»Anstatt zu reden, wiederholen zwei Männer ein brutales Militärritual, das irgendwie auch sehr zärtlich ist«, beschreibt Valentin Stejskal seinen leise, aber kraftvoll erzählten Film »5 pm Seaside«, der letztes Jahr auf der Diagonale in Graz als bester Kurzspielfilm ausgezeichnet wurde. Der an der Küste Griechenlands gedrehte Film ist neu in der Cinema Next Series kostenfrei zu streamen. Wir haben den Filmemacher zum Interview gebeten.
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Wien und die Welt – Janina Kepczynski von den Illustration Ladies im Interview
Zum Zeichnen in die Bar: Die Illustration Ladies vernetzen von Wien aus Illustratorinnen in mittlerweile elf Städten. Ein Gespräch mit Janina Kepczynski, einer der beiden Gründerinnen, über ehrenamtliche Fulltime-Jobs und gemeinsames Zeichnen, Einzelkämpferinnen und Mailänder Eisdielen.
»Freiraum macht Clubkultur aus« – Martina Brunner im Gespräch über die Vienna Club Commission
Die Vienna Club Commission (VCC) existiert seit 2020. Während der Pandemie entstand sie als Vermittlungsstelle für Akteur*innen der Wiener Clubkultur. Bis 2022 lief sie als Pilotprojekt, dann legte die Stadt eine fixe Finanzierung fest. In den kommenden vier Jahren stehen 1,2 Millionen Euro zur Verfügung. Die inhaltliche Leitung der VCC hat Martina Brunner inne. Sie war schon Teil des Pilotprojekts und hatte zuvor die Initiative Nachtbürgermeister Wien gegründet. Wie man Know-how aus der Szene holt, dass wir wieder lernen müssen zu feiern und womit Wien international hervorstechen könnte, erklärte sie uns bei einer Melange im Wirr.
»Faszinierend, wie aus nur einem Lkw-Anhänger ein Autodrom entsteht« – Veronika Barnaš im Interview zu »Fahren«
Im Frühjahr, wenn die ersten Jahrmärkte wieder in Österreichs Gemeinden Einzug halten, locken Schießbuden, Autodrom und andere bunte Fahrgeschäfte zur kurzweiligen Unterhaltung. Die Künstlerin und Kuratorin Veronika Barnaš hat die Schausteller*innen, die diese Geschäfte betreiben, für ihren Kurzdokumentarfilm »Fahren« begleitet. Der Film ist neu in der Cinema Next Series kostenfrei zu streamen. Wir haben die Regisseurin zum Interview gebeten.
»Sich um etwas scheren« als roter Faden — Eva Fischer vom CIVA Festival im Interview
Festivals in Zeiten der Pandemie, Festivalfeeling im virtuellen Raum – wie kann das funktionieren? Seit 2021 experimentiert das CIVA Festival mit Formaten, Interaktionen und Programmen, die die Begegnung zwischen Digitalem und Analogem ermöglichen. Dieses Jahr wird das Festival – wie von vornherein geplant – zum letzten Mal stattfinden, unter dem Thema »Intangible Care«. Die künstlerische Leiterin Eva Fischer hat mit uns darüber gesprochen, welche Erfahrungen sie aus den letzten Jahren mitnimmt, wie notwendig mehr Sorgsamkeit im Internet ist und was das Team für das große Finale von CIVA geplant hat.
»Fast alles Schöne kommt aus der menschlichen Erfahrung« – Tamino im Interview
Auf »Sahar«, seinem zweiten Album, besticht Tamino-Amir Moharam Fouad, wie er mit vollem Namen heißt, mit seiner einzigartigen Stimme, poetischen Gedanken und wunderschönen Melodien. Vor seinem Wien-Konzert am Donnerstag sprach der belgisch-ägyptische Musiker mit uns über das neue Album, die Schönheit im Alltag, sein zukünftiges Leben in New York und darüber, was es bedeutet, Colin Greenwood von Radiohead in seiner Touring-Band zu haben.
Wie den Krieg verarbeiten? – »Kino & Krawall« mit Ukraine-Fokus im Stadtkino Wien
In wenigen Tagen jährt sich der Überfall Russlands auf die Ukraine zum ersten Mal. Der junge Filmclub »Kino & Krawall« zeigt aus diesem Anlass am Donnerstag »The Earth Is Blue As an Orange«. Das »Kino & Krawall«-Team im Kurzinterview.
»Österreich und Horror sind ein ›match made in heaven‹« – Peter Hengl im Interview zu »Family Dinner«
Peter Hengl gibt sein Langfilmdebüt und präsentiert mit »Family Dinner« einen psychologischen Horrorfilm. The Gap traf den Regisseur und Drehbuchautor zum Gespräch.
Tränen gelacht, zutiefst schockiert – »Kino & Krawall« zeigt Ruben Östlunds »Force majeure« im Stadtkino Wien
»Nichts zu verlieren außer unserer Langeweile.« Der junge Filmclub »Kino & Krawall« will Gesprächsstoff liefern und setzt mit Vorfilm, Talk und Party auf ein abendfüllendes Kinoerlebnis. Am Donnerstag ist es wieder so weit. Das »Kino & Krawall«-Team im Kurzinterview.
