10min Triangel Solo? 3min fauchender Gänsehaut-Noise? 9min Mikroskopische Interferenzen? Zeitkratzer machen Hochprozentiges für die Synapsen.
10min Triangel Solo? 3min fauchender Gänsehaut-Noise? 9min Mikroskopische Interferenzen? Zeitkratzer machen Hochprozentiges für die Synapsen.
Dieser bayrische Neo-Hamburger zimmert Himmelsmelodien an organisch deepe Housebeats, und uns geht das Herz auf.
Wir sind Helden haben ein neues Kleid an. Eine Balkantracht vielleicht. Jedenfalls dunkle Moll-Ausführung, transparent und mit vielen akustischen Details.
Pumpkin markiert Österreich mit einem Sampler auf der Landkarte des kopflastigen Rock. Eigentlich seit Jahren.
Louie Austen reist mit Jetset-Beats, kreideweicher Stimme und einer CD voller Remixe durch die Zeit. Er bietet viel, aber wenig Neues.
Der komische Gast, der neulich Mittag am Nebentisch saß und nach sorgfältiger Wahl seine Bestellung orderte, konnte froh sein, dass nicht ich der Kellner war, sonst hätte es nämlich kräftig getuscht.
WikiLeaks ist nicht so wichtig, wie manchmal getan wird. Aber worum es bei WikiLeaks geht, was gerade mit WikiLeaks und Julian Assange passiert und wie damit umgegangen wird… Leute, das ist verdammt, verdammt wichtig.
Was bewegt uns noch, belustigt und beunruhigt uns? – Ungeschönte Geheimdokumente und ein bisschen Gossip, der auf Wikileaks zur Schau stellt, was die Mächtigen so voneinander halten. Wir ergötzen uns an ungewohnt klaren Worten, weil wir den gekünstelt geschliffenen Schönsprech der Offiziellen zum Speiben finden.
Elendiger Herbst
Love & Fist veröffentlichen ein Kleinod heimischer Popmusik und schwelgen dabei im großen Pathos, aber ohne die Fäuste zu ballen.
How do you do?
Erkenntnistechno par excellence. Die kristalline Architektur, die mal fragil, mal verschroben klingt, wird vom Beatgerüst zusammengehalten. Das ist gespenstisch, hypnotisch und immer reduziert.
Wot Do U Call It? Mainstream!
Grime-Urvater Wiley und seine Crew Roll Deep zementieren sich mit ihrem neuen Album endgültig im Mainstream ein. »Winner Stays On« ist ein gefälliger Abgesang auf das ehemals aufregendste Genre aus den Ghettos Großbritanniens.
Easy Listening auf kongolesisch
Warum Avantgarde-Rocker neuerdings mit Straßenbands aus Kinshasa liebäugeln und Belgien außer teurer Schokolade außergewöhnliche Compilations fertigt, zeigt »Tradi-Mods vs. Rockers«.
Rock’n’Roll-Splitterpärchen
Domino bringt die ersten vier Alben von Royal Trux wieder heraus und erinnert daran, dass es schon früher Musikerpärchen gab, die mit scharfer Munition auf den Rock’n’Roll geschossen haben. Und dass konsequente Demontage des Songformats nicht von den Legenden im Zentrum des Zirkus, sondern von Splittergruppen erledigt wird.
Rock’n’Roll-Splitterpärchen
Domino bringt die ersten vier Alben von Royal Trux wieder heraus und erinnert daran, dass es schon früher Musikerpärchen gab, die mit scharfer Munition auf den Rock’n’Roll geschossen haben. Und dass konsequente Demontage des Songformats nicht von den Legenden im Zentrum des Zirkus, sondern von Splittergruppen erledigt wird.
Rock’n’Roll-Splitterpärchen
Domino bringt die ersten vier Alben von Royal Trux wieder heraus und erinnert daran, dass es schon früher Musikerpärchen gab, die mit scharfer Munition auf den Rock’n’Roll geschossen haben. Und dass konsequente Demontage des Songformats nicht von den Legenden im Zentrum des Zirkus, sondern von Splittergruppen erledigt wird.
Rock’n’Roll-Splitterpärchen
Domino bringt die ersten vier Alben von Royal Trux wieder heraus und erinnert daran, dass es schon früher Musikerpärchen gab, die mit scharfer Munition auf den Rock’n’Roll geschossen haben. Und dass konsequente Demontage des Songformats nicht von den Legenden im Zentrum des Zirkus, sondern von Splittergruppen erledigt wird.
Warum Karotte?
Das Vegetable Orchestra zerhackt Gemüse zu Soundbits. Aus einem wunderbar unnötigen Konzept treiben geschmackvolle Geräusch-Kompositionen aus.
Im musikalischen Kuriositätenkabinett. Ein Album, wie man es viel zu selten um die Ohren bekommt: Jeder Zentimeter ist zugeschichtet mit antiquierter Instrumentierung, psychotischen Texturen und Düsternis, die jäh in Zuversicht umschlägt.
Das größte Album des Jahres erzählt die Geschichte eines gequälten Helden.
Annie und Jimmy Edgar übergaben sich vergangenen Samstag gegenseitig die Bühne. Im Casino Baumgarten, in ziemlich fabelhaftem Ambiente im Outer Rim von Wien, machten die versammelten Feieranten bei einem kühlen Grünen das, was sie am besten können: feiern.