gefälligen und zugleich unberechenbaren Sound einen interessanten Schliff. Weniger die Highlights (darunter das trotzige „All My Friends“) als diese konstant hohe und doch so unüberrascht […]

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Sawdust

Nachdem das einem gefälligen Debüt folgende „Sam’s Town“ anno 2006 für überwiegend abfällig gelangweiltes Kopfschütteln sorgte, buddeln sich The Killers gerade auf dem B-Sides-and-Rarity-Outlet „Sawdust“ wieder ein Stück weit aus dem Treibsand des langweiligen Gleichklanges heraus. Nicht nur im mit Lou Reed angereicherten Opener „Tranquilize“, auch später und in Form von „Leave The Bourbon on […]

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Anthems For The Doomes & Dazed

THIS IS ENGLAND! Und wo das herkommt, gab’s schon immer mehr. Seit 2002 sind Holy Raket nun auf dem Punkmarkt tätig und machen ihren englischen Vorfahren alle Ehre. Nach mittlerweile 11 Touren, 4 EPs und einem gehörigen Status, grölen die Punker aus Sunderland mit ihrem aktuellen Album „Anthems for the Doomed & Dazed“ Parolen für […]

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Made On Internet

Wer in letzter Zeit sein Ohr in Richtung Chiptunes gereckt hat, mag bemerkt haben, dass sich dieses Genre momentan im Umbruch befindet. Der eine oder andere Popmusiker bedient sich ja mittlerweile der 8bit-Ästhetik, und so ist es auch umgekehrt. Goto80 ist einer der Artists, die die Pforten der geeky Music weit aufreißen und hereinlassen, was […]

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D-Sides

Das Gorillaz-Projekt rund um Damon Albarn legt nach. Album zwei komma fünf ist eine vollbepackte Doppel-CD. CD eins bingt B-Seiten, Raritäten und Demoversionen, darunter Aufregendes, Banales, letztendlich auch Langweiliges. Interessanter gestaltet sich Teil zwei. Darauf finden sich Remixe des letzten Gorillaz-Albums „Demon Days“, aus denen fast ausschließlich elektronische Ableger geworden sind. Jamie T rappt unverschämt […]

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2007

Diese Platte hat es geschafft, dass ich endlich diese Songs zuordnen kann, die sich nach mehreren „Sonntag morgen, 8:00 Uhr, verpeilt im Club“-Begegnungen tief in mein Unterbewusstsein gebrannt haben. Verantwortlich dafür ist Matthew Dear, der auch schon als Jabberjaw und Audion veröffentlicht hat und nun unter dem Alias False seine musikalische Vielseitigkeit unterstreicht. Sein Album […]

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Bishop Allen & The Broken Springs

Seit einiger Zeit veröffentlichen Justin Rice und Christian Rudder Songs in verschiedenen Formaten – in erster Linie ohne Label-Back-up und anderen Geschäfts-Unsinn. So konnten sie einiges an Aufmerksamkeit generieren. Nun gibt es ein Album und das kann sich hören lassen: ziemlich ruhige Gitarren- und Song-Arbeit. Wenn’s passt, mit Streichern, sonst auch gerne simpler gehalten. Im […]

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Working Man's Café

Ziemlich anachronistisch, was da vom Silberling rollt – aber durchaus ansprechend. Ein wenig Rock, auf die Dauer aber doch eher im Singer/Songwriter-Genre beheimatet, lohnt es sich zweimal hin zu hören. Aber bei dem Titel war das ja schon irgendwie im Vorhinein klar.

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Gueen´s Head

Christy & Emily haben ein aus acht Songs bestehendes Debüt-Album veröffentlicht, das sich über weite Strecken damit begnügt, ruhig zu bleiben. Immer wieder verdichten sich hier der dissonant eingesetzte Gesang der beiden hellen Stimmen mit den verzerrt wabernden Gitarren und den teils schrägen Pianomelodien zu atmosphärischen Klanglandschaften. Zart hallend werden nacheinander dünne Sound-Wände aufgezogen, um […]

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Confession

Wer nur lange genug vor dem Spiegel übt, bekommt die Rockstar-Posen sicher irgendwann hin. Dann schnell zum Frisör: Seitenscheitel und/oder Strandmatte. Das Zirkusdirektor-Gewand und den Seidenschal an und fertig ist die Rockband. Solange die Majors nicht aufhören, sich ihre Bands zusammenzustricken, höre ich nicht auf darüber zu lachen und/oder zu weinen.