»Es ist ein gutes Gefühl zu erkennen, dass man nicht der Mittelpunkt der Welt ist« — Àsgeir im Interview zu »Time on My Hands«
Der isländische Musiker Àsgeir erzählt im Interview über sein aktuelles Album »Time on My Hands« und die Zusammenarbeit mit seinem »leichtsinnigen« Vater, über Ängste und Depressionen und warum er sich nicht mehr unwohl fühlt, wenn er seine eigene Stimme hört.
Empathie erfahrbar machen – Clara Stern im Interview zu »Breaking the Ice«
Mit ihrem Langfilmdebüt »Breaking the Ice« nimmt uns Clara Stern mit aufs Eis und präsentiert eine Hauptfigur, die lernt, ihre Freiheit auszukosten. Wir haben die Regisseurin und Drehbuchautorin zum Interview gebeten.
Krisen beleuchten, Ungerechtigkeiten aufzeigen – Carla Lehner vom Festival This Human World im Interview
This Human World, das International Human Rights Film Festival, findet heuer zum 15. Mal statt. Und zwar – nach den coronabedingten Einschränkungen – endlich wieder im Kino. Es ist die erste Festivalausgabe unter der Leitung von Carla Lehner, die im Antrittsinterview über ihren Anspruch an This Human World und dessen diesjähriges Programm erzählt.
»Die Farce ist real« – Dominic Marcus Singer im Interview zu »Dirty Distancing«
Im Kurzfilm »Dirty Distancing« wird so bezeichneten »Querdenkern« in die Fresse gehauen, zu »Fuck News« masturbiert oder das Kind im Elefantenkostüm abgeschoben. Dominic Marcus Singer legt eine überbordende Corona-Satire hin, die er als »strengen Autorenfilm« bezeichnet und als »Strafe« für die Coronapolitik nicht ausreicht. »Dirty Distancing« ist eine von zwei Pandemie-Satiren, die neu in der Cinema Next Series zum kostenfreien Stream veröffentlicht wurden. Wir haben den Filmemacher zum Interview gebeten.
»Der Tod kriegt das Brett über die Rübe, und fertig!« – Alexander Peskador im Interview zu »Märtyrer der Strebsamkeit«
Dem Wiener Filmemacher Alexander Peskador ist mit dem Kurzfilm »Märtyrer der Strebsamkeit« eine im Mittelalter spielende Abrechnung mit den Irrungen und Wirrungen der Corona-Politik gelungen. Sein Film ist eine von zwei Pandemie-Satiren, die neu in der Cinema Next Series zum kostenfreien Stream veröffentlicht wurden. Wir haben den Filmemacher zum Interview gebeten.
»Ein Projekt, das es so in Österreich noch nicht gibt« – Hilde Dalik im Interview zu »Stream Talks«
Für das neue TV-Format »Stream Talks« begibt sich die Schauspielerin Hilde Dalik wieder vor die Kamera, dieses Mal jedoch als Moderatorin. The Gap hat ihr ein paar Fragen dazu gestellt.
Das ungeplante Album – »Marble Arch« von Oberst & Buchner
Oberst & Buchner sind aus der deutschsprachigen Clubszene nicht mehr wegzudenken. Was mit den Heimlich-Downtempo-Partys begann, findet nun mit »Marble Arch«, dem ersten »echten« Album des in Wien lebenden Duos, einen düster-imposanten Höhepunkt. Dessen Release wird am Dienstag in Wien zelebriert.
»Meine Comfort Zone ist die Bühne« – Yasmo im Interview zu »Laut & lost«
Yasmo & die Klangkantine sind zurück. Auf »Laut & lost« wird die Welt zwischen Aufstand und Lost-Sein vertont. Yasmo spricht im Interview über die intensive Arbeit am Album, die Schönheit der Poesie und ihre Pläne für die Zukunft.
»Humor und Kunst passen sehr gut zusammen« – Mirela Baciak vom Steirischen Herbst über das »Herbstkabarett«
Wie die Kunst sei auch das Kabarett ein wichtiges Mittel der Subversion. Mirela Baciak, Kuratorin beim Steirischen Herbst, im Interview zum »Herbstkabarett«, einer neuen Programmschiene des Kunstfestivals.
Wie gespalten ist unsere Gesellschaft wirklich? – 25 Fragen zur Gegenwart (20/25)
Nicht nur im Kontext der Corona-Pandemie, sondern schon in viel kleineren Rahmen wird immer wieder das Argument laut, die Gesellschaft sei beziehungsweise werde gespalten. Carina Altreiter erklärt, was dahintersteckt.
»Österreich hat ein Problem« – Yvonne Widler im Interview zu »Heimat bist du toter Töchter«
Yvonne Widler hat ein Buch über Femizide verfasst. Sie hat dafür mit Expert*innen, Angehörigen sowie Opfern von Männergewalt gesprochen und sie zeichnet darin das Bild einer patriarchalen Gesellschaft, die Frauen und Mädchen weiterhin nicht genug vor Gewalt schützt.