John Michael McDonaghs Regiedebüt mit einem grandiosen Brendan Gleeson in der Titelrolle und jeder Menge zündender Gags jenseits jeglicher Political Correctness.
John Michael McDonaghs Regiedebüt mit einem grandiosen Brendan Gleeson in der Titelrolle und jeder Menge zündender Gags jenseits jeglicher Political Correctness.
Auch wenn Wolfsbilder durch sind: Wer so ein Cover hat, kann keine schlechte Musik machen. Zu mehr als durchschnittlichen Wohlstands-Indie reicht es trotzdem nicht.
Schubert am Laptop, Dub-Soul und Maschinen-Kunstlied – Atoms Winterreise bringt Programm und Raum in digitale Texturen. Die Höhepunkte sind da, aber rar.
Die Waliser von Man Without Country mögen es spannend – was zurückhaltend beginnt, gipfelt in Brachialem. Hie und da wirkt das einfach zu bemüht.
Wie wenig kann man machen und dabei trotzdem Spannung aufbauen? Trapist knistern, schaben, stupsen, rauschen und klirren auf kleinstem Raum.
Während Bands wie M83 dem Synthie-Pop Herzchen aufmalen, schleifen die Chromatics zerbrochene Herzen über den Boden. Hermann Nitsch hätte seine Freude. Wir haben sie auch.
Ein Kombinat aus meditativ dahingleitenden Parts und abrupten Melodiewechseln, das man auf vier brauchbare Tracks einkochen könnte.
Industriell-noisige, ästhetisch schwer überholte, Kunststudentenelektronik nach strikter DIY-Ethik.
Frank Black zaubert gemeinsam mit seiner Angetrauten Violet Clark ein erfrischendes Punkrock-Album mit Soul-Anklängen aus dem Hut.
Das Quartett rund um Shirley Manson feiert am Rande der Mainstream-Pop-Gesellschaft ein gelungenes Comeback.
40 % Chanson, 20 % Rock ’n’ Roll, 10 % Punkrock, 3 % DAF-Sequenzer, 4 % Jacques-Dutronc-Rhythmique, 7 % Brigitte Bardot und Serge Gainsbourg, 5 % Cosmonaute, 10 % wirklich alte Synthesizer und 1% wirklich teures Instrumentarium – ergibt eine Band, die nicht lasziver, nonkonformer und flapsiger sein könnte.
Bereits zum zweiten Mal interpretieren aktuelle Künstler unveröffentlichte Songs des früh verstorbenen Gun-Club-Masterminds. Mit gemischtem Erfolg.
Mit Hilfe von Pledge hat sich der Sänger der Mod-Formation Ocean Colour Scene nun seinen Wunsch nach einem ersten Soloalbum erfüllt.
Auch ohne sein zwischenzeitliches prominentes Bandmitglied Johnny Marr zeigt das britische Trio, dass es gelernt hat, wie man gekonnt abrockt.
Positiver aber großteils banaler Sunshine-Reggae der diejenigen, die das Genre eh schon hassen, in ihrer Meinung noch bestärken wird.
Mit donnerndem Schlagwerk und teilweise grungigen Gitarren kämpfen die Indie-Urgesteine wieder gegen den leblosen Zeitgeist und erheben dabei ihren liebevollen Krach zur Meditation.
Drei sind eins zu viel? Im Falle von Me And My Drummer ergeben Stimme, Keyboards und Drums eine Ménage à trois, die bestens funktioniert.
Graz hat eine atemberaubende Clubdichte. Und das Spring Festival bespielt sie jedes Jahr auf Neue mit einem beindruckenden und mutigen Line-up.
Trotz Hollywood-Patzern präsentiert Joss Whedon mit „The Avengers“ vielleicht die bisher souveränste Metamorphose von der Comicverfilmung zum Blockbuster.
Der anfangs raffinierte Disco/Pop-Hybridsound des Vorzeige-Electro-Pop-Duos wurde ausgehöhlt, kaltgestellt und die Überreste links liegen gelassen.