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Alles wieder offen

Die Neubauten arbeiten abseits musikindustrieller Verwertungslogik. So genannte Supporter finanzieren die Produktionen vorab und bekommen sogar die Möglichkeit, mit der Band während der Aufnahmen in Interaktion zu treten. So far so good. Gut ist auch, dass der musikalische Output heute an vielen Stellen an die Höhepunkte der 27jährigen Bandgeschichte anknüpft. Weniger gut ist, dass die […]

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Fair Weather Friends EP

Nach Plug Research und Mush ist Daedelus nun also auf Ninja Tune gelandet. Seine letzten Alben, wie immer angesiedelt zwischen HipHop und eher sanften Elektronica mit wechselnder Betonung, ließen ja leider etwas zu wünschen übrig. Die Tracks auf der „Fair Weather Friends EP“ sind dagegen ein willkommener Ausritt in Richtung R’n’B. Humorvoll nähert sich Daedelus […]

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Spoons

Wallis Bird singt sehr verträumt und das nicht ohne Charme. Natürlich findet sich in den Liedern oft das ein oder andere weltschwangere „uh“ und „oh“, aber Gefühlswirren gehen in Ordnung. Das Streichen über Frau Birds Gitarre wird von vielen verschrobenen Rhythmen gedrängt, zurückgehalten, begleitet. Ãœberall rascheln, klackern. Schlagzeug, Trompete und Piano in Nebenrollen. Viele Lieder […]

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Cease To Begin

Band of Horses arbeiten an der Bestätigung der Arbeitshypothese, dass die schönen Künste der seelischen Erbauung dienen. „The world is such a wonderful place“ ist eine Textzeile, die wohl nur unter diesem Blickwinkel zulässig ist. Wenn Gitarren luftige Girlanden in Richtung Himmel schleudern, wenn eine unaufdringliche Stimme versehen mit leichtem Hall ebenso simple wie raffinierte […]

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Avenged Sevenfold

Die CD ist eine Antithese zur Schwerkraft der stilistischen Grenzziehung. Bitte, wer Metal-Riffs Marke Running Wild mit Emo-Core kombiniert und dazu Hitmelodien im Stadionformat rausfegt, darf mit unserem Wohlwollen rechnen, denn tief im Herzen sind wir ja alle Nonkonformisten, oder? Mir auch egal: Die US-Band produziert jedenfalls leicht überdrehte, sehr originelle und schrille Musik, die […]

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So mir nix dir nix

Man nehme Mundart, ein durchgängig akustisches Gitarrenarrangement und Lyrics, die an die frühe, die ganz ganz frühe Zeit des deutschen HipHop, aber eben in Mundart, erinnern und fertig ist die heimelige Produktion. Endreim auf Endreim! Brrr! Eine funktionierende Single kann man sich gut vorstellen, aber auf Albumformat gedehnt, enerviert die eintönige Instrumentalisierung recht schnell. Für […]

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M.O.R.

Vor zirka einem halbem Jahr strahlte zum ersten Mal die finale Episode „Made In America“ der Sopranos über Millionen US-Fernseher. Deren streitbare Schlussszene war begleitet von Journeys geilem Schmachtfetzen „Don’t Stop Believing“. Dieser Song konnte auf massige Bekanntheit zurückgreifen und wuchs in diesem Moment nur tiefer in den amerikanischen Kulturkanon. Dagegen wird Alabama 3 immer […]

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The Evangelist

Weitermachen
Robert Forster schließt nach dem Tod von Grant McLennan mit seiner neuen Platte „The Evangelist“ dort an, wo The Go-Betweens aufhörten, setzt aber eigene Akzente.

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Hlllyh

Hyperaktives Ding, das. Schwer kurzlebige Themen. Viele Wechsel. Spitzen-Chöre, mehr wie TV On The Radio als Beach Boys. Außerdem zerhäckselt und fragmentiert. Songlängen um die zwei Minuten. Songs? Eher Hardcore-Miniaturen. Also keine Hitsingle. Dafür ein Album vollgepumpt mit Energie und Krach. Gitarren, seltsames Stimmen-Ouala und nochmals Krach. Und extreme Dynamikbreiten. Macht Hibbelig. Dort Lo-Fi. Da […]