Wohin mit all dem kreativen Potenzial, dürfte sich Multitasker und Vielspieler Dean Fertita gefragt haben – Rein damit in ein Soloalbum.
Wohin mit all dem kreativen Potenzial, dürfte sich Multitasker und Vielspieler Dean Fertita gefragt haben – Rein damit in ein Soloalbum.
Mit dem x-ten Comeback ist dem großen Zyniker des Indiepop ein verrücktes Sammelsurium von exzentrisch vertonten Artpop-Gedichten gelungen.
Extrem braver Songwriter-Pop eines ausgewiesenen Glen Hansard-Fans. Musikalisch versiert und textlich nicht unser Schmäh.
Green verleiht routiniertem Indiefolk den Hauch von kantigen Bluesattitüden, mehr als ein kleines Durchhängeralbum kommt dabei nicht heraus.
Großartig entspanntes, aber nie oberflächliches Indie-Album, das den Morr-Sound naheliegend ergänzt. Gleichzeitig Oldschool und zeitlos.
Die psychedelische Ader der Avantgarde. Pulsierend zwischen lebendig und leblos und ganz nah am ganz legalen Trip.
Gehen zwei norwegische Tonkünstler im Winter am Strand spazieren. Sagt der eine: „Kalt.“ Sagt die andere: „Unruhig.“
Juri Gagarin, die neuerdings als Trio auftretende Kosmonauten-Combo zwischen Electroclash, New Rave und Wodka, releast ein etwas dürftiges Album Nr. 2.
Mit großen Namen sollte man nicht um sich werfen. Lieber mit großem Talent. Pieter Gabriel hat beides –und ja, er macht etwas draus.
Danke für die freundliche Aufforderung, ich mag nicht.
Das zweite Album von Flight of the Conchords funktioniert beinah besser als die zweite Serienstaffel, aus der diese Songs geboren wurden.
Kieran Hebden hat sich im Rahmen seiner monatlichen DJ – Residency für den Club Plastic People intensiver mit den Tücken und Funktionsweisen von Tanzmusik auseinanderzusetzen gehabt als er – der Free – Jazz – Freund, Folktronica – Profi und Post – Rock – Professor, der er ist – es davor gewohnt war.
RJD2 reicht das reine Zerhacken, Editieren und Übereinanderschichten von Loops, Beats und Samples nicht mehr. Es müssen komplexere Arrangements sein, besser: richtige Songs.
Aufwendiges Debüt der heimischen Rock-Formation,
Der Grad zwischen Konzept und Pose ist schmal, Benjy Ferrees Reise in vergangene Tage unterhält zwar, geht aber nicht ganz auf.
Das hat Andreas Spechtl von Ja, Panik wohl nicht gemeint, als er Falco als großen Einfluss bezeichnet hat. Außer er steht auf Restposten.
Erik Sumo hat vier Jahre lang auf eine neue Veröffentlichung warten lassen. The Trouble Soup ist eine Ausrede, die man gern gelten lässt.
Gitarre-Schlagzeug-Gesang setzt sich als effizienteste Form des musikalischen Hau-Drauf durch. Neu in der Liga: Dudeman aus München.
Hip Jazz oder Jazz Hop? Diese Frage beantwortet DJ Devastate auf „Movements / Silence“. Eins steht aber fest: Der Mann hat Talent zum Beat.
Der junge ungarische Turntable-Virtuose DJ Bootsie schafft ein Klangbild elegischer Beats mit pointiertem, osteuropäischem Einfluss.