Andreas Klinger über die permanente Show und Fassade einer Internet-Start-up-Szene, in der Erwartungen über Realitäten gestellt werden.
Andreas Klinger über die permanente Show und Fassade einer Internet-Start-up-Szene, in der Erwartungen über Realitäten gestellt werden.
Robert Musils Leben und Werk in Kürze darzustellen gehört sicher zu den schwierigeren Aufgaben der Literaturwissenschaft.
Diskurs und Performance: Das Europa Vox-Festival in der französichen Auvergne lädt zum popkulturellen europäischen Dialog ein.
Die Vita ist bekanntlich bei amerikanischen Autoren immer ein kleiner Leckerbissen. So auch bei Don Winslow.
Mixt man »Twin Peaks« von David Lynch, »Das letzte Gefecht« von Stephen King und »Das Haus« von Mark Z. Danielewski zu einem Buch zusammen, kommt man zu Carsten Stroud.
Die junge Kunsthistorikerin Svenja Schubert verschwindet nach dem Besuch eines verlassenen Hauses in Sizilien spurlos, weil ihr Mann sie nicht sucht.
Einer der weiß, wie man eine Story inszeniert, ist Marko Leino, ein wirklich ganz ausgefuchster Tüftler.
Der zweite Teil seiner sechsbändigen Autobiografie vermittelt die poetisch wie analytisch präziseste Reflexion des ambivalenten Urtriebs: Liebe.
Immer absurder entwickeln sich die sexuellen Vorlieben von Roland Oberstein. Exfrau, Freundin, Geliebte und Studentin lechzen alle nach seiner Aufmerksamkeit.
Prätentiöser Artschool-Britpop: Musik von und für Leute, die sich selber am cleversten finden.
Die Pariser Style-Zentrale Kitsuné schenkt sich runden Zehner einmal Kulturexport in die USA. Der US-Mix hält dabei nicht den Qualitätsstandard des Maison.
New Yorks Fashionista Lissy Trullie hat mit ihrem Debüt versucht, den Laufsteg selbstbewusst ins Aufnahmestudio auszudehnen. Cool, aber nur halb gelungen.
Sommerlicher House für Tagträumer, deep-groovende Beats für den Afterwork-Cocktail – Oxia macht weiter das, was er am besten kann.
Je mehr Musiker auf der Bühne stehen, desto größer die Gefühle – das Konzept von SLYHT funktioniert offensichtlich. Hat es bei Arcade Fire ja auch schon. Entzückend.
Ausgeklügelte Wortspiele, wie man sie auch in Wir sind Helden- Songtexten finden könnte, paart Kirsten Fuchs mit dem Thomas Bernhard-Trick der Repetition (Stichwort: Ohrensessel-Wiederholungen in »Holzfällen«!).
Das schlimme an Drogenmusik ist, das sie in den meisten Fällen nur dann wirklich gut klingt, wenn deren Zuhörer selber auf Drogen sind.
Dntel auf Pampa ist wie Oberskren und Räucherlachs. Eine Kombination von Pop und Elektronik, die sich erst durch ihre Synthese voll entfaltet.
Wenn das “Ende der Musik“ bedeutet, nach einer Weichspül-Mischung aus Sigur Ròs, My Bloody Valentine und Led Zeppelin zu klingen, verheißt das nichts Gutes.
Mit nichts anderem als Songwriting birgt Dana Buoy einige Perlen aus einer toten Idee namens Laptop-MPC-Chill-Tropicalia.
Der spanische Regisseur Mateo Gil fügt dem Mythos rund um Butch Cassidy eine interessante Facette hinzu und kann sich dabei voll und ganz auf seinen raubeinigen Hauptdarsteller Sam Shepard verlassen.