Wer Gutes will, dem wird nicht immer Gutes widerfahren. Maxim kann davon ein oder auch zwei Lieder singen.
Wer Gutes will, dem wird nicht immer Gutes widerfahren. Maxim kann davon ein oder auch zwei Lieder singen.
Red Red Meat sind im allgemeinen Musikkanon eine gar nicht mal so wichtige Band, ein bluesiger, semiakustischer Grunge-Ausläufer.
Großstadt, Schwarzweiß-Ästhetik, Zigarettenrauch. Die Musik von Ritornell ist geheimnisvoll, umgeben vom Dunst der Vergangenheit. Auf der einen Seite Jazz noir, siehe Bohren-Club – nur ohne Todessehnsucht, auf der anderen Seite fragile Drones und vergilbtes Knistern.
Im Jahr 1979 veröffentlichte Hans-Joachim Roedelius eine Platte, die den Fans seiner früheren Bands wie Cluster und Harmonia einige Rätsel aufgab.
Seit Längerem mal wieder ein Soundtrack zu einem österreichischen Film, dessen Musik nicht von einem Sofa Surfer stammt oder von Walter Gröbchen zusammengestellt wurde.
Mit distelmeyeresker Selbstverständlichkeit stellt Andreas Maier in „Sanssouci“ neben die aus seinen Romanen gewohnten philosophischen Gammelpunks („Meine Theorie ist, daß sich die Welt hauptsächlich in Kneipen abspielt“), die üblichen Schwätzer und den ganzen Sexkram auch Erleuchtungsszenen, in denen Gläubige erkennen, dass jeder einzelne Begriff nur ein Verlust des großen Ganzen (des „Insichvollendetseins“), kurz: des wahren Lebens ist.
Da wird ein Schal gestrickt, glatt. Ein langer, nach immer dem gleichen Muster. Zuerst etwas fette Wolle, dann die dünnere usw. usf. (Kapitelgliederung mit Jahreszahlen, erst Hard Facts im Fettdruck, dann die Erzählungen).
Haha. Dieses Album ist ein großer Spaß. Während andere Post-Rock-Formationen sich seit Jahren darum bemühen, ein allzu ernsthaftes Image das ihre Musik ausstrahlt abzuschütteln, kommen Slon erst gar nicht in diese Verlegenheit.
1 … Exklusive. 2 … Aktuelle. 3 … Klassische. Tracks. Genau, auf drei CDs und dementsprechend mit fast vier Stunden Musik (in der limitierten Version) lässt das Label Poker Flat von Steve Bug zum runden Zehner die Korken und Basstrommeln schnalzen.
Ex-Broadcast Gitarrist Tim Felton und Ex-Plone Kumpane Billy Bainbridge basteln schon seit 2004 an neuen Songs, die sie bereits auf dem Stereolab Label Duophonic unter die Leute brachten.
Marat Shibaev, 20 Jahre jung, stammt aus der russischen Metropole Kazan. Im noch zarten Alter von zwölf Jahren schraubte er schon eifrig an den Knöpfen und experimentierte mit elektronischer Musik.
Was der Guillermo Scott Herren aka Prefuse 73 einmal auseinanderschnipselt, klingt zusammengesetzt wie die selbstverständlichste Art aufgebrochenen HipHops.
Die anglo-niederländische Formation zählt seit Jahrzehnten zu den Grenzgängern im Musikgeschäft.
Seit der High School war Curtis Mayfield ein Freund von Major Lance. Als solcher förderte er sein Gesangstalent, verhalf ihm zu seiner Karriere bei Okeh Records und komponierte außerdem eine Vielzahl seiner Songs.
Bei seinen Plattenbossen kam er ab jenem Zeitpunkt im Vollfummel an, als diese ihm rieten doch bitte etwas männlicher aufzutreten.
Der Spieltitel ist Programm, denn als Assassine Rikimaru wird der Schatten deine Waffe, egal ob zum Verstecken, Schleichen oder unbemerkt Töten – leider lässt Umsetzung zu Wünschen übrig.
Über Geschmack lässt sich nicht streiten, heißt es. Wer es doch tut, macht sich unbeliebt, wird einsam und/oder schreibt Rezensionen.
Was in Österreich kein besonderes Asset war, wird in Istanbul fast zur Qual: Stefanie Molds blonde Haarfarbe.
Erfolge im Rahmen von Bandwettbewerben wie „Local Heroes“ oder „International Live Award“ als Qualitätsparameter heranzuziehen, geht sowieso nicht – gewisse Erwartungshaltungen liefern diese im Falle eines Erfolgs aber immer frei Haus. Schlecht für Bands allgemein, blöd für Rooga im Konkreten, kann „Leaving The Scene“, der bereits im August 2008 erschienene Erstling der Wiener, die zahlreichen Bauchpinseleien und Seligsprechungen leider nicht wirklich rechtfertigen.
„Dusk“ ist wohl die zwingendste Rockplatte seit der Veröffentlichung von Wolfmothers Debüt im Jahr 2005.