Bei Musik aus Schweden hat unsereins gleich auch die nötigen Vorurteile parat:
Bei Musik aus Schweden hat unsereins gleich auch die nötigen Vorurteile parat:
Es verwundert nicht weiter, dass Nneka gerade in Frankreich, aber auch Großbritannien deutlich mehr Hörer als ihrer Wohnsitzheimat Deutschland hat – haben in diesen Ländern doch postkoloniale Traditionen wesentlich stärker in den Mainstream gestrahlt.
Eines vorweg: Conor Oberst ist auf „Outer South“ so sehr Bruce Springsteen wie nie zuvor. Manche werden das gut finden, weil sie in Oberst immer schon lieber den gefestigten, reflektierenden Geschichtenerzähler sehen mochten als das gebrochene Emo-Kid – andere, (wie ich), jedoch werden zwangsläufig in Wehmut verfallen.
Ja, da ist er wieder der feine Postpunk-Sound, wie ihn The Jam-Fans vermutlich so lieben.
Ich nenne das Ganze Fusion-Prog-Metal-Rock und ihr wisst Bescheid.
Ja, es handelt sich wirklich um das neue Album der SFA: Gleich zu Beginn dröhnt einem 70er-Jahre-Heavy-Rockgitarren-Sound entgegen, der sich dann in schlechten 80er-Jahre-Funk mit Falsettgesang weiterentwickelt.
Emo-Rock? Punk? Pop? Definitiv Pop! Die Band aus Oklahoma legt mit ihrem bereits dritten Album den klassischen Sound für amerikanische Highschool- Filme vor.
Leichtfertig wurden My Latest Novel und ihr Debüt "Wolves" vor drei Jahren als Schottlands Antwort auf Arcade Fire abgehandelt – was in gleichem Maße schmeichelt wie es Eigenständigkeit abspricht. Bei allen Gemeinsamkeiten wurde man dem Quintett aus Greenock nahe Glasgow damit kaum gerecht, zogen sie im Gegensatz zu ihren Kollegen aus Kanada das Epische dem […]
Emos werden definitiv keine Freude mit der neuen Compilation des etablierten Hipster – Labels Kitsuné haben. Beschwingte Melodien, fröhliche Gesänge und zum Tanzen einladende Beats ziehen sich durch die Sammlung, die Nu Disco, Indie – Pop und Club zusammenführt. Gelockt werden die Hörer mit bekannten Namen wie Phoenix, Autokratz oder We Have Band. Neuentdeckungen sind […]
„What is your fucking agenda?“, wird der namenlose Anti-Held gegen Ende von „The Limits Of Control“ gefragt – vom Bösewicht, versteht sich. Jim Jarmuschs neuer Film handelt von einem Mann mit einer Mission, aber der Film selbst hält fast zwei Stunden lang konsequent Abstand zu allfälligen Festlegungen und Erklärungen.
Bernhard Eder, selbst umtriebiger Singer/Songwriter, stellte mit „My Melancholy Friends“ eine Compilation zusammen, für die andere Singer/Songwriter ihre zum Teil bisher unveröffentlichten Nummern beisteuerten.
Die Musik des Polen Michal Jacaszek ist so zeitgemäß wie die katholische Kirche.
Titel wie „Soul Child“, „The Doctor Is In“ oder „Soul Sucka“ verraten, worum es bei The Fantastics aus Großbritannien (allein der Band-Name spricht ja schon mehr oder weniger für sich) hauptsächlich geht:
Gleich zu Beginn paaren sich wohltuende Gitarren-Harmonien mit orchestralem Weltschmerz.
Nimm eine Putzwutfrustmutti, einen kaum vorhandenen, weil so in-the-closet Papa, ein betragensschwaches, kluges Mädchen sowie eine hübschbrave, etwas einfach gestrickte Schwester – schon hast du die Keimzelle aller Neurosen, die scheinheile Familie.
Die 29-jährige Dahlia Finger lebt sorglos – bis sie erfährt, dass sie an einem irreparablen Hirntumor leidet.
Das Spiel zur 4. Staffel von „Germany’s Next Topmodel“ muss bei den Figuren ohne Lizenzen der bekannten Gesichter auskommen.
Mit Strategiespielen auf Konsole oder Handheld ist es ja oft so eine Sache: Mal ist die Steuerung so ungenau, dass an ein vernünftiges Spielen nicht zu denken ist, mal das Spielprinzip so simpel, dass beim Warten auf die U-Bahn mehr Spannung aufkommt.
Nabelschauen am Swimmingpool
Beziehungskino für Bobos und „Alle anderen“: Maren Ade seziert unnachgiebig und berührend eine Lebensgemeinschaft zwischen Ironie und Distinktionsgewinnlertum.
Vermutlich wäre der Film nicht unspannend, wäre er vor sieben Jahren in die Kinos gekommen.