Markus Schinwald zählt zu den erfolgreichsten jungen Künstlern Österreichs. Er beschäftigt er sich mit der Kulturgeschichte des Umgangs mit dem Körper, menschlichen Zwängen, versetzt Biedermeierporträts Prothesen und zitiert immer wieder aus der Populärkultur. Nun fährt er zur Kunstbiennale von Venedig, gleichermaßen Bürde und Karrieresprung.

Die Viennfair startet am Donnerstag mit 127 Galerien. Ganz besonders hat sich die Kunstmesse heuer den Austausch von West und Ost auf die Fahnen geheftet. Beim Durchschlendern durch die charmante Messehalle Wien fällt vor allem die lockere und durchmischte Ausstellungsarchitektur mit zwei breiten, zentralen Gängen auf. Zwei Galerienpreise wurden heute bereits vergeben. Wir haben erste Eindrucke mit dem Fotoapparat gesammelt.

„Wer heutzutage Karriere machen will, muss schon ein bisschen Menschenfresser sein.“ Diese Worte kamen von dem Künstlergenie Salvador Dalí, der sich unter anderem auch mit seinem provokanten Auftreten und einem Faible für den spanischen Faschismus einen Namen gemacht hat.

Von der Stadt abmontiert, von Künstlern veredelt: Eine Ausstellung in der Ankerbrotfabrik als Hommage an Wiener Kultdesign.

Seit kurzem hat ein weißer Simpson-Affe den Schwarzenbergplatz in Wien besetzt. Bewaffnet mit Kapuzenjacke und Spraydose, auf der das Symbol für „Radioaktiv“ prangt, sitzt er mit wirrem Blick auf einem massiven Sockel. Der Künstler wird schlicht als „unbekannt“ erklärt. Ein Banksy?

In der Hermesvilla wird am 6. April eine interessante Werkschau zum exzentrischen Künstler & Querdenker Karl Wilhelm Diefenbach eröffnet.