Neues von der Schnittstelle zwischen zerbrechlichem Folk und experimenteller Erkundung weiblicher Gefühlswelten.
Neues von der Schnittstelle zwischen zerbrechlichem Folk und experimenteller Erkundung weiblicher Gefühlswelten.
Wer etwas für Kölner Elektronik übrig hat, kennt Michaela Dippel, besser bekannt als Ada, sicher schon lange. Avancierte sie doch mit ihrem, nicht nur von /Pitchfork/ heiß geliebten Album „Blondie“ 2004 zum Liebkind der weltweiten Techno-Gemeinde.
Überschwängliche Selbstzweifel
Die Tage der Ausgelassenheit seit „A Magic Position“ scheinen fürs Erste vorbei zu sein. „The Bachelor“ erzählt düster über den Prozess des Erwachsenwerdens und von der Suche nach Antworten.
Neue Bass-Konventionen
Mit der gebührenden Lockerheit veröffentlicht Milanese sein neues Album „Lockout“. Müsste ich mich auf /den/ Artist von Jetzt festlegen, Milanese wäre in der engeren Wahl.
Biblische Ausmaße hat die Folge Zwei des einzigen österreichischen Slasherfilms auf weiter Flur.
Als der in Israel geborene Regisseur Ari Folman seinen Militärdienst ableistete, wurde er unweigerlich Teil des Libanesischen Bürgerkriegs.
Takashi Miike wirbelt die Italo-Klischees durcheinander und erschafft einen bunt-blutigen Plastik-Film.
Vom pubertären Internet-Mythos zum Teeny-Film. Donkey Punch: Sex von hinten, beim Schlag ins Genick sollen ihre Muskeln zucken und er kommt dadurch umso geiler.
Wer Burt Reynolds nur mit Schnauzbart und gewelltem Haar kennt, dürfte beim Anblick der Titel gebenden Haupfigur „Navajo Joe“ überrascht sein.
Drei Menschen, die sich nicht kennen und einen recht bewegten Tag hinter sich haben, werden in einem Wohnhaus in Barcelona in einem Lift eingeschlossen.
Das britische Duo Autokratz versucht sich auf seinem ersten offiziellen Album „Animal“ neben funktionalem Rave-Gewitter auch an poppigen Electro-Songs. Das macht ihre Musik zwar poppiger und zugänglicher, aber beraubt sie auch an Charakter.
Dreiköpfiger Drache
Swan Lake sind so etwas wie die Essenz der kanadischen Indie-Szene. Drei Songwriter verdichten ihr Musikverständnis zu einer ebenso vielseitigen wie intensiven Platte.
Die unbunteste aller Farben besang schon Roy Black im Jahre 1968 in seinem Klassiker „Ganz in weiß …“. Bis heute hat sich nichts an der Faszination „weiß“ geändert.
DJ Vadim hat die Hip – Hop – Welt in den letzten eineinhalb Jahrzehnten mit einem unverkennbaren Sound bereichert, der geprägt war von trockenen, minimal gesetzten Stop – & – Go – Beats, die die fast schon skizzenhaft reduzierten Instrumentals dominierten. 2009 ist von dieser ursprünglichen, puristischen Rohheit nicht mehr viel übrig. Die im Laufe […]
Erstaunlich, welche Schönheiten sich in jüngster Zeit förmlich über den Musikliebhaber ergießen. Wie dieses neue Album von Bill Calahan, das zweite, das er – nach einem umfangreichen Werk als Smog – unter seinem eigenen Namen veröffentlicht. Als Sänger kommt Callahan nahe bei seinem Label – Kollegen David Berman von den Silver Jews zu liegen, als […]
Seit 2002 veröffentlicht die in Köln ansässige Michaela Dippel unter dem Namen Ada wunderbare, stets stilsicher stolzierende Techno – Tracks. Weil ihre Musik so schön ist, ist Ada schnell zur gefragten Remixerin avanciert, hat über die Jahre etliche Neubearbeitungen fremder Stücke angefertigt und – vice versa – im Gegenzug auch Kollegen zum Zwecke der Neukonfigurierung […]
1959 hat ein Mann namens Berry Gordy Jr. ein kleines Häuschen mit Garten in Detroit gekauft und dort die Plattenfirma Tamla Records gegründet. Unter dem späteren Namen Motown haben Gordy und seine Künstler nicht nur den Sound eines jungen, aufstrebenden Amerika geprägt, sondern auch ein grandioses Kapitel Musikgeschichte geschrieben. Marvin Gaye, Smokey Robinson, The Supremes […]
Man muss ja nicht gleich mit dem alten Hut, der besagt, dass Stillstand fast schon Rückschritt bedeutet, ins Loft in Williamsburg fallen. Was das Damentrio Au Revoir Simone aus Brooklyn da auf seinem dritten Studioalbum an kleinen Schepper – Rhythmen und großen Melodien aus seinen Synthesizern und Drum – Machines krault, ist nämlich nach wie […]
In Kalifornien wachsen organische Psychedelia – Combos bekanntlich auf den imposanten Redwood – Bäumen. Frisch gepflückt und durch die klaren Wasser des Folk-Ozeans gespült stellen sich Sleepy Sun mit ihrem vorliegenden Debütalbum bereits als abgebrühte Alleskönner vor. Von pastoralen Americana – Naturbetrachtungen bis hin zu losen "Wo bin ich?" – Jams reicht ihr Repertoire, dargeboten […]
Diffizil, wenn eine Lieblingsband ein "schwieriges" drittes Werk vorlegt und sich dabei etwas verirrt. Lange haben sich Kasabian für die neuen Songs Zeit genommen – und sie enttäuschen die Hoffnungen auf ein Glanzstück wie "Club Foot". Für die angekündigte Symbiose aus Rolling Stones und Daft Punk langt es nicht, obwohl Dan "The Automator" Nakamura mitproduziert […]